OshO

Hallo Mara

Wie lange würdest Du ihn denn annehmen, so wie er ist? Wie lange bist Du bereit, die schlechten Launen eines anderen zu ertragen? Wieviel Kraft hast Du, um die negativen Schwingungen eines anderen zu ertragen? Würdest Du ihm da nicht lieber aus dem Weg gehen, oder ihm sagen, so, lieber Freund, nun ist aber gut?

Alles Liebe. Gerrit
 
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Gerrit wovor fürchtest Du Dich eigentlich??

Ich weiss, dass erschwert die Sache, aber es ist ehrlicher als irgendwelche unerlaubten Wertungen vorzunehmen.

und was ist un-erlaubt bei Gott?
Was beleidigt Dich an meiner Aussage oder macht Dir Angst?

es würde mich interessieren..es macht aber nur Sinn wenn Du in Dich gehst bevor Du antwortest und nicht das erst beste schreibst das Dir einfällt.
Regina
 
manosha schrieb:
Osho, wer bist Du?



"Wen immer du dir ausdenkst, denn es hängt von dir ab.
Wenn du mich mit völliger Leere anblickst, werde ich anders sein.
Wenn du mich mit bestimmten Vorstellungen anschaust, werden mich diese Vorstellungen färben.
Wenn du mit einem Vorurteil zu mir kommst, bin ich wieder anders.
Ich bin nur ein Spiegel.
Dein eigenes Gesicht wird wiedergespiegelt.

Es gibt ein Sprichwort: Wenn ein Affe in den Spiegel schaut, dann schaut aus dem Spiegel kein Apostel zurück. Nur ein Affe schaut aus dem Spiegel.

Es hängt also davon ab, wie du mich anschaust. Ich bin vollkommen verschwunden. Deshalb kann ich dir nicht damit imponieren, wer ich bin.
Ich habe nichts zum Imponieren. Es ist nur ein Nichts da, ein Spiegel.

Nun hast du die vollkommene Freiheit.

Wenn du wirklich wissen willst, wer ich bin musst du ebenso vollkommen leer sein wie ich. Dann werden sich zwei Spiegel gegenüberstehen und nur die Leere wird widergespiegelt.

Unendliche Leere wird gespiegelt, zwei Spiegel, die einander anschauen.

Aber wenn du eine Vorstellung hast, wirst du in mir deine Vorstellung sehen"



manosha


:kiss3: . . . . . . .
 
Hallo Regina

Regina, ich bin nicht beleidigt, ich habe nur eine andere Meinung als Du.

Ich glaube nicht, dass es grossen Sinn macht, diese Diskussion allzu sehr zu vertiefen. Hier stossen zwei Welten aufeinander, die nicht miteinander vereinbar sind.

Du interpretierst Gott, und zwar nach deinem Gutdünken. Und das ist nicht zulässig. Niemand weiss, wer oder was Gott ist, oder ob es überhaupt einen Gott in irgendeiner Form gibt, auch Du nicht. Und darum ist es unzulässig Gott zu interpretieren.

Regina, ich habe auch keine Angst. Mir scheint, dass viele diese Vaterfigur Gott brauchen, an die sie sich festklammern, weil sie nicht den Mut oder die Kraft haben, ihren Weg allein zu gehen. Natürlich erleichtert es vieles, wenn man das Gefühl hat, an seiner Seite jemanden zu haben, dem man seine Sorgen anvertrauen kann, der einem Kraft gibt, der einem hilft, den Alltag zu meistern, und der einem hilft, das rettende Ufer zu finden.

Regina, der Buddhismus kommt auch ohne Gott aus. Und das ist mir ehrlicher. Meinetwegen soll sich jeder an einen Gott wenden, wenn es ihm hilft, sich aus seinem Sumpf zu befreien. Wenn er aber ganz ehrlich ist, dann erkennt er am Ende dieses Prozesses, dass er einer Selbsttäuschung unterlegen ist. Und dann sollte er Gott wie einen alten Freund verabschieden. Oder meinetwegen braucht er sich auch nicht zu verabschieden. Meinetwegen kann er ruhig weiterhin in der Vorstellung vorhanden sein, obwohl man weiss, dass er eigentlich eine Fata Morgana ist.

