Notorische lÜgner und ihre traumwelten

Also wenn ich sehe, wie manche sich in die Privatangelegenheiten anderer Leute einmischen und meinen ihnen sagen zu dürfen, was sie tun oder lassen sollen *kopfschüttel* - :rolleyes:

:D

Weißt du ich spreche Dummerweise aus Erfahrung, denn mir ist das auch vor Jahren passiert, nur da gab es kein zurück. Jeder muss schon selber wissen was er will und wie weit er/sie verzeihen kann, denn das ist das einzige was offen bleibt. Ich habe sogar mehrmals den Rückzieher gemacht in der Hoffnung das er für seine Kinder auch da sein kann. Aber reicht man den Finger nimmt man gleich die ganze Hand und hat heute noch nicht begriffen, was er machen sollte. Nur mal so nebenbei.
 
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Hallo. Tja jetzt bin ich wieder da. War lange weg. Beruflich.
Möchte hier auch mal meinen Beitrag geben. Mit diesen Beitrag such Tina Ratschläge. So verstehe ich das.Denn sie ist in einer Zwickmühle. Einige machen dies auch. Andere veruteilen.
Das finde ich nicht richtig. Aus Tinas Einträgen lese ich, dass sie sehr wohl noch sehr viel und Verbundenheit für Ihn empfindet.Werde Ihr auch eine PN schreiben.Vielleicht kann ich Ihr auch "helfen".
Und was geba betrifft, finde ich es toll und sehr sehr mutig, dass er hier reingeschriben hat.Ich lese daraus, dass es ihm wirklich leid tut.Dass er seine Gründe hatte, sie zu belügen.Er hatte einfach Angst.Man sollte immer 2 Seiten betrachten.
Und keiner hat das Recht hier wem zu verurteilen.
es ist sicher nicht entschuldbar. Aber man kann verzeihen.
Also Tina und geba hört auf Euer Herz.

:trost:
 
Ich möchte dir gerne etwas von mir erzählen, Tina.
Es soll nicht bewertend sein - nur vielleicht aufzeigen oder zum Nachdenken anregen.

Ich hab eine ziemlich erbärmliche Kinderheit hinter mir und die Folgen daraus, zogen sich mein ganzes Leben lang wie ein roter Faden durch meine Erlebnisse und Erfahrungen ... ich habe mir selbst viel Leid und Schmerz zugefügt und anderen sowieso - wie sollte es auch anders sein.

Niemand kann was dafür, wo er hineingeboren wurde, denn das Gesetz kann leider nicht überall sein. Heute können solch jungen Menschen sich Hilfe suchen aber sie machen es nicht, da sie auch der Meinung sind es muss so sein, dabei gibt es auch was anderes. Kann es nicht auch bei dir so dein das auch deine Eltern Verletzungen von sich getragen haben? Sind vieleicht schon viel eher in den Sumpf gefallen und wussten nicht wie sie daraus kommen sollen. Ist einfacher gesagt als gertan, denn nur wenn man erkennt, kann man sich und andere helfen. Irgendwann einmal von der Sucht befreihen kann auch ins Auge gehen, denn das ganze Leben kann man leider nicht dort aufarbeiten kostet 150 Stunden aufwärts

In meiner Kindheit war ich von Menschen umgehen, die sehr unvollkommen waren - Lügner, Säufer, Schläger, Asoziale - wie man so schön sagt - Kindesmißhandlern ebenso wie unzähligen Heuchler ...
Das Leben haben mir nie diese "schlechten" Menschen schwer gemacht - im Gegenteil - ich weiß nicht, ob das bei allen Kindern so ist - bei mir war es so, dass ich erkennen konnte, wieviel Schmerz, Enttäuschung und Verletzung hinter diesem Verhalten steckt ... ich habe diese Menschen immer als "ehrlich" und wahrhaftig empfunden ... ich liebte sie - jeden auf seine Weise und ich bin ganz vielen von ihnen, sehr sehr nahe gekommen ...

Die Probleme haben mir die Heuchler gemacht - ich glaube hier im Forum grasiert auch der Begriff "Gutmenschen" - nicht dass sie nicht weniger "Dreck" am Stecken hätten, als der Säufer oder der Schläger ... sie unterscheiden sich nur - indem sie ihre Verletzungen nach Außen tragen und sie anderen zufügen anstatt sich selbst ...

Jetzt machst du aber genau das was du anderen vorschmeißt. Willst du dich jetzt selber aufwerten? Warum? Hast du es nötig?

