Ich denke irgendwie, was kaputt ist, ist kaputt. Auch wenn das jetzt nicht gerade sehr hoffnungsvoll ist, aber wenn etwas dermaßen überstrapaziert wurde, evtl. mehrfach - oder wenn sich etwas gar nicht erst entwickeln konnte oder was auch immer - bekommt man das kaum mit ein paar Gesprächen, Tabletten und Co wieder "in Form gebracht
Ich sehe es eher wie ne Sackgasse, ich habe mich verfahren und mußt jetzt den richtigen Weg finden.
Die Therapie ist wahre
Persönlichkeitsarbeit.Die eigene Einstellung wird überarbeitet, hinterfragt, neu ausgelegt, ein verstehen beginnt. Die neuen Muster werden erprobt, gelebt.
Dann ist da noch der Körper der unter Strom steht, den Streß der damals erfahren wurde zB in einer Kindheitssituation, wird mit neuen Situation abgeglichen (ein Erinnerung, ähnliche Situation usw.) und ausgelebt.
Obwohl keine wirklichen Zusammenhänge bestehen. Das ist einfach in uns gespeichert.
Wir selbst sind dann in dem Moment nicht in der Lage nachzuvollziehen, weshalb diese Attacken über uns hereinbrechen, da die Ursache nicht im jetzt sondern zu einem anderen Zeitpunkt stattgefunden hat.
Es ist ein Kreislauf, der sich immer wieder erholt, bis er irgendwann durchbrochen wird.
Hinzusehen, verstehen, umsetzen das kann nur jeder für sich selbst.
Es ist kein einfacher Weg, ich bin oft ein Schritt vor und dann drei Schritte zurück. Aber auch kleine Schritte führen ans Ziel.
