Paradoxon Tierliebe und Tiere essen

Erzähl soein Denken mal Leuten die im Busch leben.
Ich ernähre mich selber vegetarisch, das vorweg; aus dem Grund den Wolf oben schrieb, was "unser" Problem der Industrialisierten Massentierhaltung usw betrifft.
ABER: Wir hier haben das Mass und die Möglichkeit von WOHLSTANDSVEGETARISMUS und anderen Dingen.
Willst Du zB einem Inuit oder einem Grönländer erzählen, er dürfe keine Robbe oder Wal schiessen, weil er sich ja auch anders ernähren kön nte??? Strange.

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Genau darum geht es doch - wir hier müssen kein Fleisch konsumieren - es ist schlicht und einfach nicht erforderlich Lebewesen zu schlachten, um in der heutigen Zeit als Europäer zu überleben - Geschmack geht auch ohne zu morden .
Versuche doch eimal rote Linsen zu kochen und mit Leberwurstgewürz geschmacklich aufzupeppen, du wirst Dich wundern. . . zudem sind Linsen Protein hoch drei !
Ausserdem fällt dazu noch die Pflanzenquälerei weg - da es nur der Samen ist, der eigentlich im Schlafmodus verweilt - *lach*- also die Kinderlein, die wir verspeisen, wenn ich es ganz absurd hier darstellen möchte
 
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Genau darum geht es doch - wir hier müssen kein Fleisch konsumieren - es ist schlicht und einfach nicht erforderlich Lebewesen zu schlachten, um in der heutigen Zeit als Europäer zu überleben - Geschmack geht auch ohne zu morden .
Versuche doch eimal rote Linsen zu kochen und mit Leberwurstgewürz geschmacklich aufzupeppen, du wirst Dich wundern. . . zudem sind Linsen Protein hoch drei !
Ausserdem fällt dazu noch die Pflanzenquälerei weg - da es nur der Samen ist, der eigentlich im Schlafmodus verweilt - *lach*- also die Kinderlein, die wir verspeisen, wenn ich es ganz absurd hier darstellen möchte

Als "Europäer"? Bitte?? In welchem Europa wohnst Du denn??
Meine Ausdrucksweise Wohlstandsvegetarismus bezieht sich darauf, dass eher Menschen mit ein bissl finanziellem Polster sich vegetarisch UND gesund ernähren könnten. Nicht jeder hat aber auch die Möglichkeiten dazu, oder das Wissen, wie was auch anders ginge.
Und auch gibt es in weiten Teilen Europas viele Gegenden, wo garnicht genug Pflanzen angebaut werden könnten, um die menschen allesamt ausreichend zu ernähren.
Landwirtschaftliche Riesenagrarflächen die mit Pestiziden, Fungiziden, Herbiziten etcpp förmlich "totgedüngt" werden, nehme ich garnichtmal mit rein in die Rechnung.
Das ist ein Themenkreis und ne Spirale, die man bis ins Unendliche ausweiten kann. Vor allem wenn wir dann mal noch die Textilbranche hinzunehmen, oder auch den Technikbereich ... ... ...
Und nur auf Fleisch zu verzichten ändert auch nicht soviel, wenn man anstelle dessen, "Puddingvegetarismus" fröhnt oder sich mit Kunstnahrung zustopft.
So dieses "esst kein Fleisch mehr und alles ist knuddelig" Denken ist schon bissel sehr abstrakt ;-)
Ich schrieb deswegen ja, das Maß ist aus den Fugen geraten, und da ist der Knackpunkt.
Eben, das Tiere als Produkte gesejen werden und jedes Jahr mehr als 300.000 Tonnen Fleisch als "Müll" enden.
Allerdings jemandem vor zu schreiben oder da substantiell etwas als Dogma zu postulieren, ist schräg.
Nicht jeder Mensch bzw Körper verträgt/verkraftet auch nur reine pflanzliche Kost, das kommt erschwerend hinzu.

Kennst Du die Arbeit "the vegetarism myth"? Oder "Pflanzlicher Irrtum-was Vegetarier verschweigen"?
Ja, ich les sowas TROTZ dessen, dass ich selber so mich ernähre (und keine Bange, ich weiss durchaus wie man rote Linsen, oder schwarze, oder Bohnen versch. Art auch OHNE Leberwurstgewürz udgl schmackhaft zubereitet *smile*)
 
Wir müssen NICHT töten!

Und selbst Veganer töten tagtäglich. Grausam, gelle?

Es geht nicht ohne... lediglich der persönliche Wertmaßstab ist unterschiedlich. Und Veggies ertragen halt nicht, die anzeichen des Überlebenstriebes bei einem Tier zu sehen, zu hören, darum zu wissen.

Ich bleibe dabei: es ist Selbstbetrug zu argumentieren, man will kein Leben töten. Und unter Leben nur das zu verstehen, was Augen hat und sich artikulieren kann (schreien, zappeln, weglaufen) und uns Menschen ähnlich ist. Ich kenne keinen Veggie, der Empathie mit den Pflanzen hat, die er isst. Die können eben nicht weglaufen, sich wehren oder anders signalisieren, dass sie leben wollen. Da ist es dann viel einfacher ihnen ihre Lebensberechtigung abzusprechen.

