Objektive Realität

Ein Theorie:

angenommen da ist ein reicher mensch.
unvorstellbar reich und hat alles was er will.

Eines tages hört er von einem Volk, welches im Wald lebt.
Von und mit der Natur.

Er beschließt auszuprobieren, wie das wohl sein mag.

doch um absolute "realität" zu empfinden muss er sich die erinnerung nehmen
lassen. Nur ohne dem wissen alles zu haben kann er bewußt dieses einfache leben ausprobieren.

gesagt getan.

2 Jahre später holt ihn ein Freund und gibt ihm seine Erinnerung zurück.

Er hat wieder alles und kann sich an das leben im wald auch erinnern.

Er ist um eine Erfahrung reicher.

FRAGE:
was war, während der zeit im wald die "realität"?
dass er unendlich reich ist.
oder dass er ein einfacher "waldmensch" ist.

er hatte aber auch träume, er sei eine ameise.
Ist das die realität?
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Vielleicht erkennst du mehr, wenn dein Abenteuer Erde beendet ist.
doch jetzt sollte deine Aufmerksamkeit darin liegen zu lernen, zu erleben,
zu fühlen. solange du dich an nichts anderes erinnern kannst.

Was hätte es dem mann im wald gebracht stundenlang zu philosophieren.
Die zeit wäre vergangen und er hätte nichts besonderes erlebt.
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Hm, ich würde sagen, empirisch objektiv ist, wenn unter selben Voraussetzungen das selbe Ergebnis (Ereignis) mit „signifikanter Wahrscheinlichkeit“ erreicht wird (eintritt).
Übrigens: Geschichtsschreibung etc. ist NIE objektiv.

Liebe Grüße
 
Chaac schrieb:
FRAGE:
was war, während der zeit im wald die "realität"?
dass er unendlich reich ist.
oder dass er ein einfacher "waldmensch" ist.

er hatte aber auch träume, er sei eine ameise.
Ist das die realität?
ich denke, die realität ist das spielbrett.
das, was sich auf diesem spielbrett abspielt...


...ist das leben im wald, oder das leben im reichtum...
 
Namo schrieb:
Ich denke, es ist genau anders herum: Ich bin real und jedes Bemühen etwas anderes zu sein, indem ich versuche nicht das zu sein, was ich real bin, erzeugt Subjektivität.

LG

Namo

hallo namo,

kannst du es bitte etwas genauer erklären?
ich verstehe es so nicht....

ich bin real, also wirklich, jedes bemühen nicht wirklich zu sein (oder wirklich das zu sein), indem ich versuche nicht das zu sein, was ich in wirklichkeit bin, macht mich unwirklich , also trennt mich ab von der realität. warum erzeugt das nun subjektivität? doch im gegenteil... es löst mich auf, damit auch meine subjektivität...

deshalb objektivität = mensch ohne subjektivität = trennung, spaltung

rosenherz
 
Das ist schon eine vertrakte Sache. Unserem Körperlichen Sein liegt eine objektive Wirklichkeit zugrunde, das ist für mich keine Frage. Aber wir bekommen diese Wirklichkeit, dieses "Ding an sich", einfach nicht zu Gesicht.
Weil wir nicht Sehen, sondern Wahrnehmen, und das ist etwas ganz anderes.
Das, was wir sehen, erreicht nicht unserer Bewußtsein. Es wird sofort Interpretiert, begrifflich strukturiert und in Beziehung gesetzt, und so wird aus dem Ding an sich, das Ding für uns, unsere WAHR-NEHMUNG, unsere phänomenale Wirklichkeit.
Nun soll es Menschen geben, die die Fähigkeit des Sehens haben. Das Denken, auch das Unbewußte, müßte völlig zu Ruhe kommen, so das jegliche interpretation aufhört. Bei Castanieda sieht der Seher den Menschen als eine Art leuchtender Blase. Auch wird berichtet von einem flukturierenden, ständig in Bewegung befindlichen Energiefeld, oder von den Linien der Welt.
Ich glaube, um die objektive Wiklichkeit zu erfassen, müßte man selbst außerhalb dieser stehen und übersubjektiv sein, so eine Art Laplacscher Dämon.
Das unsere Wirklichkeit nur subjektiv ist, schließe ich für mich fast völig aus.
Zuviele Indizien sprechen dagegen, und nicht zuletzt ein starker innerer Widerwillen.
 
