Osho Zitate

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Hi Faydit - wo wird die Wahrheit erlebt? im Objekt oder im Subjekt?

Wie will den ein Subjekt Wahrheit erleben wenn es sie von Unwahrheit noch gar nicht unterscheiden kann? Unterscheiden könnte es Wahrheit aber erst dann wenn es bereits im Besitz der Wahrheit wäre. Was eben so nicht geht. Womit sich die Katze in den Schwanz beißt...

Was dann natürlich logischerweise bleibt, ist, dass jemand seine persönlichen Ansichten für Wahrheit hält. Subjektive (vermeintliche) Wahrheit eben. Die im Grunde genommen nur die am tiefsten verankerte eigene Illusion bleibt. Und somit nicht wahr sein kann. Egal, wie sie aussieht.
 
Wie will den ein Subjekt Wahrheit erleben wenn es sie von Unwahrheit noch gar nicht unterscheiden kann? Unterscheiden könnte es Wahrheit aber erst dann wenn es bereits im Besitz der Wahrheit wäre. Was eben so nicht geht. Womit sich die Katze in den Schwanz beißt...

Was dann natürlich logischerweise bleibt, ist, dass jemand seine persönlichen Ansichten für Wahrheit hält. Subjektive (vermeintliche) Wahrheit eben. Die im Grunde genommen nur die am tiefsten verankerte eigene Illusion bleibt. Und somit nicht wahr sein kann. Egal, wie sie aussieht.


subjektiv

und ich sage dir es geht weit über den Verstand hinaus, weit bis in den Raum
ohne Worte ....

wer will das in Wahrheit noch interpretieren ....?

wenn es im Bewusstsein angekommen ist ...:)

da gibt es nichts messbares mehr.
 
@faydit - ich frag dich noch mal wo findet Wahrheit statt? Doch nur im Subjekt - Objekt kann nur Auslöser sein, kann nur Hilfestellung bei der Erkenntnis liefern, aber die Erkenntnis selber findet im Subjekt statt.

LGInti
 
@faydit - ich frag dich noch mal wo findet Wahrheit statt? Doch nur im Subjekt - Objekt kann nur Auslöser sein, kann nur Hilfestellung bei der Erkenntnis liefern, aber die Erkenntnis selber findet im Subjekt statt.

Wahrheit ist und kann keine Frage der Erkenntnis sein. Findet so gesehen nirgends statt. Wahrheit ist das was IST. Sonst wäre es keine Wahrheit. Muss also so gesehen unabhäbgig von Wahrnehmenden existieren und nicht von dessen Wahrnehmung abhängig sein. Noch dazu ist das was IST selten das was wir dafür halten.

Würde das Universum aufhören zu existieren wenn du nicht hinsiehst?
Für dich möglicherweise, aber nicht für den Rest.
Würde jemand anderer aufhören zu existieren wenn du nicht hinsiehst?
Für dich möglicherweise, aber nicht für ihn selbst.
Würdest du aufhören zu existieren wenn du nicht hinsiehst?
Das geschieht ohnehin, bei jedem Trauma, jeder Verletzung, jeder Verdrängung... Du löscht einen Teil von dir selbst aus deinen Bewustsein.
Und doch sind auch diese Teile deiner selbst nach wie vor existent. Wirken. Bewirken etwas. Sogar gegen dich selbst. Sogar gegen deinen Willen, gegen deine Wünsche. Nur die eigene Wahrnehmung blendet sie aus. Also wirst du immer weniger du selbst. Und irgendwann suchst du dich in anderen, im Partner, in Dingen, im Außen. Weil du bemerkst, dass was nicht stimmt. Mit, bei dir selbst. Nur, dort willst du eben nicht mehr hinsehen. Weil's wehtun würde. Wahrheit tut weh. Oft genug. Beziehungsweise der Abstand, den jemand zu ihr hat. Ist nicht nur schön und nett.

Die eigene, ebenso wie jede andere individuelle, subjektive Wahrnehmung ist nicht der Maßstab, der Mittelpunkt. Im Gegenteil. Diese Wahrnehmung selbst basiert bereits auf Verzerrungen. Auch den eigenen. Meist sogar mehrheitlich.

Wie kam Osho zu seinem Ausschnitt, seiner Erfahrung von Wahrheit? Fand er sie? Nein! Sie kam zu ihm. Berührte ihn. Ohne eigenes Zutun. Im Grunde genommen.

Existenz und Wahrnehmung von Existentem sind voneinander unabhängige Phänomene. Noch dazu ist die menschliche Wahrnehmung ohnehin alleine vom biologischen Aufbau her nur in der Lage, einen kleine Ausschnitt des Existenten überhaupt zu identifizieren, zu erkennen, also wahrzunehmen. Der Rest bleibt verborgen. Ist aber doch da, existent, noch dazu wirkt er aber, hat auch auf uns Auswirkungen. Sogar mehr als uns lieb sein kann.

