Hallo Roman,
frag da nochmal nach. Wie genau das gemeint ist. Notsituation ist ja ein dehnbarer Begriff. Schätzt sie den selbst ein oder muss sie da nen Bericht zu schreiben, der bewilligt werden muss, also vorher beantragen. Therapeuten wissen normal, wie sie etwas schreiben müssen, damit es bewilligt wird oder kennen zumindest, wenn sie verantwortungsvoll sind, gute und für den Klienten realistische und durchführbare Alternativen. Eine Therapie ist kein Schnäppchen vom Discounter. Bei einem Klienten nur auf seine genehmigten Sitzungen zu gucken, ist/wäre doch schon etwas hirnrissig kurz gedacht.
Gut, mit Traumatherapie kenne ich mich nicht aus, auch nicht, wie es bei Euch von den Kosten her gehandhabt wird. Trotzdem muss es doch noch eine andere Therapieform und Alternative zur Gruppensitzung geben, vielleicht eine Art Übergang bis du für eine Gruppensitzung bereit bist. Kann ja net sein, dass die ne 'tolle' Traumatherapie haben, wie es danach weitergeht, fast egal ?
In Deutschland bekomme ich jetzt nach zweimal Verlängerung, also analytische (selbstgewählte) Therapie, pro Quartal 3 Sitzungen. Nachdem ich von selbst davor die einzelnen Sitzungen Schritt für Schritt auf einen 2- Wochen-Abstand, dann auf einen 3-Wochen-Abstand gelegt habe, komme ich nun mit 1 x pro Monat soweit gut klar. Dafür braucht mein Therapeut weder einen Antrag stellen, noch eine Verlängerung beantragen. Sowas muss es doch bei Euch auch geben. Und nein, mein Therapeut ist nicht auf meine eine Stunde im Monat angewiesen, der ist im Gegenteil übervoll.
Denke, so ähnlich wird es da auch sein, bei dir, wobei eine Traumatherapie bestimmt etwas anderes ist. Aber iwas muss es da geben, was nicht gleich auf eine Art Gruppensitzung oder ne lebenslange Daumedikation hinausläuft. Frag nochmal nach ihrer Definition 'Notsituation' und bevor du ganz ohne dastehst, gucke jetzt schon nach Alternativen bzw. frag deine Therapeutin am Dienstag das mit, damit dieser Fall eben nicht eintritt. Die Zeit geht so schnell vorbei.
Weiterhin alles Gute![]()
Hallo liebe Gemeinde!
Der Gesellschaft und dem System wärs sicher am liebsten, wenn man mit Medikamenten ruhig gestellt wird, weils am billigsten ist, aber das ist nicht mein Weg. Das es in diesem Gesellschaftssystem keine Gerechtigkeit gibt, is mir auch schon längst klar geworden. Zum einen Teil ist an meiner Traumatisierung die Gesellschaft Schuld, die jahrelang weggeschaut hat und zum anderen mein Vater. Daher sollten die beiden auch die Kosten übernehmen... aber das interessiert kein Schwein...
Werd morgen in der Therapie besprechen, ob meine Therapeutin diese 10h beantragt hat.
Irgendwie is es mir auch schon fast egal, weil nach den 10h ists auch aus, also was solls...
Bin heute wieder beim Kartenspielen, obwohls mich wieder nicht freut, naja schaun ma mal wies wird...
Lg derweil
Roman
P.S.: Hab mir auch schon überlegt, mich langsam aber sicher hier zurückzuziehen, weil mir diese Cyberkontakte hier nicht viel bringen. Außer vielleicht einigen Voyeuren, die sich am Leid anderer ergötzen. Sonst kann ich mir diese über 6400 Zugriffe hier in meinem Thread nicht erklären.