Notorische lÜgner und ihre traumwelten

Werbung:
Hallo Condeman,

Weil es darum geht eben nicht zu scheitern sondern das Programm das man in sich gespeichert hat umzuprogrammieren.

(Unbewusste Erinnerungsmuster) Es geht im Prinzip um das unbewusste Gedächtnis.
Was ist das Unbewußte Gedächtnis? Das sind unbewusste Gefühle, Emotionen, Reaktionen, Instinkte und unbewusste körperliche Verhaltensweisen.
Sie sind im Körper als Schwingungs- und Bewegungsmuster gespeichert. Hauptfunktion ist Erinnerung und die Hauptmotivation dieser Erinnerung ist weg vom Schmerz hin zu Wohlbefinden.

(Bewusstes Erfahrungsgedächtnis) Das zweite ist der sogenannte Verstandesaspekt, ist jener Teil der sich aller inneren und äußeren Einflüsse bewußt ist: Erfahrungen,Erinnerungen, Gedanken, Ideen, Phantasien, alle Sinneswahrnehmungen (sehen, riechen, tasten, schmecken, hören).
Das Hauptwerkzeug ist hier Imagination und Die Hauptfunktion ist das Entscheiden.
Zu entscheiden was wichtig ist und worauf die Aufmerksamkeit gerichtet werden soll.

Die meisten Entscheidungen basieren auf den unbewussten Erinnerungsmuster welche durch das Erfahrungsgedächtnis erweitert werden.

Unbewusstes Erinnerungsmuster und Bewusstes Erfahrungsgedächtnis kennen weder Zeit noch Raum. Deine Sinnes-Wahrnehmung ist außerhalb davon (Raum u. Zeit).
Du kannst die Augen schließen und dir z. B. ein schreckliches Erlebnis von Vorgestern vorstellen und die Gefühle die du dabei hast werden jetzt die gleichen sein und dir geht es schlecht.
Stell dir gleich darauf ein sehr freudiges und gutes Erlebnis vor (egal ob erfunden, sprich imaginiert) und dir geht es sofort wieder gut.

So...
Hast du jetzt im Unbewussten ein Erinnerungsmuster (Unbewusstes Programm) und keine bewusste Erfahrung dazu, wird immer wieder das unbewusste Programm ablaufen, bis du dir eine bewusste Erfahrung schaffst die dieses Programm mit einer anderen Sinnes-Wahrnehmung erweitert .

Im Prinzip reicht es aus, deine Wahrnehmung weg vom Scheitern (Angst, Schmerz) hin zum Erfolg (Satisfaktion, Wohlbefinden) zu lenken und die Sinnes-Wahrnehmung des Erfolges zu machen.

Alles liebe
Iza.


Hi Izabella!

Sorry, etwas spätere Antwort als ich eigentlich gesagt hatte.

Ich sehe das schon so wie Du. Und Dein letzter Satz ist auch genau der springende Punkt und wahr. Aber: Es ist nicht ganz so simpel die Aufmerksamkeit einfach von dem abzulenken, wovon man überzeugt ist, dass es die Ursache für Leid ist. Wäre es das, gäbe es ja gar kein Problem. Dann würde man etwas Negatives wahrnehmen und im selben Moment denken... „lieber nicht... „ und die Aufmerksamkeit von dort abwenden und dem zu, was man wünscht. Das einfachste der Welt ;) Aber irgendetwas lässt uns ja offensichtlich am Leidvollen kleben. Man entscheidet sich ja nicht bewusst, die Aufmerksamkeit auf das Negative zu richten, bzw. meistens ist dies nicht der Fall. Es geschieht eher automatisch. Man wird es erst dann los, wenn man es wirklich lösen kann, wenn man nicht mehr daran glaubt. Und da ist meiner Ansicht nach ein ziemlich dunkler Fleck. Niemand konnte mir bisher z.B. sagen, was Glaube/überzeugt-sein eigentlich ist. Wieso kann man nicht überzeugt sein von was man will? Was ist diese seltsame Kraft, die offensichtlich immer dagegen hält, je mehr man will und je mehr Bedeutung das hat was man will? Denn da gibt es einen Zusammenhang. Je größer für Dich die Bedeutung dessen ist, was Du wünscht, desto größer ist auch der Widerstand. Je weniger Bedeutung etwas hat, desto leichter kannst Du die Aufmerksamkeit von der negativen Seite abwenden. Und warum das so ist, ist mir nicht ganz klar. Vor allem dann nicht, wenn man es eigentlich verstanden hat oder haben müsste.

