Orchester der Gefühle

Könnt ihr immer genau benennen wie ihr euch fühlt?

  • Ja

    Stimmen: 5 45,5%
  • Nein

    Stimmen: 6 54,5%

  • Umfrageteilnehmer
    11
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Naja, Sozialphobie und/oder Depression durch Mobbing, das ist auch denkbar, [...] Die "Asperger" Selbstdiagnose gibt mir aber die Erklärung, die am meisten Sinn macht
Ich will dir die Selbstdiagnose nicht absprechen, aber solche Probleme werden ja auch sehr subjektiv wahrgenommen. Von da her finde ich, wäre eine ärztliche Abklärung schon wichtig. Nicht nur für dich, sondern auch für dein soziales Umfeld, so klein es auch sein mag. Eine Abklärung bringt Gewissheit und erst dann kann man entsprechend Hilfe suchen oder das Problem angehen.

Bei Sozialphobie könnten Selbsthilfegruppen oder Psychiater helfen, bei Depressionen Medikamente. Mobbing kann zu einem Trauma führen - auch da können Psychologen helfen. Aber 'Autist' kann man nicht heilen. Ist das vielleicht der "Vorteil"? Dass man nichts machen kann und sich somit auch nicht bewegen muss, wenn man nicht will?
 
Logischerweise sind Gefühle Thema, egal wer sie hat (inklusive Asperger). Aber darum ging es ja nicht mehr wirklich.
Man hätte dahingehend aber eine gute Überleitung gehabt. Anstatt zu erklären warum man ganz bestimmt "Autist" ist. Meine Frage habe ich klar formuliert. Ein ja oder nein hätte es sicher auch getan.

Mir oder anderen musst du nämlich gar nichts beweisen. Noch hättest du etwas davon und das ist leider so.

Bei mir hinterlässt eine Selbstdiagnose jedenfalls ein ungutes Gefühl...
 
Das hat auch niemand gesagt. Das waren Beispiele.

Was verstehst du denn unter "Rücksicht nehmen"? Oder anders gefragt, wie nimmst du Rücksicht auf andere, die ein psychisches Problem haben?
Siehste!
Autismus ist kein psychisches Problem. Autismus ist eine Entwicklungsstörung.

Es kommt immer darauf an, wie nahe ich einer Person stehe um überhaupt von Rücksicht zu sprechen. Ansonsten werde ich wohl kaum random fragen, was es nicht alles für Diagnosen gibt.
 
Autismus ist eine Entwicklungsstörung.
Ja, Entwicklung im Mutterleib.
Es kommt immer darauf an, wie nahe ich einer Person stehe um überhaupt von Rücksicht zu sprechen.
Da bin ich halt ein bisschen anders gepolt. Wenn ich WEISS, dass ein anderer z.B. Asperger ist, nehme ich Rücksicht egal wie Nahe er mir steht. Solange ich mit diesem Menschen im Dialog bin, nehme ich Rücksicht.
 
Ich will dir die Selbstdiagnose nicht absprechen, aber solche Probleme werden ja auch sehr subjektiv wahrgenommen. Von da her finde ich, wäre eine ärztliche Abklärung schon wichtig. Nicht nur für dich, sondern auch für dein soziales Umfeld, so klein es auch sein mag. Eine Abklärung bringt Gewissheit und erst dann kann man entsprechend Hilfe suchen oder das Problem angehen.

Bei Sozialphobie könnten Selbsthilfegruppen oder Psychiater helfen, bei Depressionen Medikamente. Mobbing kann zu einem Trauma führen - auch da können Psychologen helfen. Aber 'Autist' kann man nicht heilen. Ist das vielleicht der "Vorteil"? Dass man nichts machen kann und sich somit auch nicht bewegen muss, wenn man nicht will?

Es hat ja länger gedauert, bis ich davon dann überzeugt war, nach Lektüre der verschiedenen Optionen und Reflektion. Das meiste (Symptome, als Kind auch) traf oder trifft halt auf mich zu letztlich, und war eigentlich schon so, bevor ich überhaupt gemobbt wurde.

Ich wollte eben herausfinden für mich, woran es gelegen hat, dass ich "seltsam" war/bin. Das ist generell ein Antrieb, herauszufinden, warum Dinge so oder so sind usw. Ob ich was davon habe (wie @Niflheimr schreibt) war nicht explizit relevant.
 
Ja, Entwicklung im Mutterleib.

Da bin ich halt ein bisschen anders gepolt. Wenn ich WEISS, dass ein anderer z.B. Asperger ist, nehme ich Rücksicht egal wie Nahe er mir steht. Solange ich mit diesem Menschen im Dialog bin, nehme ich Rücksicht.
Im aktuellen Diagnostikkatalog gibt es überhaupt kein Asperger mehr. Autismus ist ein Kontinuum. Die "Rücksicht" steht jedem Menschen zu, mit oder ohne Autismus etc.
 
Im aktuellen Diagnostikkatalog gibt es überhaupt kein Asperger mehr. Autismus ist ein Kontinuum. Die "Rücksicht" steht jedem Menschen zu, mit oder ohne Autismus etc.

Ich verwende Asperger schon deshalb, weil ich als Jugendlicher quasi "Opfer" des Missverständnis war, dass Autisten wenig bis teilweise nicht reden können (kompletter Mutismus usw.). Und deshalb dachte, dass ich das nicht bin.

Ohne Frage macht das große Unterschiede, unabhängig davon ob ich das jetzt habe (gibt ja diagnostizierte Asperger, die mehr oder weniger normal leben).

Kontinuum oder nicht, die Verwendung des Wortes macht Sinn.
 
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Ich verwende Asperger schon deshalb, weil ich als Jugendlicher quasi "Opfer" des Missverständnis war, dass Autisten wenig bis teilweise nicht reden können (kompletter Mutismus usw.). Und deshalb dachte, dass ich das nicht bin.

Ohne Frage macht das große Unterschiede, unabhängig davon ob ich das jetzt habe (gibt ja diagnostizierte Asperger, die mehr oder weniger normal leben).

Kontinuum oder nicht, die Verwendung des Wortes macht Sinn.
Warum macht das Sinn? Damit du weißt warum es nicht funktioniert hat?

Das Wort hat seinen Ursprung und der ist 🤢...

Ich weiß halt nicht, ob du so leben willst und ob dich das wirklich glücklich macht. Es ist einfach deine eigene Entscheidung.

Allerdings gibt es inzwischen Inklusion und Barrierefreiheit, die dir ermöglichen selbstständig zu leben.
 
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