Paradoxon Tierliebe und Tiere essen

Es gibt auch Leute, die 100 werden, obwohl sie ihr Leben lang Kette geraucht haben. Es gibt aber auch Millionen, die daran sterben.
Ich plädiere nicht für oder gegen Fleisch essen, für mich ist es eine Frage der Bewusstheit und des Respekts.
Sich hirnlos etwas reinstopfen ist immer daneben. Es kommt für mich darauf an, ob man dankbar ist für das, was auf dem Tisch steht. Dankbar, dass da überhaupt was ist.
Ich denke die ganze Zeit an naturverbundene Völker, die sich bei einem getöteten Tier bedanken, dass es sich hingegeben hat und sogar schon vor der Jagd dem Schamanen gezeigt hat, dass es bereit ist.

Ich habe dir mit meinem Beitrag auch nicht widersprochen. Nur hat es mit Fleischessen ja oder nein nix zu tun. Sondern mit dem konkreten und individuellen Essverhalten eines Menschen.

LG
Any
 
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Ich habe dir mit meinem Beitrag auch nicht widersprochen. Nur hat es mit Fleischessen ja oder nein nix zu tun. Sondern mit dem konkreten und individuellen Essverhalten eines Menschen.

LG
Any

Jep.
Nachvollziehen kann ich schon, dass man aus lauter Überangebot zu verschiedenen Konsequenzen kommt.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die sog. moralische Komponente Mensch gegen Mensch.
 
Den (lokalen?) Begriff kenne ich nicht. Blutwurst? Die esse ich heute noch nicht besonders gerne. Nicht, weil Blut drin ist, mir sagt die Gewürzmischung und der oft sehr hohe Fettanteil einfach nicht zu.
Aber sonst? Bei Selbstgemachtem weiß man wenigstens, was drin ist! :thumbup:

LG
Grauer Wolf


Nein nicht Blutwurst. Das ist so eine Art "Blechkuchen". Blut wird mit Mehl, Grammelschmalz und Kräutern und KeineAhnungwasnoch vermengt in eine Form gegeben und gebacken ... igittigitt

Blutwurst esse ich übrigens auch nicht, ich esse nämlich gar keine Wurst. Ich mags einfach nicht.

:o
Zippe
 
Unsinn. Als ehemaliger Leistungssportler kenne ich meine Körper sehr gut und weiß, wie er reagiert. Ich denke "Veggies" können einfach weder begreifen noch akzeptieren, daß es Menschen gibt, die auf der Gauss-Kurve den Raubtieren sehr nahe stehen.


"Wir" (Pluralis majestatis) erschien mir so übertrieben... :D

Flachs beiseite. So ein Thema kann man m.E. nur aus der persönlichen Warte beurteilen. Alles andere ist doch entweder Projektion oder aber Spekulation und somit wertlos.

KG
Grauer Wolf


Also ich persönlich bekomme von Salat und Rohkost auch einen Blähbauch, aber nicht von Kartoffen, Reis, Nudeln, Hülsenfrüchten, gekochtem Gemüse, guten Ölen, Nüssen und und und.....

Gibt auch vegane Spitzensportler...

Die Blutgruppenernährung hat für mich auch logische Komponenten und hier wird ja Fleisch bewusst integriert.

Jeder soll es selbst entscheiden, aber ich glaube viele entscheiden gar nicht bewusst, sondern gehen einfach nur Ihren Gewohnheiten nach...

Ja, der Mensch ist dem Mensch/ Tier ein Wolf, es ist ganz offensichtlich :D
 
@ Grauer Wolf, kannst du mir schreiben, wo der Thread bezüglich der Wut angeordnet ist? Hatte den gestern übers Handy gelesen und finde den nicht....Danke....
 
@ Grauer Wolf, kannst du mir schreiben, wo der Thread bezüglich der Wut angeordnet ist? Hatte den gestern übers Handy gelesen und finde den nicht....Danke....
Meinst Du den hier?
https://www.esoterikforum.at/threads/199280

Ja, der Mensch ist dem Mensch/ Tier ein Wolf, es ist ganz offensichtlich
Nein! Energischer Widerspruch!
Der Mensch ist dem Mensch/Tier ein Mensch.
Wölfe würden sich schämen, so zu handeln und ich auch...

ping schrieb:
Es kommt für mich darauf an, ob man dankbar ist für das, was auf dem Tisch steht. Dankbar, dass da überhaupt was ist.
Ich denke die ganze Zeit an naturverbundene Völker, die sich bei einem getöteten Tier bedanken, dass es sich hingegeben hat und sogar schon vor der Jagd dem Schamanen gezeigt hat, dass es bereit ist.
Das ist der Punkt! Eigentlich ist das selbstverständlich oder sollte es wenigstens sein.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meinst Du den hier?
https://www.esoterikforum.at/threads/199280


Nein! Energischer Widerspruch!
Der Mensch ist dem Mensch/Tier ein Mensch.
Wölfe würden sich schämen, so zu handeln...