Diese Menschen, liebe Tina, haben mir dermaßen eine Höllenangst eingejagdt, dass ich sterben wollte, weil ich diese Angst vor dem Leben, vor diesen Übergriffen, vor dem Verletzwerden und der Macht, die diese Menschen über mich hatten, nicht aushalten konnte ... ich habe das kompensiert, indem ich bereits mit 13 Jahren so gut wie Alkoholikerin war und einen sehr ungesunden Lebenswandel hatte. Ich habe mich den Menschen, die ich liebte - gleich gemacht ... und erntete dem entsprechend auch dieselben Tiraden, wie du sie jetzt hier über deinen Freund ausschüttest.

Na da hoffe ich das du das schon selber in Griff bekamst, denn genau die die dir helfen wollten ziehen sich automatisch zurück wenn sie sehen Hopfen und Malz verloren, denn was anderes kann für die nicht rauskommen, wenn man aus solchen Haushalt kommt. Warum soll man ewig die Hand reichen, wenn du nur selber fühlst gerade unter denen die saufen und schlagen fühlst du dich wohl. Oder habe ich jetzt da was falsch verstanden? Hier ging es nur um die Frage wie weit kann ich mein Vertrauen engegenbringen, wenn ich mit dieser Situation noch nichts zu tun hatte. Man kann sich nicht selber aufgeben.

Wir alle - ohne Ausnahme - sind bedürftig in irgendeiner Weise - die einen zeigen es offensichtlich, die anderen weniger offensichtlich. Das ist der einzige Unterschied, zwischen dir und deinem Freund. Menschen, die offen zeigen: Ich habe ein Problem, ich brauche Hilfe, sind mir persönlich lieber - sie gehen nicht auf den Markt und schreien dein Problem unter die Leute ... das würden sie niemals tun, weil sie selbst genug mit sich selbst zu tun haben und weil sie "Mitgefühl" haben - sie wissen wie es ist, wenn jeder sehen kann, dass man selbst etwas ganz dringend braucht ...

Im Grunde sind solche Menschen schon einen Schritt weiter ... sie zeigen ihre Hilflosigkeit schon ;) ...

Was ist den wichtiger die Hilflosigkeit zu zeigen oder Menschen an der Hand zu nehmen um zu sagen so kommst du ans Ziel. Ich glaube nicht , wenn man selber in den Sumpf fällt, kann man andere helfen. Denn nur wer sich aus den Sumpf arbeitet und soweit ist, kann andere helfen.
 
Oh man, Condemn ... du machst Sachen :) ...

Seit 2 Tagen wälze ich deine Frage in mir hin und her und drehe und wende es und finde keinen Ansatz ...

Also blieb mir nix anderes übrig, als selbst in meine Situation einzusteigen *mitderFaustdroh* :lachen: - und das Ergebnis ist:

Liebe dich ... mach dir klar, dass du die Situation nie wirst verändern können - du kannst es nicht. Alles was du tun kannst, ist dich zu lieben ... im Moment des "Scheiterns" - lieb dich - ganz doll ... so das dir das Herz aufgeht ...

Das ist alles was du tun kannst ;) ... alles was du je tun können wirst :D

Tja... Kannst Du vielleicht minimal annäherend nachvollziehen wie hart es ist, ich zu sein. :D

Und ist Dir auch klar, wie schwer es ist, sich selbst zu lieben wenn man ständig Fragen hat, die man nicht beantworten kann??? :D

Abgesehen davon... Die Frage war ja: Was macht man falsch? ...in gewissen Situationen...
Dein Tipp in solchen Situationen und überhaupt ist: Sich selbst lieben!

Umkehrschluß: Was mache ich falsch? Ich liebe mich selbst nicht genug.

Und jetzt kommt der aufregende Teil... also.... ganz wach sein jetzt:

Warum liebt man sich selbst nicht genug?

a) ....weil man es nicht kann
b) ....weil man nicht will

b) scheidet bei jedem mit etwas Verstand aus. Bei all denen wo b) zutrifft kann man sagen, sie sollen ruhig leiden, denn sie sind der Liebe nicht mal wert, sind zu blöd. :D



Bleiben wir also bei a) ...
Warum kann man nicht?

Und jetzt baue ich die perfekte Falle...also aufgepasst:

Niemand, der nicht im Stande ist sich selbst zu lieben, ist es wert von sich selbst (anderen sowieso nicht) geliebt zu werden. Wäre er es wert, wäre er im Stande dazu. Wäre er im Stande dazu, wäre er es wert. Ist er nicht im Stande dazu... Er kann es offensichtlich nicht wert sein. Und wenn doch: Es bleibt... er ist nicht im Stande dazu.

