Da stimme ich dir zu.Regina.Svoboda schrieb:alles nur Worte und am Ende nicht wichtig.
Doch:
Siehst du nicht, wie du aus etwas ganz alltäglichem etwas ganz aussergewöhnliches machst? Indem man den Menschen erzählt, da wäre was aussergewöhnliches, versuchen es alle zu finden. Das ginge, wenn es sich bei Erleuchtung um ein Ding handeln würde, was nicht der Fall ist. Im Gegenteil haben die Menschen dann den Eindruck, sich anstrengen zu müssen. Seltsamerweise - warum weiss ich auch nicht - ist der Glaube an ein "Sich-Anstrengen" und das damit verbundene Leistungsdenken grösser als der Glaube, es gäbe nichts zu unternehmen. Man tut den Menschen damit keinen Gefallen, wenn man ihnen sagt, Erleuchtung sei aussergewöhnlich.Erfahrung ... Bewusstseinstadien ... Gotteserfahrungen ... außerhalb von Worten oder Denken ... Bewusstseinszustand
Lieber sagt man ihnen, Erleuchtung sei schon immer überall da (was stimmt) und darum überhaupt nichts spezielles (was auch stimmt). Dann werden die Leute gar nicht erst auf die Idee kommen sich anzustrengen, sondern sie werden sich bequem zurücklehnen und entspannen. Und wenn sie sich erstmal geistig etwas entspannt haben, wenn ihre Gedanken träge dahinfliessen, dann, ja dann besteht eine echte Chance, dass bei ihnen plötzlich das aufblitzt, was "jenseits vom Denken" liegt. Wenn die Leute zusätzlich noch ein bisschen gelernt haben, aktiv bewusst (!) zu entspannen, dann erhöht sich die Chance markant.