Niflheimr
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Woher weißt du das?Keine Ahnung, vermutlich geht das auch nur, weil ich autistisch bin
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Woher weißt du das?Keine Ahnung, vermutlich geht das auch nur, weil ich autistisch bin
Diese Frage "Wie geht's dir?" ist oft nur eine Floskel, um ein Gespräch zu starten. Wenn man nicht weiß, wie man anfangen soll. Eine Verlegenheitsformel.
Eine gute Intuition lässt erkennen, ob der Fragesteller wirklich an deinem Befinden interessiert ist oder nicht.
Du nicht, aber gesellschaftlich kam mir das schon oft entgegen.Nein, ich sehe diese Frage gar nicht als Floskel.
Natürlich erwarte ich nicht, dass mir jemand ausführlich seine komplette Gefühlswelt unterbreitet, wenn ich sie stelle. Aber mich interessiert der Status Quo. Wenn ich jemanden frage, wie es ihm geht, dann hätte ich gerne eine kurze Erklärung, was grad so los ist bei ihm. Tagesaktuell, wochenaktuell - je nach dem, wie oft ich mit jemanden Kontakt habe.
Du nicht, aber gesellschaftlich kam mir das schon oft entgegen.
Die Frage, nur um die Erwartungen oder Bedürfnisse des Anderen vor den Latz geknallt zu kriegen.
Ich hab grad überlegt und bin draufgekommen, dass ich die Frage eigentlich auch anders stelle. Ich frage eher "Was tut sich bei dir?" als "Wie geht es dir?". Ich kann auch selbst mit der Frage mehr anfangen.
Aber dass andere fragen, nur um jemanden ihre Bedürfnisse und Erwartungen um die Ohren knallen zu können, das hätte ich so noch nicht bemerkt. Ich nehme es manchmal als Verlegenheitsfrage wahr, als Höflichkeitsfrage oder als Einstiegsfrage für ein bisschen Smalltalk, was durchaus legitim ist - aber als richtig abwertend hätte ich sie noch nicht empfunden. Hast du ein Beispiel?
Das ist für jemandem, der beides nicht hat, nur eine Spitzfindigkeit.Ich denke, der Weg aus der Einsamkeit hängt nicht von der Vielzahl der Menschen um einen herum ab, sondern vielmehr von der Qualität der Beziehung(en) / Freundschaft(en)...
Aber, es liegt ja ausschließlich an Dir, etwas zu verändern, wenn Dich etwas an Dir stört, Dich einschränkt und/oder Du damit schlecht klarkommst und es für Dich zum Problem wird. Wenn Du es alleine nicht schaffst, dann hol Dir professionelle Hilfe.
Ich brauch zwar nicht viel Kontakte, aber wenn ich mir vorstelle, ich wäre arbeitslos, ohne reale Beziehung und ohne Freunde, dann ginge es mir wohl auch nicht gut. Aber wie gesagt, ändern kannst nur Du etwas an dieser Situation, es kann Dir Jemand dabei behilflich sein, aber "den Arsch hochkriegen" musst Du schon selber (was jetzt nicht böse gemeint ist... )
Ich denke, der Weg aus der Einsamkeit hängt nicht von der Vielzahl der Menschen um einen herum ab, sondern vielmehr von der Qualität der Beziehung(en) / Freundschaft(en)...
Woher weißt du das?
Hätte ja sein können, das du inzwischen die Verantwortung wahrgenommen hast und das mal abgeklärt hast, bei einem erfahrenen Arzt/ Ärztin.Nun, du weißt ja, dass es nicht offiziell ist.
Aber wenn jemand sich für depressiv hält, ist es vermutlich auch der Fall.
Ist nicht extrem schwer das selber abzuchecken.
Doch ist es. Und mitunter auch ziemlich gefährlich.
Für mich sind Selbstdiagnosen nichts wert. Natürlich will man lieber autistisch sein, als irgendwas anderes. Und die, die es wirklich sind, werden dann von solchen vertreten UND missverstanden, die es nicht sind. Dafür braucht es keine Foren, sondern Fachärzte, die die aktuellen Studien kennen. Eine Diagnostik ist umfangreich und kompliziert.
Alles andere ist Wunschdenken und bullshit.