Offenbarung Gott-Vaters vom 27.02.2001

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Bis auf weiters das Messer blitzt,
die Schweine schrein,
man muss sie halt benutzen.
.


Denn jeder denkt: „Wozu das Schwein,
wenn wir es nicht verputzen?“
.


Und jeder schmunzelt,
jeder nagt nach Art der Kannibalen,
bis man dereinst „Pfui Teufel!“ sagt
zum Schinken aus Westfalen.


Wilhelm Busch
dt. Dichter und Zeichner (1832-1908)



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Wenn wir daran glauben,
dass wir Schöpfungen aus Gott sind,
sollte es uns dann nicht zu denken geben,
wie wir mit den anderen Schöpfungen Gottes,
den Tieren und der Natur umgehen?

Liebe und Frieden
Tiefensucher

 
so wie die "Fleischproduktion" früher war, war alles in einer gesunden Ordnung.

überall im Land gab es Bauern mit einer überschaubaren Anzahl an Vieh, Schweine, Kühe, Geflügel ..
wenn es an der Zeit war, kam der ortsansässige Schlachter auf den Hof und es wurde geschlachtet.
also keine üblen Transporte der lebenden Tiere zum Massenschlachthaus, so wie es heute üblich ist.
die toten Tiere wurden vor Ort fachgerecht zerlegt, frisch verarbeitet und im Ort verkauft.
das Fleisch wurde nicht sonstwieweit herumtransportiert oder gar künstlich verschlimmbessert.
die Leute haben nicht so oft wie heute Fleisch gegessen, aber wenn, dann war es gutes Fleisch.

alles war in Ordnung, bis die Fleischmafia die kleinen Bauern systematisch fertig gemacht hat
und aus vielen kleinen Höfen ein paar wenige Riesenproduzenten wurden, die das große Geld
scheffeln. DAS ist das Problem, und nicht das Fleischessen als solches. es gibt einen kurzen
animierten Film, der diese Zusammenhänge sehr schön rüberbringt: "The Meatrix", angelehnt
an den Film "Die Matrix".

 

Gewiss ist es, dass dieses scheußliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint, im Gegenteil betrachten wir diese Scheußlichkeiten, welche oft pestilenzialisch wirken, als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien.

Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?



François Voltaire

franz. Aufklärungsphilosoph und Schriftsteller (1694-1778)


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Wenn ich Filmaufnahmen sehe, wie Wale von japanischen Schiffen getötet werden, wenn ich deren Todeskampf und das viele Blut im Wasser sehe, ist das das entsetzlichste Szenario, das Tieren angetan wird, was ich je gesehen habe. Gabrieles Moralisierungen sind mir darin aber kein Maßstab, auch wenn sie noch so sehr als Prophetin bezeichnet wird. Wenn es dafür aber biblisch heißt, nicht töten zu sollen, muss ich mir Gedanken machen, wie genau das gemeint ist.
 
Wenn ich Filmaufnahmen sehe, wie Wale von japanischen Schiffen getötet werden, wenn ich deren Todeskampf und das viele Blut im Wasser sehe,

Wale gehen mit Robben auch gemein um bis sie sie verspeisen werfen sie sie in die Luft wie ein Spielzeug usw.


Wenn es dafür aber biblisch heißt, nicht töten zu sollen, muss ich mir Gedanken machen, wie genau das gemeint ist.

wieder diese Gebote, es sind keine Gebote, es sind Hinweise darauf, dass der Mensch, der vom heiligen Geist geführt wird, das nicht mehr tun wird was fälschlicherweise als Gebote übersetzt wurde.


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Es sind grausame Bilder, wenn wir sehen wie der angeschossene Wal in seinem Blut zappelt. Nur sind die Bilder aus unseren Schlachthäusern und aus der Massentierhaltung genauso entsetzlich. Es gibt noch viele weitere Beispiele wo sich der Mensch gegenüber den Tieren verhält wie ein seelenloser Roboter.

