Objektive Realität

Hallo Namo, vielen Dank für diese Antwort. Sie hat in mir geklungen.
Vieleicht dürfen nur deshalb so wenige diesen Weg gehen, diesen Königsweg, weil sonst, würde er massenhaft beschritten, der allgemeine Erfahrungshorizont zusammenbrechen würde, und dieser, aus irgend einem Grund, notwendig ist.
Glaubst Du, daß etwas ohne Notwendigkeit geschieht?

Die große Kunst unseres alten Freundes Sokrates, die Hebammenkunst, wird durch die Annahme einer inneren Referenz, erst wirklich verständlich.

" Im Aberglauben an die Macht der Skepsis stellen viele Sterbliche ihre einzige Realität, die sie haben, selbst in Frage."

Sollte noch jemand mein sokratisches Signum kritisieren, werde ich es löschen und diesen Satz wählen. Aber sag dann bitte nicht, Du hättest es so nie gesagt.
 
Werbung:
Bijoux:
ich stuerz mich einfach ins Getuemmel
ins wunderbare Menschengewimmel

Gut dass du das getan hast!

Ich habs auch getan
Liebe Bijoux :kiss4:
Jeder hats getan
und da sind wir alle
mehr oder weniger
bereit auf die Show!!!
:welle: :welle:

Karuna winkt begeistert :kiss4: :kiss4: :kiss4:
 
Hallo Bijoux,

Bijoux schrieb:
dass ich nicht sachlich bin, ist lediglich deine subjektive Wahrnehmung, ebenso mein Zynismus.
Ich bringe hier ganz praktische Beispiele, um zu belegen, dass ich das Thema absurd finde!

Deine Beispiele waren völlig unsachlich, da sie keine objektive Realität nachweisen können. Sie weisen lediglich eine intersubjektive Wahrnehmung in Deiner subjektiven Wahrnehmung nach.

Falls Du nicht weißt, was "intersubjektiv" bedeutet: Das ist, wenn mehrere das gleiche wahrnehmen. Und das ist kein Beweis für die Existenz einer objektiven Realität, da es auch nur Wahrnehmung bleibt.

Du bist ein Vertreter des naiven Realismus, Bijoux, und meinst sogar, jede andere Wahrnehmung der Existenz wäre lächerlich.

Deswegen machst Du Dich darüber auch lustig, wirst unsachlich. Aber leider, Bijoux, disqualifizierst Du Dich damit nur selbst.

Gruß,
lazpel
 
Hallo lazpel,

lazpel schrieb:
Und das ist kein Beweis für die Existenz einer objektiven Realität, da es auch nur Wahrnehmung bleibt.
schon wahr.

Da aber deine Lieblings-Aussage "es gibt keine objektive Realität" nicht
falsifizierbar ist, ist es kein rationales Argument. Aus wissenschaftlicher Sicht
ist die Fragestellung damit ohne Bedeutung.

Gruss
Camajanist
 
Hallo Camajan,

Camajan schrieb:
Da aber deine Lieblings-Aussage "es gibt keine objektive Realität" nicht
falsifizierbar ist, ist es kein rationales Argument. Aus wissenschaftlicher Sicht
ist die Fragestellung damit ohne Bedeutung.

Du hast mich mißverstanden. Meine Aussage ist, daß eine objektive Realität nicht nachweisbar ist, da sie nicht wahrnehmbar ist, und nicht, daß sie nicht existiert.

Das macht aus der Existenz an sich eine Hypothese, die einlädt, sich philosopisch damit auseinanderzusetzen, und es macht jede philosophische oder religiöse Überlegung zur subjektiven Angelegenheit, da auch sie durch die Wahrnehmung defriniert werden.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Namo,

Namo schrieb:
Diese schlaue Technik der Evolution war schon den Sumerern vor 4300 Jahren bekannt:

"Let what's mine stay unused; but let me use what is yours - this will hardly endear a man to his friends' household."
(Sumerian proverb translated by Edmund Gordon)

Nochmal: Warum sollte ich Dir mein Innerstes mitteilen, wenn ich von Dir nur exoterische Weisheiten lese? Was hättest Du davon, wenn ich Dir die detaillierte Projektion meiner Gefühlswelt offenbaren würde, und wenn ich Dir Erlebnisse aus Träumen und Trancen mitteilen würde, die Du in keinen Vergleich zu eigenen inneren Erkenntnissen stellen kannst? Und was bringt es mir, wenn ich keine inneren Erkenntnisse von Dir zum Vergleich erhalte, sondern lediglich exoterische Paradigmen? Das bringt nichts.

Eine Beispielfrage: Wofür steht der Wächter, der die Form eines Drachenauges hat, und einen nur passieren läßt, wenn man die Wahrheit sagt?

Eine weitere Beispielfrage: Welche metaphorische Bedeutung hat die Erscheinung eines Wesens, welches sich aus einer Holzschräge herausbildet, und aus Wasser besteht, dessen Antwort auf die Frage, wer er ist, mir aber verborgen bleibt, da der unterbewußte Zensor des Vergessens die Antwort immer filtert?

