Osho Zitate

Angenommen du hast einen Diamanten, der von einer dicken Schicht Schmutz und Asche umgeben ist, und dein wahres Wesen, was du schon bist, ist der Diamant und der Dreck sind die falschen Vorstellungen, die du beseitigen musst. So gesehen ist alles schon fertig, es braucht nix hinzugefügt werden, weil der Diamant ja eh schon existiert, du brauchst ihn nicht erst erfinden und da muss auch nix werden. Nur wir sehen nicht, dass es da einen Diamanten gibt und denken, alles ist noch nicht fertig und wir müssten noch irgendwas dazu tun. Es sei denn du bezeichnest das Schmutzentfernen als tun, ok.

Klar, das Schmutzentfernen ist tun. Ob ich dann den Diamanten noch so schleifen will, dass er eine Farbige Ehe mit dem Licht eingeht, ist mir ja dann als Option auch noch offen! Aber es geht nicht ohne Aktivität.
 
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Klar, das Schmutzentfernen ist tun. Ob ich dann den Diamanten noch so schleifen will, dass er eine Farbige Ehe mit dem Licht eingeht, ist mir ja dann als Option auch noch offen! Aber es geht nicht ohne Aktivität.

Ich seh das Schmutzentfernen eher als durchschauen, erkennen als unbedeutend und dann fällt es gleichzeitig von alleine ab. Tun klingt so nach Aktivität, irgendwas erreichen wollen, was haben wollen, was man noch nicht hat, man bewegt sich quasi von sich selber weg.
Ich glaub, die Option des Schleifens erübrigt sich dann. Kann aber auch nicht erklären, warum.
 
Sich als durch und durch werdend zu erleben und durch innere Aktivität sein Höheres in sich entwickeln wollen bedeutet nicht sich von sich selbst entfernen. Es hat viel mehr von einem beschaulichen, beharrlichen Bearbeiten. Diese Tätigkeit ist etwas völlig anderes als die heutige Rastlosigkeit, die oft nur ein vor sich davonlaufen ist.
 
Sich als durch und durch werdend zu erleben und durch innere Aktivität sein Höheres in sich entwickeln wollen bedeutet nicht sich von sich selbst entfernen. Es hat viel mehr von einem beschaulichen, beharrlichen Bearbeiten. Diese Tätigkeit ist etwas völlig anderes als die heutige Rastlosigkeit, die oft nur ein vor sich davonlaufen ist.

Ich versteh ja was du meinst. :)
Ich versuch das alles immer so präzise in Worten auszudrücken, dabei ist das ja unmöglich, weil Worte nur hinweisen können. :rolleyes:
 
sole
In dem Zusammenhang ist es die falsche Frage:
"was bin ich" - das setzt voraus, dass ich schon mal irgendwas bin und nur noch die Frage besteht "was oder wer".

Und das ist nur möglich zu erkennen, wenn ich überhaupt die Fähigkeiten habe dies zu erfahren. Wie aber kann ich erkennen ob ich diese Fähigkeiten besitze? Ich kann viel erfahren und erkennen wenn der Tag lang ist. Woher weiß ich, dass ich nun endlich richtig liege? Das absolute Vertrauen in meine Wahrnehmungs und Erkenntnisfähigkeiten? Wenn ich eine Stufe erklommen habe, weiß ich das, aber wenn ich die letzten Stufen gar nicht erkennen kann? Oder einfach nur glaube dass es keine weiteren Stufen mehr gibt weil ich sie nicht erkennenkann? Oder in deinem Bild, wann weiß ich dass ich genug Dreck vom Diamanten entfernt habe? Und vielleicht ist der Diamant ja selbst wieder nur Dreck?

LGInti
 
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dia
Von Verkohlung zu Dia-Mond.
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Eine Wahrheit des Diamantes ist seine Kohlenstoffstruktur und seine Brennbarkeit. Das Feuer zerstört den härtesten Stein. Andere kristallinen Strukturen wie NaCl werden durch Wasser zerstört.

Könnte es nicht auch sein, dass man versucht, den Diamanten vom Dreck zu befreien und merkt erst später dass der Dreck Goldstaub war?

Tja das Leben ist schon ein Mysterium.

LGInti
 
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