Wir müssten es nicht tun, denn wir haben die Wahl, wie wir uns ernähren wollen. Jeder Vegetarier leistet einen sehr großen Beitrag zum Klimaschutz und gegen den Hunger in der Welt.

Liebe und Frieden
Tiefensucher
 
Es sind grausame Bilder, wenn wir sehen wie der angeschossene Wal in seinem Blut zappelt.
Der äußerlich sichtliche Todeskampf der Wale mag so entsetzlich aussehen, wie wenn es bei einem Menschen wäre. Doch ich frage mich, ob das Innere der Wesen von Wal und Mensch, was den Tod betrifft, denn ebenso dasselbe ist?

Wale gehen mit Robben auch gemein um bis sie sie verspeisen werfen sie sie in die Luft wie ein Spielzeug usw.
Ist mir nicht bekannt, mag aber so sein. Wale sind sicherlich nicht frei davon zu töten, des Menschen Bewusstsein hätte aber die Möglichkeit, es nicht zu tun. Andererseits ist es ja nicht so, wenn der Wal tötet, ist es für den Menschen allein deshalb moralisch ja nicht ok. Der Mensch hat ein Bewusstsein für Moralität, kann entscheiden - und der Wal oder das Tier überhaupt?

wieder diese Gebote, es sind keine Gebote, es sind Hinweise darauf, dass der Mensch, der vom heiligen Geist geführt wird, das nicht mehr tun wird was fälschlicherweise als Gebote übersetzt wurde.
Was in der Bibel als "Gebote" bezeichnet wird, assoziiere ich - vorerst wenigstens - nicht mit den Bedeutungen, die dort fallende Begriffe heute haben, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass vor langer Zeit verwendete Begriffe oft andere Bedeutungen getragen haben als sie es heute haben. Deshalb begegne ich den "Geboten" zunächst neutral.
Ein Töten in unserem heutigen Sinne lässt sich ja gar nicht verhindern, denn schon allein, wenn der Mensch zu Fuß geht, zerdrückt er dabei eine Ameise usw. Würde man das "Gebot" also ernst nehmen, könnte der Mensch seinen Fuß praktisch nicht mehr auf den Boden setzen und seinem Broterwerb, selbst wenn es vegetarisch wäre, nicht mehr nachgehen usw. Allein aus solchen Gedanken heraus, muss das biblische Töten eine andere Dimension haben.
 
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Es ist richtig, auch als gläubiger Christ kommt man nicht umhin zu töten, unabsichtlich wie bei der zitierten Ameise, aber auch absichtlich wenn wir Pflanzen abschneiden um sie zu essen. Christus betont immer wieder „Worte sind Schalen, nur Hüllen, erfasset den Sinn der Worte mit eurem Herzen.

Das Gebot du sollst nicht töten heißt nicht, als gläubiger Christ musst du jetzt verhungern, sondern es heißt gehe schonend, sorgsam und liebevoll mit der gesamten Natur um. Und Gott gab uns die Pflanzen und Früchte zur Nahrung.

Die Ernährung durch Tiere hat Gott absolut ausgeschlossen. Denn Tiere stehen uns selbstverständlich näher als Pflanzen. Tiere fühlen ganz ähnlich wie wir, sie haben Angst, sie leiden, sie empfinden Freude, sie lieben. Kurzum, sie sind uns sehr ähnlich.

Pflanzen können auch Angst empfinden, sie haben ein Kollektivbewusstsein, stehen untereinander in Verbindung, können sich auch wohlfühlen zum Beispiel bei klassischer Musik.

Es gibt in diesem Text wieder unendlich viele Aufhänger, mit vielen wenn und aber und sowohl als auch und könnte ja sein. Ich habe jedoch jetzt nicht vor hier wieder in eine unendlich lange und wie ich aus Erfahrung weis meist fruchtlose und zähe Diskussion einzutreten. Deshalb „wer es fassen kann der fasse es“ und „wer es lassen möchte, der lasse es.

Liebe und Frieden
Tiefensucher
 
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