Aber ich muss sagen, ich schwanke auch immer hin und her. Wenn man sich ansieht, wie genial alles geschaffen ist, dann vermutet man dahinter schon so etwas wie eine höhere Kraft, Intelligenz oder was auch immer. Die Frage ist, ist diese Annahme zulässig? Oder noch besser gefragt, ist diese höhere Macht wirklich anbetungswürdig? Oder verbirgt sich dahinter eine Gesetzmässigkeit, die sich vollkommen unserer Bewertung entzieht? Vielleicht sind sogar beide Antworten richtig, sowohl deine als auch meine. Vielleicht lässt "Gott" uns die Wahlfreiheit. Ich bin genau so schlau wie vorher. Mit anderen Worten, keinen Tick klüger.

Alles Liebe. Gerrit
 
In Gott läßt sich vieles interpretieren . . . . . . davon können sich Alle ein Bild machen oder es sein lassen . . . . .vielleicht hätte es in der Bibel korrekt übersetzt auch heißen sollen Du BRAUCHST Dir kein Bild Gottes zu machen statt diese Formulierungen : DU SOLLST NICHT (!!!) . . . . . .

Ich kenne viele Götter :

Der strafende Gott, der wachende Gott, der behütende Gott,Gott als Freund, Gott als Retter, Gott als Wunderbringer, der Vater im Himmel . . . . . . .

Sie sind tot

Ich mache mir kein Bild mehr von einem Gott- einer Persönlichkeit namens Gott . . . . .für mich IST göttliche ALLgeGENwart.

Liebe Grüße von Diana
 
Hallo Diana

Irgendwie hast Du recht. Es ist doch eigentlich egal, ob es einen Gott gibt oder nicht. Die Hauptsache ist doch, dass jeder zu sich selber findet, mit oder ohne Gott. Soll doch jeder nach seiner Fasson selig werden.

Alles Liebe. Gerrit
 
Ja, möge ein Jedes nach seiner ureigenen Wahrheit glücklich werden.

Göttliche Allgegenwärtigkeit bedeutet für mich selbst- das ist meine persönliche Ansicht, die ein Jedes mit mir teilen mag oder auch nicht-
dass ALLES in sich selbst und um sich selbst im Geschehenlassen wundervollst harmoniert und harmonierend wirkt - Alles aus sich selbst heraus Ursache + Wirkung in einem Moment . . . ein vollkommener wundervoller natürlicher Zauber IST, indem es schlichtweg nichts aber auch gar nichts zu verbessern gilt . . . .eben göttlichst.

. . . .und wer`s nicht schauen mag , mag`s eben nicht schauen . . . . .

Liebe Grüße von Diana
 
Lotusz schrieb:
Hallo Mara

Wie lange würdest Du ihn denn annehmen, so wie er ist? Wie lange bist Du bereit, die schlechten Launen eines anderen zu ertragen? Wieviel Kraft hast Du, um die negativen Schwingungen eines anderen zu ertragen? Würdest Du ihm da nicht lieber aus dem Weg gehen, oder ihm sagen, so, lieber Freund, nun ist aber gut?
Alles Liebe. Gerrit

ich habe überhaupt keine kraft, um die negativen schwingungen anderer zu ertragen und das sage ich auch klipp und klar. ich versuche es erst einmal mit reden und zwar so, dass der andere sich angenommen fühlt. denn "schlechte laune" ist ein verhalten, das man verändern kann. und mich stört das nur solange, wie ich nicht ausweichen kann, bzw. ich direkt davon betroffen bin.

so gesehen nehme ich den anderen in seiner schlechten laune an und schon wird es transformiert ... oder ich haue mal kurz rein, wenn jemand versucht seine laune an mir auszuleben ... das wirkt auch immer wieder wunder ...

so gesehen kann ich deine frage schlecht beantworten, denn ich kenne das nicht. ich forme mir meine umgebung energetisch um, wie ich es brauche und meine freunde dürfen ruhig auch mal launisch, aggressiv oder negativ sein. das ist jeder mal ...

es hat was mit resonanz zu tun, denke ich und ich habe keine resonanz auf launen, negativität - nur hin und wieder noch auf aggressionen - wie heute ... aber auch damit habe ich gelernt umzugehen ...

... und? wie hälst du das ???

:) mara
 
Lotusz schrieb:
Hallo Regina

Regina, ich bin nicht beleidigt, ich habe nur eine andere Meinung als Du.

Ich glaube nicht, dass es grossen Sinn macht, diese Diskussion allzu sehr zu vertiefen. Hier stossen zwei Welten aufeinander, die nicht miteinander vereinbar sind.

