Okay, ich hab 'nen Witz gmacht, kann man lustig finden oder nicht!
In anderem Kontext wäre er lustig gewesen.
Aber es ist andersrum, als du es darstellst. Die Pharmalobbyisten behaupten, sie hätten Recht und ziehen nicht in Betracht, dass sie auch mal falsch liegen können. Wenn man keine Selbstkritik übt, kommt sie eben von außen!
Weisst Du, was mich nervt? In diesem Thread geht es relativ hoch her. Da wird einigen Beiteiligten Dummheit, Ignoranz etc. vorgeworfen... es wird sowohl mir vorgeworfen, genauso wie ich es einigen anderen hier vorwerfe. Das ist auch nicht schlimm; wer austeilt muss auch einstecken können. Aber, wenn dieses "Vorgehen" mir dann vorgeworfen wird völlig ignorierend oder nicht bemerkend, dass ich bei weitem nicht der einzige bin, der so "vorgeht", sondern ich auch "Opfer" dieser Strategien in diesem Thread und in anderen Themenbereichen bin; das zeugt nicht gerade von Selbstkritik. Das richtet sich jetzt nicht gegen Dich, sondern vor allem gegen guenter200, der das "Vorgehen" beschrieben hat.
Ich bin zwar auch kein Mediziner, aber meine Eltern waren Apotheker und ich hab von Haus aus viel mitgekriegt. Vor allem hab ich mitgekriegt, wieviele Menschen Jahre und Jahre litten, weil sie von ihren Ärzten nicht ernst genommen und falsch behandelt wurden. Ich hab mitgekriegt, dass Patienten, je nachdem, zu welchem praktischen (!) Arzt sie gingen, diese oder jene Krankheit diagnostiziert bekamen, so dass wir da schon täglich Witze drüber rissen. Ok, ich hab auch mitgekriegt, dass die Ärzte manchmal anriefen und fragten, was sie in dem und dem Fall verordnen sollen. Das finde ich korrekt, denn zumindest damals lernten die Mediziner nicht grade viel über die Medizin, die sie verordnen sollten und kriegten die Infos von den Firmen! DAS nenne ich kein unabhängiges wissenschaftliches Arbeiten!
Behandelnde Ärzte betreiben auch nur selten Wissenschaft. Es wäre gut, wenn sies täten. So mancher Missstand in der Medizin würde so behoben werden. Desweiterwen gibt es auch bei Ärzten und Wissenschaftlern gute und schlechte. Dass aber der Großteil der Wissenschaftler, die für die WHO arbeiten odeer deren Ergebnisse die WHO heranzieht so schlecht sind, wie ihnen teilweise hier dargestellt wird, bezweifle ich doch sehr.
Genau das, was du forderst! Kritisch hinterfragen, nicht alles schlucken, was uns offiziell vorgesetzt wird.
Übrigens seh ich langfristig kein Problem, die Wahrheit wird sich durchsetzen. Wenn die Pharmaforscher mal ihre Studien und Versuchsberichte rausrücken, können sie ja zeigen, wieviel Erfolg sie haben!

Und vielleicht kommt die Gesellschaft ja mal wieder auf die Idee, dass unabhängige Forschung nicht unbedingt ein Schaden wäre!
Jedenfalls lebt eine Gesellschaft davon, dass ihre Überzeugungen auch mal in Frage gestellt werden, ohne das gäbe es Null Weiterentwicklung!
Das ist durchaus ein guter Standpunkt. Dabei muss man sich aber folgendem bewusst sein: Weder Du noch ich sind Mediziner. Soweit ich das mitbekommen habe, hat in diesem Thread niemand eine Ausbildung in Medizin oder Mikrobiologie hinter sich. Wir können bestenfalls nur aufgrund von profundem Halbwissen argumentieren. Da gibt es eine Menge Leute, dessen Beruf es ist, das Verhalten von Viren, die Anteckungswege, die Infektionsgeschwindigkeit von Epedemien in einer modernen mobilen Gesellschaft etc. zu untersuchen. Natürlich können sie sich irren. Aber diese Leute haben auf mehr Fragen Antworten, als ich mit geringer Mühe beantworten kann. Man kann zwar versuchen, sich da noch schlauer zu machen, aber unser aller Zeit ist leider auch begrenzt (ansonsten hätte panta rhei und co. sich schon längst die Mühe gemacht, meinem Ratschlag folgend sich in guten Uni-Bibliotheken über Meteorologie und Physik des Wasserdampfes schlau zu machen, anstelle diversen "unmöglichs" auf secret.tv und co. blind zu glauben).
Wenn ich also gewisse Fragen nicht beantworten kann, so heißt das nicht, dass die Wissenschaftler, die die Thesen, die ich hier zu "verteidigen" versuche, Unrecht haben. Das mag jetzt an "Obrigkeitshörigkeit" erinnern; da kann ich aber nur zurück werfen, dass Ihr alle diverse Thesen einfach glaubt und, wenn ich fragend nachbohren würde, irgendwann sagen müsstet: "Das weiß ich nicht."
Gehen wir jetzt wieder vom "Vorgehen" zur Sache. Ich fasse mal einige Punkte zusammen:
Eine Frage war, warum die Schweinegrippe glimpflich verläuft, obwohl das Immunsystem das Virus nicht kennt. Ich konnte da nur "keine Ahnung" antworten, aber Präzedenzfälle von Krankheiten nennen, die ebenfalls zumindest zeitweise glimpflich verlaufen.
Ebenfalls sind Virus-Mutationen in der Vergangenheit bekannt. Warum man gerade bei der Schweinegrippe Angst davor hat, weiß ich nicht. Kürzlich habe ich auch in einer von mir als seriös eingestuften Quelle gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das geschieht, doch eher klein ist. Aber sie besteht.
Über den oft erwähnten Vorfall mit dem aktiven Vogelgrippe-Virus im Impfstoff kann ich herzlich wenig schreiben. Es ist aber wieder beachtlich, wie dieser Vorfall ausgeschlachtet wird und dazu auch gleich ein Vorsatz hinzugedichtet wird (sinngemäß: "Das kann kein Unfall gewesen sein"). Die Frage ist dann aber, wieso wurde das dann überhaupt von wem entdeckt? Und, wenn diese Kontrollinstanz schon so klug und kritisch ist, die Impfstoffe zu untersuchen und eine Gefahr zu entdecken, warum ist sie dann nicht so klug der ganzen Aktion einen Riegel vorzuschieben und zu sagen: "Die Massen-Impfung ist mehr schädlich als nützlich und dient nur der Pharma-Lobby"?
Dass, um eine Pandemie oder eine Mutation zu verhindern eine 100 prozentige Durchimpfung vor allem in den sog. "Entwicklungsländern" notwendig wäre, ist auch Blödsinn. Wenn das der Fall wäre, wären solche Kunststücke wie die Ausrottung der Pocken unmöglich gewesen. auch das Ziel der WHO, die Masern auszurotten, wäre gänzlich zum Scheitern verurteilt... und das wie gesagt im Gegensatz zur Beobachtung, dass sowas schon gelungen ist.