Panikattacken

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Meine Therapeutin sagte, dass ich noch 5 Stunden habe und man im Notfall 10 Stunden zusätzlich bekommen kann, aber dann wars das endgültig.

Lg Roman

Brrr* kein guter Ansatz für einen Angstpatienten. Was sollst du mit dem Druck anfangen, den du dir eh schon selber machst?
Ich bin ja von Natur aus ein Zocker... und würde es dann so handhaben: ok, 5 Sitzungen habe ich noch. Das entspricht maximal 5 Therapeuten. Also gehe ich mal los und suche mir einen... und wenn das nicht klappen sollte, kann ich immer noch ins Spital gehen (was ich persönlich am Allerwenigsten wollen würde).
 
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Ja, so ganz werde ich auch net schlau aus der Therapeutin, denn sie sollte schon wahrnehmen , das dass für Roman noch zusätzlich eine Belastung darstellt und eigentlich sollte sie ihm andere Möglichkeiten aufzeigen und/oder vermitteln.

Daher sein Ansatz mal in eine Klinik zu gehen , gar nicht so schlecht, da ich auch befürchte , müsste er sich jetzt einen neuen Therapeuten selbst suchen , es ihn ebenfalls überfordern würde. In der Klinik hätte er sehr wohl die Möglichkeiten sich gut beraten zu lassen und eventuelle Angebote zu erhalten,was diese Therapeutin mE. net wahrnimmt.

GLG Asaliah:)
 
Brrr* kein guter Ansatz für einen Angstpatienten. Was sollst du mit dem Druck anfangen, den du dir eh schon selber machst?
Ich bin ja von Natur aus ein Zocker... und würde es dann so handhaben: ok, 5 Sitzungen habe ich noch. Das entspricht maximal 5 Therapeuten. Also gehe ich mal los und suche mir einen... und wenn das nicht klappen sollte, kann ich immer noch ins Spital gehen (was ich persönlich am Allerwenigsten wollen würde).

Ich glaub ich hab das missverständlich ausgedrückt. Sie meinte mit der teilweisen Kostenübernahme durch die Krankenkasse. So Traumatherapiestunden sind sehr teuer und ich komme im allgemeinen sehr gut mit meiner Therapeutin aus.

Ich denke es war ihr klar, dass ihre Aussage für mich eine Belastung darstellte, weil ich nicht weiß was ich nach der letzten Stunde machen soll. Das setzt mich soweit unter Druck, dass ich bis dahin gesund sein muss.

Lg Roman
 
@magnolia:

Hab diesen Thread verfolgt und kann ganz gut nachvollziehen wie es dir geht. Das mit dem Einschlafen ist sehr schwer wenn du einen Panikstörung hast. Als es bei mir akut war, wurde ich oft wach weil ich eine Panikattacke hatte..

Die hab ich beim Einschlafen manchmal, wenn ich ruckartig bei der Übergangsphase von Wach- in den Schlafzustand das mitkriege, oder nach einem Alptraum. Dann bin ich schweißgebadet und mein Herz klopft und ich brauch ne Zeit um zu realisieren, dass es nur ein Traum war.


Auch das kann ich verstehen. Durch die enorme Angst wirkt alles sehr unwirklich. Ich neige dazu, solche Erlebnisse total zu verdrängen, weil ich mich danach immer ziemlich mies fühle.

Ja, ich hab noch immer das Gefühl, dass nicht wirklich ich zur Therapie und wieder zurückgefahren bin.

Stolz ist man nach so einer Tortur nicht. Was bleibt ist das echt miese Gefühl nicht in der Lage zu sein die einfachsten Dinge zu schaffen.

Genauso gehts mir auch, vor 3 Wochen war das selbstverständlich und nun is es eine Qual. Kann nicht verstehen, warum sich das so geändert hat.

Meiner Erfahrung nach (ich kann mich auch täuschen) hat sich bei mir die Panik eingestellt, weil ich mich selbst zu Dingen gezwungen habe, die ich eigentlich nicht wollte. Ich habe von mir erwartet zu funktionieren, auch wenn ich innerlich bereits total leer und ausgepowert war. Das hat dazu geführt, dass ich irgendwann nicht mal mehr die Kraft hatte, die ganz alltäglichen Dinge angstfrei zu bewältigen.

Ja durch das durchzwingen kommt kein positives Erfolgserlebnis zu stande. Die kleinen Schritte mit dem Einkaufen, oder dem Bus haben sich gut angefühlt und ich war nachher ein bissl stolz.

Ich denke, dass in deiner Lage medikamentöse Hilfe eine sehr gute Erleichterung bringt. Und wenn du das Gefühl hast, dass dir ein Krankenhausaufenthalt helfen kann, dann mach es.
Du hast die Freiheit zu wählen was du willst und vor allem was du nicht willst. Zwinge dich nicht selbst in Situationen die dir zur Zeit über den Kopf wachsenErst mal ist es wichtig wieder Kraft zu tanken, ruhig zu werden. Das dauert und wenn du spürst das es besser wird, kannst du Schritt für Schritt wieder raus gehen.