Chaac schrieb:
Ein Theorie:


FRAGE:
was war, während der zeit im wald die "realität"?
dass er unendlich reich ist.
oder dass er ein einfacher "waldmensch" ist.

er hatte aber auch träume, er sei eine ameise.
Ist das die realität?
__________________
Vielleicht erkennst du mehr, wenn dein Abenteuer Erde beendet ist.
doch jetzt sollte deine Aufmerksamkeit darin liegen zu lernen, zu erleben,
zu fühlen. solange du dich an nichts anderes erinnern kannst.

Was hätte es dem mann im wald gebracht stundenlang zu philosophieren.
Die zeit wäre vergangen und er hätte nichts besonderes erlebt.
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frage:

wir tragen alle den göttlichen funken in uns, sind eine ein-heit, die wenigsten menschen sind sich dessen wirklich uns wahrhaftig bewußt bis auf ausnahmen wie erleuchtete, lichtarbeiter etc.

was ist realität?
heißt es nun, wer sich dessen nicht bewußt ist, dass er aus der ein-heit kommt und dorthin wieder zurückkehrt für den existiert sie nicht subjektiv, objektiv betrachtet aber schon, weil es die wahrheit ist, er sie aber nur (noch) nicht er-kennt?

nachdenkliche grüße, rosenherz
 
Karuna schrieb:
Mäxchen sprang vom Stuhl auf und kniff seiner Oma in
den Arm. "Na? Ist das eine Illusion, Oma?"



nicht die Oma fragte, sondern Mäxchen!

Ja, ich meinte jetzt, das Mäxchen erst so reagieren würde, wenn Oma ihm gesagt hätte alles Illusion und nahm das an. Habe etwas schnell gelesen...
Mit ihrem Buddha-Lächeln hat sie ja wohl auch etwas ähnliches gemeint. Umso erstaunlicher das Mäxchen so reagiert. Er muss ja erstens ohne Worte verstanden haben was seine Oma ihm sagen wollte, ...wollte sie wirklich das sagen?. Und dann hinterfragt er das auch noch...
Man sollte eigentlich meinen ein kleines Kind würde nicht mal hinterfragen wenn man ihm erzählt die Affen kommen vom Planet der Affen den Kubrick, der Gott, geschaffen hat...

Viele Grüße,
C.
 
Hallo Bijoux,

Bijoux schrieb:
Sie beweisen dir klipp und klar, dass alles, was du oben schreibst inklusive Telefongespraech lediglich deine eigene subjektive Wahrnehmung darstellt.

Nein, auch Du machst den Fehler, daß Du glatt eine Hypothese zu einer unumstößlichen These umformulierst. Es ist, wie gesagt, unmöglich, die Existenz einer objektiven Realität im Sinne des Marterialismus zu beweisen. Das schließt aber nicht aus, daß es nicht auch eine objektive Realität geben kann.

Bijoux schrieb:
Ich frage mich auch, was die Leut wohl zu ihrer eigenen subjektiven Wahrnehmung von Tsunami sagen - wenn sie zu denen gehoeren, die Angehoerige verloren haben - ihr Kummer, das ploetzliche Nichtvorhandensein eines anderen Menschen, alles subjektiv? Sagt man zu denen: aendere deine Wahrnehmung, dann lebt Hans-August noch?
Sei nicht so destruktiv subjektiv?

Dein Zynismus ist keine Gegenthese zu der Frage, ob es sich bei Deinen Ausführungen lediglich um intersubjektive Eindrücke handelt, oder um Eindrücke auf Basis einer objektiven Realität.

Könntest Du bitte sachlich bleiben?

Gruß,
lazpel
 
Hallo Reisender,

Reisender schrieb:
Das ist schon eine vertrakte Sache. Unserem Körperlichen Sein liegt eine objektive Wirklichkeit zugrunde, das ist für mich keine Frage. Aber wir bekommen diese Wirklichkeit, dieses "Ding an sich", einfach nicht zu Gesicht.

Also bleibt die Antwort auf diese Frage Glaube, so, wie auch Du glaubst, es gäbe eine objektive marterialistische Realität.

Die Frage, ob es Wesen gibt in der Transphänomenalität, die dazu in der Lage sind, die Realität zu sehen, kann auch nicht geklärt werden, denn woher wollen die Wesen wissen, ob sie die objektive Realität oder nur eine weitere Illusion erblicken?