Lg
Any
 
Ich kenne keinen Veggie, der Empathie mit den Pflanzen hat, die er isst. Die können eben nicht weglaufen, sich wehren oder anders signalisieren, dass sie leben wollen. Da ist es dann viel einfacher ihnen ihre Lebensberechtigung abzusprechen.

Quatsch Any.. es gibt genug Vegetarier und ähnliches, die auch "Empathie" (das Wort passt zwar nicht ganz, naja) mit den Pflanzen aufbringen und eine Danksagung o.ä. aussprechen. Ich mach sowas zB, einige Bekannte auch, nur jeder auf seine Art. Das hat auch nix mit "die können nicht weglaufen" weil wegen Pflanze undso" zu tun, sondern mit einem Verständnis und einer Einsicht.
 
mit Leberwurstgewürz geschmacklich aufzupeppen

Künstlich erzeugte Aromen, Gewürze, Geschmacksverstärker etc.pp. - von der Natur- zur Kunstnahrung. Damit es nur ja nach dem schmeckt, was man anderen ankreidet zu essen - Fleisch.

Mahlzeit. :rolleyes:

wandervogel schrieb:
Das hat auch nix mit "die können nicht weglaufen" weil wegen Pflanze undso" zu tun, sondern mit einem Verständnis und einer Einsicht.

Genau damit wurde und wird hier immer wieder argumentiert. Pflanzen haben keine Beine zum weglaufen, sie haben kein Zentrales Nervensystem, daher haben sie auch keine Schmerzen, Pflanzen sind Produkte, während Tiere Lebewesen sind etc.

Diese Diskussionen hier drehen sich seit Jahren im Kreis. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau damit wurde und wird hier immer wieder argumentiert. Pflanzen haben keine Beine zum weglaufen, sie haben kein Zentrales Nervensystem, daher haben sie auch keine Schmerzen, Pflanzen sind Produkte, während Tiere Lebewesen sind etc.

Diese Diskussionen hier drehen sich seit Jahren im Kreis

Ja ist bei "Veggie vs Fleischess" Diskussionen immer so ein Thema und Streitpunkt. Ich finds bescheuert und abstrakt. Eben auch aufgrund dessen, weil JEDE der beiden Seiten immer nur SEINE Sicht durchpressen will.
Was allerdings, wenn man nur ein wenig "weiter" denkt und blickt, totaler Nonsens ist, und keinem was bringt.
Letztlich hats auch keinen Sinn , da stimm ich Dir zu, deshalb weiter zu diskutieren. Dreht sich im Kreis, jupp.

Wobei, man könnte ja jetzt noch über das allg. Konsumverhalten, oder das Tragen von Lederprodukten im Vergleich zu Baumwolle/Jute usw sehen und dann mit der Verwendung moderner Materialien wie Fleece einbeziehen...
Hmm, Lichtpriester, Du bringst mich da grad auf verworrene Ideen *lach*
 
Doch ist es wirklich vertretbar für Dich auch Wölfe zu jagen? Sie zu schlachten und zu essen ?
Dies ist eine Tierart, der ich auf's engste verbunden bin. Das hat für mich eine Qualität, als würden Menschen Menschen essen. No Way also... Im übrigen ist ganz allgemein niemand gut beraten, einen Beutegreifer zu essen. Der Wolf ist ein Apex-Predator, über ihm gibt's nichts mehr. Der Verzehr von Bärenfleisch kann einen z.B. bei einem Fehler umbringen(!) und der ist immerhin noch Omnivore... Der Vergleich hinkt also ganz gewaltig und ist allenfalls provokant.
Gegessen werden rund um den Globus üblicherweise Pflanzenfresser (und Fisch) und das ist eben Teil der Nahrungskette Planze - Pflanzenfresser/Omnivore - Beutegreifer...

Hey Du, wir sind Allesfresser und haben genug Möglichkeiten unseren Eiweisbedarf pflanzlich zu bedienen - also, wann wachst auch Du schweissgebadet auf?
No way, keine Chance...

Willst Du zB einem Inuit oder einem Grönländer erzählen, er dürfe keine Robbe oder Wal schiessen, weil er sich ja auch anders ernähren kön nte??? Strange.
Exakt so sehe ich das auch...

LG
Grauer Wolf
 
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Dies ist eine Tierart, der ich auf's engste verbunden bin. Das hat für mich eine Qualität, als würden Menschen Menschen essen. No Way also... Im übrigen ist ganz allgemein niemand gut beraten, einen Beutegreifer zu essen. Der Wolf ist ein Apex-Predator, über ihm gibt's nichts mehr. Der Verzehr von Bärenfleisch kann einen z.B. bei einem Fehler umbringen(!) und der ist immerhin noch Omnivore

Dann wertest Du aber auch mit zweierlei Maß mein lieber :-)
Ich könnte bzw würde auch, wenns nicht anders geht, Wolf essen. Die Trapper habens auch getan, wenn die Winter hart waren; oder von Bekannten im Norden weiss ichs auch. Bei "uns" hat man früher auch welches gegessen, und in den Kriegszeiten bzw danach, gabs auchmal Hund.
Bärenfleisch passiert nix beim Verzehr, selbst wenn Du den Eisbären der ja reiner Omnivor ist, selber essen würdest. Die anderen Bärenarten essen ja nur wenig Fleisch, obwohl sie als Allesfresser gelten. Kenn das aus dem Begleitführer der Wildnispädagogik.
 
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