VG,
C.
 
Hallo Condemn,

Je größer für Dich die Bedeutung dessen ist, was Du wünscht, desto größer ist auch der Widerstand. Je weniger Bedeutung etwas hat, desto leichter kannst Du die Aufmerksamkeit von der negativen Seite abwenden.

logisch, je mehr Du an etwas hängst, etwas erreichen willst, etwas festhältst, auch Leiden!, umso mehr bist Du ja im Ego. Der Widerstand will Dir nur sagen: lass los ! ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Was ist mit dem Gegenteil ? Ich mein - immer sagen alle - lass los und ich kenn keinen, der das geschafft hat - da ist doch was faul. Was wenn es NICHT loslassen ist, sondern festhalten - richtig reingehen - genießen und immer mehr genau in diese Richtung arbeiten - ins LEIDEN mitten hinein, anstatt zu versuchen es zu umgehen ???

Ja das macht Sinn - man hält sich nämlich in einer Zwischenstation sozusagen - mit diesem Loslassenwollen, wenn es noch gar nicht die Zeit ist - nicht der Verstand muss loslassen - etwas in uns muss lernen, dass nicht leiden ein angenehmerer Zustand ist ... dafür muss man aber erst mal RICHTIG leiden und nicht so lauwarm darüber rumpaddeln ;)
 
Was ist mit dem Gegenteil ? Ich mein - immer sagen alle - lass los und ich kenn keinen, der das geschafft hat - da ist doch was faul. Was wenn es NICHT loslassen ist, sondern festhalten - richtig reingehen - genießen und immer mehr genau in diese Richtung arbeiten - ins LEIDEN mitten hinein, anstatt zu versuchen es zu umgehen ???

Ja das macht Sinn - man hält sich nämlich in einer Zwischenstation sozusagen - mit diesem Loslassenwollen, wenn es noch gar nicht die Zeit ist - nicht der Verstand muss loslassen - etwas in uns muss lernen, dass nicht leiden ein angenehmerer Zustand ist ... dafür muss man aber erst mal RICHTIG leiden und nicht so lauwarm darüber rumpaddeln ;)

Hi Mara!

Ja... Es ist aber sowieso beides irgendwie dasselbe. Die beiden "Ober-Eso-Worte" sind ja LOSLASSEN und ANNEHMEN. Ich kann die ehrlichgesagt eh schon nicht mehr hören/lesen. :D Aber... sie sind durchaus richtig.
Der Punkt ist: Annahme bedeutet ja soviel wie "sein" lassen. Das was man vor sich hat, darf genau so wie es ist auch sein. Damit ist es dann einen Moment später auch schon weg. Eben weil man nicht versucht hat es irgendwie zu verändern, was dann doch wieder nur eine neue, minimal veränderte Version zustande gebracht hätte. Das kann man gut an Gedanken beschreiben. Man hat einen Gedanken... Wenn Du ihn nicht beurteilst, ihn läßt wie er ist, dann ist er einen Moment später verschwunden. Wenn Du aber beurteilst und damit Bedeutung gibst, dann bezieht sich jeder Gedanke wieder auf diesen und so finden ständige "Neuschöpfungen" desselben statt. Durch Annahme läßt man also los. Die von Dir beschriebene Haltung ist dann möglich, wenn man etwas annehmen kann. Wann ist es möglich? Wenn man nicht mehr als Gefahr betrachtet um was es geht. Und wann ist das der Fall? Ich weiß objektiv, dass man nichts als Ursache für Leid sehen muss... Und doch gibt es ein paar Identifikationen, die nicht so einfach verschwinden wollen. Entweder weil ich sie gar nicht richtig erkenne, oder weil das ...scheißbiester sind. :D

VG,
C.
 
Hallo Mara,

twas in uns muss lernen, dass nicht leiden ein angenehmerer Zustand ist ... dafür muss man aber erst mal RICHTIG leiden und nicht so lauwarm darüber rumpaddeln ;)

und das ist der Knackpunkt. Leiden entsteht einzig aus dem Widerstand, ensteht, weil wir eben nicht loslassen. Der Trugschluß: wir müssen leiden, damit wir erkennen kann, was nicht leiden ist. Fakt ist: wir leiden, seit ewigen Zeiten. In uns sind erstens zig "Opfer" vorhanden, die immer noch leiden und aus ihrer Opferrolle nicht rausfinden und genauso viele "Täter", die in Schuldgefühlen "baden" und dadurch auch nichts anderes wollen als Bestrafung, eben Leiden.