Du interpretierst Gott, und zwar nach deinem Gutdünken. Und das ist nicht zulässig. Niemand weiss, wer oder was Gott ist, oder ob es überhaupt einen Gott in irgendeiner Form gibt, auch Du nicht. Und darum ist es unzulässig Gott zu interpretieren.

Regina, ich habe auch keine Angst. Mir scheint, dass viele diese Vaterfigur Gott brauchen, an die sie sich festklammern, weil sie nicht den Mut oder die Kraft haben, ihren Weg allein zu gehen. Natürlich erleichtert es vieles, wenn man das Gefühl hat, an seiner Seite jemanden zu haben, dem man seine Sorgen anvertrauen kann, der einem Kraft gibt, der einem hilft, den Alltag zu meistern, und der einem hilft, das rettende Ufer zu finden.

Regina, der Buddhismus kommt auch ohne Gott aus. Und das ist mir ehrlicher. Meinetwegen soll sich jeder an einen Gott wenden, wenn es ihm hilft, sich aus seinem Sumpf zu befreien. Wenn er aber ganz ehrlich ist, dann erkennt er am Ende dieses Prozesses, dass er einer Selbsttäuschung unterlegen ist. Und dann sollte er Gott wie einen alten Freund verabschieden. Oder meinetwegen braucht er sich auch nicht zu verabschieden. Meinetwegen kann er ruhig weiterhin in der Vorstellung vorhanden sein, obwohl man weiss, dass er eigentlich eine Fata Morgana ist.

Aber ich muss sagen, ich schwanke auch immer hin und her. Wenn man sich ansieht, wie genial alles geschaffen ist, dann vermutet man dahinter schon so etwas wie eine höhere Kraft, Intelligenz oder was auch immer. Die Frage ist, ist diese Annahme zulässig? Oder noch besser gefragt, ist diese höhere Macht wirklich anbetungswürdig? Oder verbirgt sich dahinter eine Gesetzmässigkeit, die sich vollkommen unserer Bewertung entzieht? Vielleicht sind sogar beide Antworten richtig, sowohl deine als auch meine. Vielleicht lässt "Gott" uns die Wahlfreiheit. Ich bin genau so schlau wie vorher. Mit anderen Worten, keinen Tick klüger.

Alles Liebe. Gerrit

da ist viel wahrheit in deinem posting, gerrit ... (finde ich)

ich habe es immer so gehalten, dass ich gesagt habe: selbsttäuschung ist okay, solange es mir bewußt ist ...
ich halte es für wichtig, immer wieder auch in die gemeinschaft zu gehen, auch immer wieder lehre anzunehmen, sich anzulehnen, hilfe anzunehmen ...
die kunst ist mE dabei trotzdem sich selbst bewußt zu bleiben - nicht treu - sondern bewußt, bei ALLEM, was man tut ...

auch das "jeder ist für sich allein" ist doch letztendlich eine illusion.

das ist jedenfalls mein stand heute ...

:) mara
 
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Diana schrieb:
In Gott läßt sich vieles interpretieren . . . . . . davon können sich Alle ein Bild machen oder es sein lassen . . . . .vielleicht hätte es in der Bibel korrekt übersetzt auch heißen sollen Du BRAUCHST Dir kein Bild Gottes zu machen statt diese Formulierungen : DU SOLLST NICHT (!!!) . . . . . .

Ich kenne viele Götter :

Der strafende Gott, der wachende Gott, der behütende Gott,Gott als Freund, Gott als Retter, Gott als Wunderbringer, der Vater im Himmel . . . . . . .

Sie sind tot

Ich mache mir kein Bild mehr von einem Gott- einer Persönlichkeit namens Gott . . . . .für mich IST göttliche ALLgeGENwart.

Liebe Grüße von Diana

hi diana :D

ich habe gott in einen bienenschwarm gepackt und ihn vollständig in der schöpfung aufgehen lassen ... seitdem ist alles, was mir begegnet gott ...

ich finde der vorteil ist, dass ich hier mitten drin im leben sein kann und trotzdem ganz nah bei dieser göttlichen allgegenwart ...
eine zeitlang hatte ich ein echtes problem, weil plötzlich keiner mehr da war den ich um rat fragen konnte. jetzt helfen mir die engel ... aber sie sind auch "nur" ein ersatz für meine innere stimme, meinen eigenen inneren lehrer.

aber ich gönne mir das. es tut einfach mal gut, auch mal andere machen zu lassen ...

;) mara
 
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