OshO

Lotusz schrieb:
Hallo

Leider bin ich noch nicht in der Lage, die schlechten Launen anderer, bzw, das, was ich für schlechte Launen, Anmassungen oder Beleidigungen halte, zu transformieren bzw. ich bin einfach noch nicht so weit, dass ich über den Dingen stehe. Ihr habt das ja sicherlich auch schon bemerkt. Vielleicht könnt ihr mir verzeihen.

Sehen meine Augen diese vermeintliche Respektlosigkeit, dann fühle ich mich verletzt, beleidigt, gekränkt, dann fängt das Herz an zu pochen, das Gehirn schlägt Alarm, mobilisiert die Truppen und die Finger wandern automatisch zur Tastatur. Oh, Herr, schenke mir mehr Gelassenheit.

ja - ich verzeihe dir
ja - ich verstehe dich
ja - ich glaube dir

:kiss3: mara
 
Werbung:
Augen schrieb:
Du brauchst Dich dafür nicht zu bedanken, Mara. Wenn ich es sage, meine 'ich' es so.

Was ich allerdings auch sehe, ist, dass ich ein aufstrebendes spirituelles Ego an Mara, bald einmal ein wenig beschneiden darf. Da freue ich mich nicht so ungeteilt. > Möchtest Du vielleicht in die Richtung vorgehen?

ich muss darüber nachdenken ...
 
Lotusz schrieb:
Leider bin ich noch nicht in der Lage, die schlechten Launen anderer zu transformieren

Das ist auch nicht möglich.



Sehen meine Augen diese vermeintliche Respektlosigkeit, dann fühle ich mich verletzt, beleidigt, gekränkt,......... pochen, ...... Alarm, ........mobilisiert .........automatisch

Ich glaube, es ist an der Zeit, unsere Verletzungen zu uns zurück zu nehmen.
Wenn ein 'anderer' mich verletzt, so ist da dieser Verletzende - und meine Verletzung in mir. UND BEIDE HÄNGEN OFTMALS GAR NICHT ZUSAMMEN.
Und selbst wenn sie zusammenhängen, wirst Du niemals den anderen dahingehen verändern können, dass er Dich nicht mehr verletzt. (Meistens ist sowas INHALT von 'Beziehungen'. Und wir wissen aus Erfahrung wie es ausgehen muss.)


Mein Vorschlag ist: der empfundenen Verletzung In Sich nach zu kriechen, bis man sie im Körper lokalisiert hat, UND dort zu verWEILEN
bis eine Veränderung eintritt.

Das führt meistens zu noch nie so erlebten Aha-Erlebnissen.



_________


ich versuche mal unten die Wörter zu unterstreichen, die die Anti-Schlüsselwörter sein könnten:

Andererseits gab es in meinem Leben schon einmal eine Zeit, in der ich wirklich über den Dingen stand und wo mich die Launen anderer nicht berührt haben. Zu jener Zeit dachte ich so in meinem Innern, schade, dass der/die sich so verhält. Glaubt mir, ich bin bemüht, dort wieder hinzukommen.
 
Augen schrieb:
Du brauchst Dich dafür nicht zu bedanken, Mara. Wenn ich es sage, meine 'ich' es so.

Was ich allerdings auch sehe, ist, dass ich ein aufstrebendes spirituelles Ego an Mara, bald einmal ein wenig beschneiden darf. Da freue ich mich nicht so ungeteilt. > Möchtest Du vielleicht in die Richtung vorgehen?

ich habe mich entschieden...

nein - ich möchte nicht in DIE richtung vorgehen ...

danke

mara :)
 
Augen schrieb:
Du brauchst Dich dafür nicht zu bedanken, Mara. Wenn ich es sage, meine 'ich' es so.

Was ich allerdings auch sehe, ist, dass ich ein aufstrebendes spirituelles Ego an Mara, bald einmal ein wenig beschneiden darf. Da freue ich mich nicht so ungeteilt. > Möchtest Du vielleicht in die Richtung vorgehen?


In der vollkommenen Bewußtheit, der Klarheit wie der Grenzenlosigkeit gibt es tatsächlich NICHTS was einer Beschneidung, einer Unnatürlichkeit , einer Begrenzung bedürfte . . . . . . .

Diana
 
Augen schrieb:
Das ist auch nicht möglich.
Ich glaube, es ist an der Zeit, unsere Verletzungen zu uns zurück zu nehmen.
Wenn ein 'anderer' mich verletzt, so ist da dieser Verletzende - und meine Verletzung in mir. UND BEIDE HÄNGEN OFTMALS GAR NICHT ZUSAMMEN.
Und selbst wenn sie zusammenhängen, wirst Du niemals den anderen dahingehen verändern können, dass er Dich nicht mehr verletzt. (Meistens ist sowas INHALT von 'Beziehungen'. Und wir wissen aus Erfahrung wie es ausgehen muss.)
Mein Vorschlag ist: der empfundenen Verletzung In Sich nach zu kriechen, bis man sie im Körper lokalisiert hat, UND dort zu verWEILEN
bis eine Veränderung eintritt.
Das führt meistens zu noch nie so erlebten Aha-Erlebnissen.
_________
ich versuche mal unten die Wörter zu unterstreichen, die die Anti-Schlüsselwörter sein könnten:


das ist ein guter vorschlag ...

was ist eine verletzung ? meistens verletzt man sich unbewußt und unabsichtlich, einfach weil jeder mensch individuell ist. und weil man verschiedene verhaltensweisen hat.
verletzungen werden dann umgewandelt werden können, wenn man erkennt, das es meistens angst ist, die dahintersteht ... angst vor dem schmerz und angst nicht verzeihen zu können. angst nicht mehr lieben zu können nach der vermeintlichen verletzung.