So gesehen kann jede vermeintliche Wahrheit, die ein Mensch glaubt, zu erkennen, nur wieder illusionär sein. Ein kleiner Ausschnitt von Wahrheit möglicherweise, "die Wahrheit" nie. Ein wenig, so gesehen mehr an Erkenntnis, das geht. Und sogar die mag mitunter zu viel sein. Gibt durchaus einige Erleuchtete, die einfach nur mehr durchknallten, nicht mehr heil raus, nicht mehr ganz runter kamen. Weil Wahrheit auch zu viel sein kann.

Nicht weil Wahrheit so böse wäre, sondern weil wir, unser Organismus nicht für sie ausgelegt sind, sie nur äußerst begrenzt ertragen, vertragen können.
Wir sind Geschöpfe der Illusion. Dafür ausgelegt, innerhalb von ihr zu existieren, als Menschen. Nicht für Wahrheit. Die ganze Wahrheit würde kein Wesen in menschlicher Form ertragen können, auch nicht erfassen könnnen.
Er würde im selben Moment daran verbrennen. Zu Nichts.

Nimm ein Atom und setze es in Relation zu einen Menschen. Und dann lege den Maßstab an, nur nimm als Atom den Menschen, und statt dem Menschen im ersten Beispiel Wahrheit. Was vermutlich immer noch zu sehr beschönigend wäre. Aber dann hast du einen ersten Eindruck von den Dimensionen, die dabei mitspielen. Wieviel Wahrheit könnte also, selbst bei positivster Betrachtungsweise, ein Mensch denn wirklich vertragen? Daran kratzen, ein wenig, das ja. Einen winzigen Ausschnitt davon erkennen, das auch. Und selbst das mag schon überfordern.

Dummerweise gehen diejenigen, die das taten, erlebten, dann oft genug her und beglücken andere mit ihrem kleinen Ausschnitt. In Form einer Religion, von eigener Weisheit, als medientauglicher Guru, whatever... Weil sie selbst den für die ganze Wahrheit halten. Was sie eben noch lange nicht ist. Gar nicht sein könnte.

Wahrheit ist zu anders, auch viel zu groß! Um das kommen wir, als Ausgangspunkt, und als Menschen, meiner Ansicht nach, nicht rum.

Aber, wenn uns das zumindest bewusst ist, können wir uns ihr möglicherweise so nähern, dass sie vielleicht etwas weniger Schaden und Verwirrung anrichtet als sie es üblicherweise tat und tut.

Wahrheit, auch im kleinsten Ausschnitt ist immer ein Geschenk, keine eigene Leistung, kein Verdienst. Somit bleibt auch die einzige Reaktion auf sie, in Anbetracht dessen, was man selbst im Relation zu ihr ist, Demut und Dankbarkeit. Meiner Ansicht nach. Das bist eben nicht du selbst. Das ist was ganz anderes.

Das, was wirklich IST. Und das ist nunmal um einiges größer als uns bewusst ist, als wir überhaupt erfassen könnten.
 