Ja die Medikamente kann ich mit meinem Arzt erst am 24.9. besprechen und der Weg dorthin is auch sehr weit. Mein Arzt ist im 10. Bezirk. Würd auch gerne wieder mehr zur Ruhe kommen und kleinere Schritte machen, nur das is nicht so einfach. Meine Mutter meint hat kein Verständnis für die Situation und meint nur reiß Dich zusammen, das geht schon und mein Bruder ist selber angeschlagen. Ich kann mich nicht überall von ihm hinbringen lassen. Deshalb seh ich dann nur mehr das Spital, als Ausweg.


Ich wünsche dir vor allem Kraft. Schön, dass du hier darüber schreibst. Auch ich habe das getan und mir gab das Verständnis sehr viel Zuversicht.

Danke Dir. Kraft kann ich gut brauchen. Morgen gehts wieder zum Akupunkturarzt nach Klosterneuburg. Ich hoffe, dass das ein netter Ausflug wird und kein Streß mehr aufkommt.

Lg Roman
 
Hallo liebe Gemeinde!

Ich war vorhin mit meinem Bruder bei meinem Akupunkturarzt und die Autofahrt machte mir weniger aus. Der Arzt meinte auch, dass er eine Besserung feststellen könne. Das Auto hatten wir auch ein wenig weiter als das letzte mal geparkt und ich hab den Weg im Freien auch ohne Panikattacke überstanden.

Vielleicht gehts ja langsam bergauf. Das Wetter war heute auch besser. Es is nicht mehr so heiß und den Regen mag ich auch.

Lg Roman
 
Nachdem Monologe fad sind, teile ich euch mit, dass ich das Forum hiermit verlassen habe.

Arrivederci


Schade, hab gedacht, wir treffen uns mal, wenn es uns beiden besser geht.

Du könntest ja auch woanders schreiben, um hier Leute kennen zu lernen, nicht nur in Deinem Thread. Gibt viele interessante Unterforen und viele tolle Leute, ein paar haben sich vorige Woche und am Wochenende getroffen.
Ich weiß, die Wohnung verlassen ist schwer, fang doch mal mit Deinem Thread an und trau Dich raus.
 
ich gehöre auch zu denen die unter panikattacken leiden (scheußlich) bremst einem total aus in seinem leben, war erst unlängst beim psycho-doktor (naja hämmer auf die man süchtig werden kann - verzichte ich) mich würde interessieren wie eine attacke bei euch aussieht ... früher hatte ich immer angst, zwecks krankheiten und wenn mein körper irgendwelche anzeichen zeigte, bekam ich panik, jetzt hat sich das in engen räumen (aufzug, menschenansammlungen usw.) sehr verstärkt, egal wieviele stockwerke ich gehe zu fuss - rescue notfallspray - ist zu leicht dafür sich zu beruhigen, dazu muss ich sagen ich habe auch athma, das verstärkt dieses gefühl, weil ich auch noch glaube keine luft zu bekommen ...
 
mich würde interessieren wie eine attacke bei euch aussieht ... früher hatte ich immer angst, zwecks krankheiten und wenn mein körper irgendwelche anzeichen zeigte, bekam ich panik, jetzt hat sich das in engen räumen (aufzug, menschenansammlungen usw.) sehr verstärkt, egal wieviele stockwerke ich gehe zu fuss - rescue notfallspray - ist zu leicht dafür sich zu beruhigen, dazu muss ich sagen ich habe auch athma, das verstärkt dieses gefühl, weil ich auch noch glaube keine luft zu bekommen ...

Hallo,

also ich hatte Herzrasen, bekam keine Luft mehr bzw. ein sehr starkes enge Gefühl und wenns ganz arg war, mit Erbrechen.
Ich habe auch festgestellt, daß sich die Angst auf mehrere Situationen ausgeweitet hätte. Konnte noch die Notbremse ziehen ;)

Mir hat eine Therapie geholfen, habe den Schlüssel gefunden, heute habe ich keine Angst und auch keine Attacken mehr. :)
 
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findet man durch eine therapie (und wie schaut diese aus oder durch welchen facharzt) den schlüssel ... ich habe es seit etlichen jahren und natürlich verstärkt es sich mit der zeit ... (es kann sein, daß ich den auslöser dafür kenne, aber ihn weder bekämpfen und auch nicht wirklich akzeptieren kann, wobei ich weis, daß das leben ein kreislauf ist) ich habe schon zuviele geliebte menschen+tiere an die andere seite verloren und jetzt kämpft meine schwester - natürlich tritt jetzt die panik erneut verstärkt auf.
 
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