Es gibt ein paar Leute im Forum, mit denen ich darüber reden kann, da sie ähnliche Eindrücke gesammelt haben. Du bist wahrlich keiner davon. Mit Dir würde ich reden, wenn ich Fragen oder Kritik zur Theologie hätte, zu äußeren religiösen Lehren, aber nicht zu Esoterik in Form von innerer Erkenntnis. Aber genau die Kritik an diesen äußeren Themen mahnst Du als Einmischen in Dein Innerstes an.. obwohl die Lehren nicht Deinem Innersten entspringen.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo Namo,



Nochmal: Warum sollte ich Dir mein Innerstes mitteilen, wenn ich von Dir nur exoterische Weisheiten lese? Was hättest Du davon, wenn ich Dir die detaillierte Projektion meiner Gefühlswelt offenbaren würde, und wenn ich Dir Erlebnisse aus Träumen und Trancen mitteilen würde, die Du in keinen Vergleich zu eigenen inneren Erkenntnissen stellen kannst? Und was bringt es mir, wenn ich keine inneren Erkenntnisse von Dir zum Vergleich erhalte, sondern lediglich exoterische Paradigmen? Das bringt nichts.

Eine Beispielfrage: Wofür steht der Wächter, der die Form eines Drachenauges hat, und einen nur passieren läßt, wenn man die Wahrheit sagt?

Eine weitere Beispielfrage: Welche metaphorische Bedeutung hat die Erscheinung eines Wesens, welches sich aus einer Holzschräge herausbildet, und aus Wasser besteht, dessen Antwort auf die Frage, wer er ist, mir aber verborgen bleibt, da der unterbewußte Zensor des Vergessens die Antwort immer filtert?

Es gibt ein paar Leute im Forum, mit denen ich darüber reden kann, da sie ähnliche Eindrücke gesammelt haben. Du bist wahrlich keiner davon. Mit Dir würde ich reden, wenn ich Fragen oder Kritik zur Theologie hätte, zu äußeren religiösen Lehren, aber nicht zu Esoterik in Form von innerer Erkenntnis. Aber genau die Kritik an diesen äußeren Themen mahnst Du als Einmischen in Dein Innerstes an.. obwohl die Lehren nicht Deinem Innersten entspringen.

Gruß,
lazpel
Dein Verstand ist topfit - dass du damit sogar begreifen kannst.

Und wo fließt dein Ärger hin?
fließt er?
 
Hallo rocket_soft,

rocket_soft schrieb:
Dein Verstand ist topfit - dass du damit sogar begreifen kannst.

Und wo fließt dein Ärger hin?
fließt er?

Ich glaube, er fließt in diesem Falle ins Leere.

Bist Du der Meinung, daß die beiden Fragen, die ich gestellt habe (das Drachenauge, das Wasserwesen), Verstandesfragen sind?

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo rocket_soft,

Bist Du der Meinung, daß die beiden Fragen, die ich gestellt habe (das Drachenauge, das Wasserwesen), Verstandesfragen sind?
Nein, der Meinung bin ich nicht.


____



WoHin der Ärger fließt - da kann man nur zuschauen.
Aber es ist wichtig, dass er f l i e ß t .
 
Werbung:
lazpel schrieb:
Es gibt ein paar Leute im Forum, mit denen ich darüber reden kann, da sie ähnliche Eindrücke gesammelt haben. Du bist wahrlich keiner davon.
Wenn Du es so wahrnimmst, der Du nur das wahrnimmst, was der unterbewußte Zensor des Vergessens Dir läßt, ist das nicht mein Problem, Zensor und Inquisitor.

Jesus sagte: "Das Königreich des Vaters gleicht einem Menschen, der einen mächtigen Mann töten wollte. Er zog das Schwert in seinem Haus. Er stieß es in die Wand, um zu erkennen, ob seine Hand stark wäre. Dann tötete er den Mächtigen."

Kabir sagt:

"Wo ist die Nacht, wenn die Sonne scheint? Wenn es Nacht ist, dann zieht die Sonne ihr Licht zurück.
Wo Erkenntnis ist, kann dort Unwissenheit bestehen? Wo Unwissenheit ist, muß Erkenntnis sterben.
Wo sinnliche Begierde ist, wie kann dort Liebe sein? Wo Liebe ist, ist keine Begierde.
Lege Dich in Dein Schwert und geh' in den Kampf. Kämpfe, mein Bruder, solange das Leben dauert.
Schlage Deinem Feind den Kopf ab und mache ihm dort schnell ein Ende:
Dann komme und beuge Dein Haupt zu Deinem König.
Der, der mutig ist, verläßt nie die Schlacht: Der von ihr flieht, ist kein wahrer Kämpfer.
Auf dem Felde in diesem Körper geht ein großer Krieg voran: gegen Leidenschaft, Zorn, Stolz und Gier:
Es ist in dem Königreich der Wahrheit, Zufriedenheit und Reinheit, wo diese Schacht wütet;
Und das Schwert, das weiterhin am lautesten klingt, ist das Schwert seines Namens.
Kabîr sagt: "Wenn ein mutiger Ritter das Feld einnimmt, wird eine Menge von Feiglingen fliehen.
Es ist ein harter Kampf und ein erschöpfender, dieser Kampf des Wahrheitssuchers:
Für den Eid des Wahrheitssuchers ist es härter als für den Eid des Krieger, oder die verwitwete Frau, die ihrem Mann folgt.
Der Krieger kämpft nur für wenige Stunden und der Witwe Mühe und Plage ist bald zuende:
Aber der Kampf des Wahrheitssuchers dauert Tag und Nacht, solange wie das Leben dauert, endet er nie."
(Kabir)

Namo
 
Zurück
Oben