LG
Grauer Wolf

Es ist eher als Metapher zu verstehen und muss noch nicht mal negativ gesehen werden, gibt viele Wörter die man so oder so sehen kann, dass oben war jedoch deine Interpretation......Naja und der Wolf ist ein Raubtier, joah, der Mensch ist schon beschämend, da gebe ich dir recht....Für mich sind wir Menschen eh nicht so intelligent wie wir immer denken....
meistens bleibt es beim denken....


danke fürs verlinken....
 
Nun haben wir hier auch wieder den Fall, dass es Menschen gibt, die meinen, ihre Gefühle seien richtig(er) als die der anderen. Wie siehst du das?

Ich finde, Gefühle sind immer richtig und man kann sie auch nicht vergleichen, wenn jetzt zum Beispiel ich Dir eine Vase schenke, die sehr hässlich ist, und sie fällt Dir runter, dann bin ich traurig und Du freust Dich. Beides ist richtig.
Wenn ich jetzt Hühner süß finde und ein anderer mag keine, dann ist auch beides richtig.
 
*räusper*

Die Menschen leben in bitterer Armut. Mit der Ernährung haben deine Zahlen nichts zu tun, Taftan.

Nichts zu tun? Doch ich denke, die Ernährung spielt immer noch eine große Rolle. Auch heute ist die Ernährung noch überwiegend Fleisch. Es gibt dort eben keinen Anbau. Die Artikel in den Supermärkten kosten 3 mal soviel--was sich nicht jeder leisten kann. Aber sicherlich ist der ganze Supermarktkram keinesfalls gesundheitförderlich-- im Gegenteil. (Bluthochdruck, Fettleibigkeit usw. ) Leider gibt es keine vergleichbaren Zahlen. Aber es ist schwer vorstellbar, dass die hohen Krankheitsraten alle nur in den letzten 50 Jahren entstanden sind.
Aber es gibt Studien darüber ,dass weniger Fleisch gesünder ist .
Es gibt keine Studien , die das Gegenteil belegen.
Selbst die angeblich so gesunden Massai die von der Milch, dem Blut und dem Fleisch der Kühe leben weisen in Autopsiestudien eine ausgeprägte Arteriosklerose auf. Selbst bei dem tiefgefrorenen Ötzi stellte man Arteriosklerose, eine vereengte Bauchaorta und hohe Cholisterinwerte fest.
Obwohl er wohl nie Weißmehl und Zucker, aber wohl viel Wild aß.

Die hohen Selbsmordraten sind zum Teil traditionell .
Aber einen großen Anstieg der Selbsmordraten gab es , als der Handel mit Robbenfellen verboten wurde.

Und die traditionelle Fett-Tier-Kost können sich die Menschen nicht mehr leisten, das Jagen wurde ihnen auch weitgehend untersagt.

Das ist ganz einfach falsch.
Das Jagen wurde den inuits nie untersagt---nur der Handel mit den Fellen.
Was willst du denn im Eis essen, wenn man nicht jagen kann?
Hier ein Brief des Premiers der inuit :
http://fundbuero.blog.de/2008/04/14/die-robbenjagd-und-die-eskimos-worum-es--4043186/

Bis 1970 war die Robbenjagd der bedeutendste wirtschaftliche Faktor auf dem Gebiet von Nunavut. Importverbote von Meeressäugerprodukten in Europa und den USA in Verbindung mit Aktivitäten von Tierrechtsgruppierungen führten zum Verlust von zwei Millionen Dollar Jahreserlösen und den damit verbundenen Arbeitsplätzen, was auch die Verstärkung sozialer Probleme zur Folge hatte.

Tierschützer haben diese Menschen mit in die Armut getrieben. Schon makaber, oder?

Raubbau an den dortigen Fisch- und Fleischbeständen findet weiterhin statt, aber nicht durch die Ureinwohner.

Ja, genau der Handel, der verboten wurde, hat viele inuits in den Ruin getrieben, oder sogar in den Selbsmord.


Eine weitere Ursache für den hohen Anstieg von Krankheiten sind die vielen Umweltgifte wie DDT, Dioxine, Furane und PCB. Diese werden von den Industrie Ländern durch Winde in die Arktis transportiert. Dazu kommt noch das die Sowjetunion seit 1959 ihre Radioaktiven Abfälle im Meer versenkt hat.
Selbst Abfälle aus Sellafield sind in der Arktis nachgewiesen worden.
 
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Die Inuits leben nicht mehr naturnah, sondern in Camps mit Supermärkten und dem gängigen Fastfood aus dem Supermarkt = Kohlenhydrate (Zucker, Mehl) und billiges Fett. ;)
 
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