mE ist es eine verhaltensweise und verhaltensweisen kann man immer verändern. sie haben nichts mit der person zu tun ... für mich ist das ein unterschied.
wenn man doch wirklich den anderen so nimmt wie er ist und wenn einem der andere wirklich wichtig ist, dann kann man sich bemühen zu verstehen, kompromisse machen, aufeinander zugehen ...

menschen, die achtsam und liebevoll sind, wollen niemals verletzen. es passiert einfach ... aus mißverständnis ...

mara
 
Also ich will hier überhaupt niemanden "überzeugen" und wenn es so rüberkommt tut es mir leid.
Ich kann nur noch nicht mit dem Gefühl umgehen, das man MIR ständig meine Erfahrungen abstreitet. Auch SO ETWAS kann weh tun.
Da geht es jetzt nicht darum das ich mich darum fürchte sie könnten nicht wahr sein (..das ist WIRKLICH nicht möglich, denn sie enden nicht oder sind "vorbei")
Der Punkt ist, dass man Tage, Monate, fast Jahre mit voller Energie daran gearbeitet hat mich zu ZWINGEN M I C H zu verleugnen und zu sagen, ja Ihr habt ja recht und zu lügen.
Das hötte mir eine Zwangsbehandlung erspart
Eine Zwangsentmündigung.
Einen zähen Kampf mit meinem Umfeld bei dem sich viele Freunde verabschiedeten....und und und....
Ich führe heute zur Entäuschung aller die meinten mich von einem "Wahn" oder einer "Krankheit" befreien zu müssen ein ganz normales Leben.
Soll heißen ich hab nen Job
prügle mich noch immer mit ein paar Anwälten weg der Auflösung der Firma
manage meine Tiere und meine Wohnung
kurz..ich bin "normal"
bis auf das obnormale, dass ich fast nicht fernsehe...weil es für mich einfach völlig unsinnig ist mich von Gewalt berieseln zu lassen, so gut wie nie "ausgehe", weil mich die Gespräche langweilen und jeden Tag etwas Zeit ....
wie darf ich das jetzt nennen Gerrit? (Meditation? wohl kaum)
mit Gott verbringe...die Sinneswahrnehmungens einsetze die hier als "außergewöhnlich" beschrieben werden und die sich hier nach eigenen Beschreibungen manche "wünschen".
Na gut, wie ist das dann?
Ich will niemanden überzeugen aber ich will mich auch nicht selbst belügen und formulierungen wählen die behaupten das ICH mir nicht sicher bin.

Sollte Euch das ein Trost sein, ICH habe viel hier gelernt und zwar durch andere Forumsteilnehmer, also durch Euch.
Ich werde mich aber in Zukunft sehr zurückhalten und Euch nicht mehr in Euren Zwiegespräche "stören" wenn das hilft.

LG
Regina
 
sobald wir meinen Gott erfahren zu können sind wir getrennt vom Göttlichen . . . . .

ich nehme an das war an MICH gerichtet, also erlaube ich mir zu antworten

Wie denkst Du denn das DU als Ego-Bewusstsein Gott wahrnimmst?
Du erfährst Ihn nicht?
Ist nicht JEDE Wahrnehmung eine Erfahrung?
Und wenn sie es NICHT ist, was ist sie dann?
Was willst Du damit sagen?
Du erfährst Gott indem Du Ihn nicht erfährst?
Ach komm..
Auch das was manche als "nicht-Wahrnehmung" beschreiben, beschreibt letzt endlich eine Erfahrung.

Regina
 
Was ich allerdings auch sehe, ist, dass ich ein aufstrebendes spirituelles Ego an Mara, bald einmal ein wenig beschneiden darf. Da freue ich mich nicht so ungeteilt

@Augen

Wer hat noch Freude daran, Mara's Ego beschnitten zu sehen?

Und warum übst Du Dich nicht vorerst darin, Dein Ego zu beschneiden, bevor Du praktisch an anderen Ego's herumpfuscht?
Oder glaubst Du ein paar Osho-Büchleins zu lesen reicht aus um Dich zum "Meister" in Ego-Beschneidung zu machen?
 
Werbung:
Hallo Regina

Was zählt, ist das Resultat. Du gehst deinen Weg mit Gott, und ich brauche diese Vorstellung von Gott nicht unbedingt, weil ich Null Ahnung habe, wer oder was Gott ist. Und ich möchte dort auch nichts hineininterpretieren.

Aber trotzdem werde ich wohl auch weiterhin beten und mich an Gott wenden. Ist wohl auch so ein psychologischer Trick. Vielleicht kommt diese Erfahrung noch aus der Kindheit, in der man diese Geborgenheit in den Armen "Höhergestellter" Menschen fand.

Es ist doch sehr wohltuend, das Gefühl zu haben, dass da jemand ist, dem man seine Sorgen anvertrauen kann, der einem Kraft gibt, das Leben zu meistern. Und es hilft ja anscheinend. Vielleicht hat allein das Vertrauen, das man investiert, heilende Wirkung.

Vielleicht ist sogar deine Vorstellung von Gott richtig. Aber ich denke, das entzieht sich unserer Beurteilung als Mensch. Das liegt jenseits dessen, was wir intellektuell verstehen können.

Wenn wir uns am Ende aber wiedertreffen und feststellen, das wir beide das gefunden haben, wonach wir gesucht haben, dann ist es doch egal, wie wir dahin gekommen sind.

Alles Liebe. Gerrit
 
Zurück
Oben