Unbewusst wollen wir genug leiden, da müssen wir uns das nicht mit dem Verstand auch noch einreden. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Condemn,

SAG MIR WIE!!!!!!!! :D

Du hast es doch Mara grad erklärt, zumindest was Annehmen bedeutet. ;) Zumindest hast Du es ja verstanden, nur die Theorie in die Praxis umzusetzen, geht vielleicht nicht ganz so einfach. Da braucht es Vertrauen in die Seele und das kommt ja auch nicht einfach so. Auf jeden Fall nicht über den Verstand, sondern übers fühlen. Wenn Du offen bist für die Seele und quasi spürst, wie alles verbunden ist und daß das was Du fühlst nur ein winzig kleiner Teil des Ganzen ist, dann kannst Du es auch loslassen. Aber - wie gesagt - das ist keine Verstandessache und somit auch nicht wirklich erklärbar.

Liebe Grüße
Gabi
 
Annehmen bezieht sich eher auf das, was sich zeigt. Loslassen bezieht sich eher auf das, was wir wollen. Im Grunde gilt es, das Ego loszulassen, also Vorstellung, daß das Leben so zu laufen hat, wie wir es uns "einbilden". Und das anzunehmen, was wirklich sein "will", was wir im Grunde sind.
 
Werbung:
Hallo Mara,
und das ist der Knackpunkt. Leiden entsteht einzig aus dem Widerstand, ensteht, weil wir eben nicht loslassen. Der Trugschluß: wir müssen leiden, damit wir erkennen kann, was nicht leiden ist. Fakt ist: wir leiden, seit ewigen Zeiten. In uns sind erstens zig "Opfer" vorhanden, die immer noch leiden und aus ihrer Opferrolle nicht rausfinden und genauso viele "Täter", die in Schuldgefühlen "baden" und dadurch auch nichts anderes wollen als Bestrafung, eben Leiden.
Unbewusst wollen wir genug leiden, da müssen wir uns das nicht mit dem Verstand auch noch einreden. ;)

Hallo Gabi,

Ich denke der Begriff Leiden trifft es schon gut.
Das Wort Annehmen, nimmt es an, aber versteht es nicht, es ist oberflächlich .
Das Wort Loslassen sollte sowieso zu unserem Wortschatz gehören. Das tuen wir immerhin tagtäglich.

Ich muss nicht Opfer sein um zu leiden,
man kann mitleiden,
man kann bewußt leiden,

aber der größte Lernprozess erwächst aus dem Leid!

So wie mara, habe ich auch sehr viel gelitten in meinem Leben, ich habe soviele unterschiedliche Arten von Leben kennengelernt und so viele verschiedene Gefühle gefühlt, das ich heute schon sagen kann, ich habe mein Leben gelebt.
Jedes Gefühl was ich leben durfte, jede verschiedene Lebenssicht die ich sehen durfte und jedes unterschiedliche Leid sowie aber auch die vielen verschiedenen Glückszustände und ihre Qualitäten, alles das erfüllt mich mit Freude.

Und wenn du mich heute fragen würdest, ob ich es nochmals leben wollen würde,
ich sage dir JA, jeder einzelne Tag war wie er ist, lebenswert .
Ob er mir in dem Moment grad gefallen hat oder auch nicht.

Ich kann viele Gefühle dadurch "Wirklich" nachempfinden und habe ein Verständnis für die Menschen die so fühlen. Weil ich es gelebt habe.

Ich denke nämlich, keiner kann wirklich mitfühlen, wenn er das spezielle Gefühl nicht kennt.
Und das wäre bei deinem "Annehmen" so, gabi.

Für mich bedeutet das Wort "Annehmen" das Gefühl und die Situation auch für sich in sich annehmen. Egal ob Leid oder Freud.

Alles andere, zu sagen was er fühlt oder tut, ich nehme es an, ist ein sich selbst errichtetes Schutzschild.

Ich denke so wollte es mara rüberbringen oder meint es zumindest so ähnlich:rolleyes:

lg
flimm
 
Zurück
Oben