Faydit
Wahrheit ist und kann keine Frage der Erkenntnis sein.
Wenn ich Wahrheit nicht als Wahrheit erkenne, ist sie auch keine Wahrheit. Muss also so gesehen unabhäbgig von Wahrnehmenden existieren und nicht von dessen Wahrnehmung abhängig sein.
Wahrheit ist das was IST.
was IST denn? Ist ES etwas konstruiertes, gedachtes? Oder ist ES etwas erkanntes? Ersteres wäre Illusion.
Noch dazu ist das was IST selten das was wir dafür halten.
Interpretation ist noch mal ein ganz anderer Schuh.
Würde das Universum aufhören zu existieren wenn du nicht hinsiehst?
Geht die Sonne morgens auf, oder kann sie gar nicht aufgehen, da sie sich nicht um die Erde bewegt? Beides sind Wahrheiten.
Wahrheit tut weh. Oft genug. Beziehungsweise der Abstand, den jemand zu ihr hat. Ist nicht nur schön und nett.
Wahrheit tut nur weh, wenn sie sich entgegen meinen Hoffnungen, Wünschen und Erwartungen erscheint.
Die eigene, ebenso wie jede andere individuelle, subjektive Wahrnehmung ist nicht der Maßstab, der Mittelpunkt.
Jeder Mensch kann sich selber überlegen wo die Mitte seines Seins liegt.
Wie kam Osho zu seinem Ausschnitt, seiner Erfahrung von Wahrheit? Fand er sie? Nein! Sie kam zu ihm. Berührte ihn. Ohne eigenes Zutun. Im Grunde genommen.
Er hat sich dieser Wahrheit geöffnet, ohne Öffnung keine Fließen.
Existenz und Wahrnehmung von Existentem sind voneinander unabhängige Phänomene.
was wir nicht als existent wahrnehmen (evtl auch mithilfe von Maschinen), können wir nur annehmen, dass es existiert.
Noch dazu ist die menschliche Wahrnehmung ohnehin alleine vom biologischen Aufbau her nur in der Lage, einen kleine Ausschnitt des Existenten überhaupt zu identifizieren, zu erkennen, also wahrzunehmen.
da hat die Evolution den Körper schon ganz gut entwickelt und ich bin zuversichtlich, dass dies auch weitergeht.
Der Rest bleibt verborgen. Ist aber doch da, existent, noch dazu wirkt er aber, hat auch auf uns Auswirkungen.
Auswirken kann ich wieder wahrnehmen und rückschließen, aber es sind Annahmen, Interpretationen.
So gesehen kann jede vermeintliche Wahrheit, die ein Mensch glaubt, zu erkennen, nur wieder illusionär sein.
sie ist nicht vollkommen, und die Interpretationen mögen schief liegen, aber sie ist nicht illusionär, oder aber alles ist illusionär.
Die ganze Wahrheit würde kein Wesen in menschlicher Form ertragen können, auch nicht erfassen könnnen.
Er würde im selben Moment daran verbrennen. Zu Nichts.
das mag sein, aber in Ansätzen zu erkennen halte ich schon für gut genug, ich bin kein Perfektionist.
Nimm ein Atom und setze es in Relation zu einen Menschen. Und dann lege den Maßstab an, nur nimm als Atom den Menschen, und statt dem Menschen im ersten Beispiel Wahrheit. Was vermutlich immer noch zu sehr beschönigend wäre. Aber dann hast du einen ersten Eindruck von den Dimensionen, die dabei mitspielen.
Woher hast du diese Erkenntnis oder ist es eine Annahme?
Dummerweise gehen diejenigen, die das taten, erlebten, dann oft genug her und beglücken andere mit ihrem kleinen Ausschnitt. In Form einer Religion, von eigener Weisheit, als medientauglicher Guru, whatever... Weil sie selbst den für die ganze Wahrheit halten. Was sie eben noch lange nicht ist. Gar nicht sein könnte.
Und deshalb verschließt du dich dem, was andere zu sagen haben?
Aber, wenn uns das zumindest bewusst ist, können wir uns ihr möglicherweise so nähern, dass sie vielleicht etwas weniger Schaden und Verwirrung anrichtet als sie es üblicherweise tat und tut.
na, das hört sich doch schon ganz zuversichtlich an.
Wahrheit, auch im kleinsten Ausschnitt ist immer ein Geschenk, keine eigene Leistung, kein Verdienst. Somit bleibt auch die einzige Reaktion auf sie, in Anbetracht dessen, was man selbst im Relation zu ihr ist, Demut und Dankbarkeit. Meiner Ansicht nach.
Demut und Dankbarbeit sind wunderbare Tugenden, da stimme ich dir voll zu.

LGInti
 
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Faydit Wenn ich Wahrheit nicht als Wahrheit erkenne, ist sie auch keine Wahrheit.
:confused: Wie kommst du darauf dass Wahrheit von deinem Erkennen abhängig wäre? Ist aus meiner Sicht ein eigenartiges Weltbild, das von sich selbst als Mittelpunkt von allem ausgeht.
was IST denn? Ist ES etwas konstruiertes, gedachtes? Oder ist ES etwas erkanntes?
Weder noch...
Was IST ist was IST. Und das liegt meines Erachtens in aller Konsequenz außerhalb menschlichen Erkenntnis- und Erfahrungsvermögens. Auch außerhalb dessen das wir für real erachten. Weshalb es auch innerhalb argumentativer Logik nicht erfassbar ist. Es entzieht sich weitgehend der Begrifflichkeit.
da hat die Evolution den Körper schon ganz gut entwickelt und ich bin zuversichtlich, dass dies auch weitergeht.
Evolution? Nun ja. Betrifft Waffensysteme und Technik. Fortschritt. Nicht Menschen selbst. Genetisch sind wir wohl kaum weiter als vor 20.000 oder 10.000 Jahren. Fragt sich also, wieviel Evolution dann überbleibt. Womit die Wahrscheinlichkeit durchaus groß ist dass Evolution lediglich eine Art kollektiver Glaubenssatz wäre.
Woher hast du diese Erkenntnis oder ist es eine Annahme?
Werde ich hier nicht erklären.
Und deshalb verschließt du dich dem, was andere zu sagen haben?
Gar nicht. Ich zeige nur ein paar Widersprüche oder Ungereimtheiten auf.
na, das hört sich doch schon ganz zuversichtlich an.
Theoretisch ja, praktisch wird's kaum geschehen. Was genau daran liegt, dass Menschen glauben dass es so ginge. Das Gesetz der Balance gleicht's wieder aus. Wodurch aus den besten Absichten negative Resultate werden.
Meiner Ansicht nach.
 
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