Gruß,
lazpel
 
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Bijoux schrieb:
Nun ja, aber keiner hier fragt verbluefft: der zweite Weltkrieg? Was soll das sein?
Also scheinen doch Buecher und Berichterstattung und Erzahlungen derer, die ihn mitmachen mussten, objektiv zu sein oder, denn jeder hier scheint zu wissen, wovon die Rede ist?
Aber - nein - auch das kann rein sujektiv sein - womit sich die Katze in den Schwanz beisst.
Ja, auch das ist subjektiv. Erstens ist es einfach mal Deine Wahrnehmung und wenn Du Schöpferin Deiner Realität bist ohne es zu wissen, denn Du bist Dir auch da nicht sicher, dann muss die Realität die Du erlebst ja stimmig sein. Aber sollte es so sein, ist auch das subjektiv.

Jaaaa, Condemn, das ist natuerlich etwas anderes!
FUER SICH, also subjektiv, hat der Wuestenbewohner recht.
Aber auch nur fuer seinen kleinen ueberschaubaren Bereich.
Aber jeder hat nur diesen kleinen unerschütterlichen Bereich. Stell Dir mal vor Du träumst das Du durch einen Wald gehst und dann auf freies Feld triffst. Der Wald liegt im Traum also hinter Dir, Du würdest ihn sehen wenn Du Dich umdrehst. Aber ist er auch da, wenn Du es nicht tust? In einem Traum geht man nicht davon aus. Und es gibt viele Gründe genau das auch für die Realität die wir erleben anzunehmen. Wenn Du Dir heute Abend den Mond anschaust und dann in Dein Haus gehst ist der Mond nicht mehr auf diese Art existent in der Realität die Du erlebst. Und jemand anders der den Mond anschaut hat eine eigene Realität


Ich kann und werde etwas nicht als nicht existent hinstellen, nur, weil ich es nicht wahrnehme!
Das braucht man ja auch nicht. Denn wenn es Dir z.B. offensteht den Mond jederzeit anzuschauen, indem Du einfach wieder nach draussen gehst oder durhs Fenster schaust ist er wohl auf eine Art existent. Mir geht es darum, das er sehr wahrscheinlich nicht auf DIESE MATERIELLE Art da ist wenn Du ihn nicht wahrnimmst.


Aber wahrscheinlich schreibe ich ja auch den Spiegel und die Bild-Zeitung und fuettere das Fernsehen mit Nachrichten...
Ich glaube das alles Bewusstsein ist und das dieses Bewusstsein als großes Ganzes auch bewusst ist. Du wärest dann ein Teil davon genau wie ich. Das hieße, das Du in einem Dir unbewussten Teil wirklich den Spiegel schreibst. Ich glaube, das wir eine starke Fokussierung "sind".

Das Problem mit der Watschn habt ihr Verfechter der reinen subjektiven Wahrnehung der Welt geschickt geloest ;)!
Natuerlich nehme ich subjektiv wahr, wie der Gewatschte reagiert, bingo!
Damit komme ich aber wieder auf mein erstes Posting zurueck.
Ich kommuniziere hier lediglich mit mir selber oder mit meinen Phantomen.
Ich glaube, das es in gewisser Weise eine Kommunikation des Ganzen mit sich selbst ist. Vielleicht ein bisschen wie Dinner for One, wo der EINE alle Rollen selbst spielt, aber in diesem Fall haben diese ganzen Einzelrollen das vergessen. Ich nehme an gewollt.

Eigentlich ist für mich gar nicht so sehr die Frage wie etwas denn nun WIRKLICH ist, ob dem ganzen eine Objektive Realität zugrunde liegt oder nicht, sondern viel mehr inwieweit das was ich erlebe mit mir zusammenhängt. Habe ich Einfluss auf Dinge, auf die ich Äußerlich eigentlich keinen Einfluss zu haben scheine? Kann ich jemand anderen für etwas verantwortlich machen, oder bin ich bei allem was mir geschieht und was ich wahrnehme selbst verantwortlich. Nicht insofern, das ich das von jetzt auf gleich gewollt ändern könnte wie ein Zauberer, aber insofern das eben niemand anders die Verantwortung trägt. Ich glaube das.

Viele Grüße,
C.
 
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