*räusper*
Die Menschen leben in bitterer Armut. Mit der Ernährung haben deine Zahlen nichts zu tun, Taftan.
Nichts zu tun? Doch ich denke, die Ernährung spielt immer noch eine große Rolle. Auch heute ist die Ernährung noch überwiegend Fleisch. Es gibt dort eben keinen Anbau. Die Artikel in den Supermärkten kosten 3 mal soviel--was sich nicht jeder leisten kann. Aber sicherlich ist der ganze Supermarktkram keinesfalls gesundheitförderlich-- im Gegenteil. (Bluthochdruck, Fettleibigkeit usw. ) Leider gibt es keine vergleichbaren Zahlen. Aber es ist schwer vorstellbar, dass die hohen Krankheitsraten alle nur in den letzten 50 Jahren entstanden sind.
Aber es gibt Studien darüber ,dass weniger Fleisch gesünder ist .
Es gibt keine Studien , die das Gegenteil belegen.
Selbst die angeblich so gesunden Massai die von der Milch, dem Blut und dem Fleisch der Kühe leben weisen in Autopsiestudien eine ausgeprägte Arteriosklerose auf. Selbst bei dem tiefgefrorenen Ötzi stellte man Arteriosklerose, eine vereengte Bauchaorta und hohe Cholisterinwerte fest.
Obwohl er wohl nie Weißmehl und Zucker, aber wohl viel Wild aß.
Die hohen Selbsmordraten sind zum Teil traditionell .
Aber einen großen Anstieg der Selbsmordraten gab es , als der Handel mit Robbenfellen verboten wurde.
Und die traditionelle Fett-Tier-Kost können sich die Menschen nicht mehr leisten, das Jagen wurde ihnen auch weitgehend untersagt.
Das ist ganz einfach falsch.
Das Jagen wurde den inuits nie untersagt---nur der Handel mit den Fellen.
Was willst du denn im Eis essen, wenn man nicht jagen kann?
Hier ein Brief des Premiers der inuit :
http://fundbuero.blog.de/2008/04/14/die-robbenjagd-und-die-eskimos-worum-es--4043186/
Bis 1970 war die Robbenjagd der bedeutendste wirtschaftliche Faktor auf dem Gebiet von Nunavut. Importverbote von Meeressäugerprodukten in Europa und den USA in Verbindung mit Aktivitäten von Tierrechtsgruppierungen führten zum Verlust von zwei Millionen Dollar Jahreserlösen und den damit verbundenen Arbeitsplätzen, was auch die Verstärkung sozialer Probleme zur Folge hatte.
Tierschützer haben diese Menschen mit in die Armut getrieben. Schon makaber, oder?
Raubbau an den dortigen Fisch- und Fleischbeständen findet weiterhin statt, aber nicht durch die Ureinwohner.
Ja, genau der Handel, der verboten wurde, hat viele inuits in den Ruin getrieben, oder sogar in den Selbsmord.
Eine weitere Ursache für den hohen Anstieg von Krankheiten sind die vielen Umweltgifte wie DDT, Dioxine, Furane und PCB. Diese werden von den Industrie Ländern durch Winde in die Arktis transportiert. Dazu kommt noch das die Sowjetunion seit 1959 ihre Radioaktiven Abfälle im Meer versenkt hat.
Selbst Abfälle aus Sellafield sind in der Arktis nachgewiesen worden.