:D Gut??

Okay... bleiben wir mal mit Ernsthaftigkeit bei der Sache.

"Ich kann es nicht"

Laut Theorie kann man sowas nicht anders begegnen als:

Ich liebe mich dafür, dass ich mich nicht lieben kann.

Reine Logik: Die Unfähigkeit war zuerst da, wie soll das also gehen?? :D


Unterm Strich geht mir dieses "Liebe-Ding" echt auf den Keks. Ich meine, wenn es die Lösung ist, sollte man doch wenigstens wissen wie man das macht, oder? Und wenn man das nicht weiß, ist die Lösung... ????
LIEBE... I KNOW!! :D

Wie auch immer. Ich finde diese Antwort nachvollziehbar, aber wenn Liebe die Lösung ist, suchen wir jetzt nach dem Knopf der sie anknipst. ;-)

JEMAND NE IDEE??
 
Hi Tweety ...

So ein Dummer aber auch ;) ... :D

Das war sicher echt ärgerlich, oder ?

Nö keineswegs. Dumm war er, ist er heute noch, seine Mutter fragte gerade gestern an ob ich ihr helfen könnte weil sie in Stuttgart wohnt und schickt per Gedanken seinen Vati zu mir (ist vor 3 jahren gestorben). Sie denkt täglich an ihren Mann (waren über 60 Jahre zusammen) kommt nicht so mit den Tod zurecht und bekommt nicht mit das er alles empfängt. Ich konnte jetzt auch mit seinen Vati komunizieren, denn er macht sich auch Sorgen. Also sehe ich zu das er so schnell wie möglich zu seinen Sohn kommt, bei den Lügengebäude was der sich schon wieder aufgebaut hat und dann natürlich nach ihr.
 
Tja... Kannst Du vielleicht minimal annäherend nachvollziehen wie hart es ist, ich zu sein. :D

Und ist Dir auch klar, wie schwer es ist, sich selbst zu lieben wenn man ständig Fragen hat, die man nicht beantworten kann??? :D

Abgesehen davon... Die Frage war ja: Was macht man falsch? ...in gewissen Situationen...
Dein Tipp in solchen Situationen und überhaupt ist: Sich selbst lieben!

Umkehrschluß: Was mache ich falsch? Ich liebe mich selbst nicht genug.

Und jetzt kommt der aufregende Teil... also.... ganz wach sein jetzt:

Warum liebt man sich selbst nicht genug?

a) ....weil man es nicht kann
b) ....weil man nicht will

b) scheidet bei jedem mit etwas Verstand aus. Bei all denen wo b) zutrifft kann man sagen, sie sollen ruhig leiden, denn sie sind der Liebe nicht mal wert, sind zu blöd. :D



Bleiben wir also bei a) ...
Warum kann man nicht?

Und jetzt baue ich die perfekte Falle...also aufgepasst:

Niemand, der nicht im Stande ist sich selbst zu lieben, ist es wert von sich selbst (anderen sowieso nicht) geliebt zu werden. Wäre er es wert, wäre er im Stande dazu. Wäre er im Stande dazu, wäre er es wert. Ist er nicht im Stande dazu... Er kann es offensichtlich nicht wert sein. Und wenn doch: Es bleibt... er ist nicht im Stande dazu.

:D Gut??

Okay... bleiben wir mal mit Ernsthaftigkeit bei der Sache.

"Ich kann es nicht"

Laut Theorie kann man sowas nicht anders begegnen als:

Ich liebe mich dafür, dass ich mich nicht lieben kann.

Reine Logik: Die Unfähigkeit war zuerst da, wie soll das also gehen?? :D


Unterm Strich geht mir dieses "Liebe-Ding" echt auf den Keks. Ich meine, wenn es die Lösung ist, sollte man doch wenigstens wissen wie man das macht, oder? Und wenn man das nicht weiß, ist die Lösung... ????
LIEBE... I KNOW!! :D

Wie auch immer. Ich finde diese Antwort nachvollziehbar, aber wenn Liebe die Lösung ist, suchen wir jetzt nach dem Knopf der sie anknipst. ;-)

JEMAND NE IDEE??

Du könntest einfach darum bitten ! Sag einfach: "Ich bitte mich, mich zu lieben" und dann "Ich liebe mich" und dann Augen auf und schau, was passiert und egal was auch kommt, nimm es an, vertrau und sei dir sicher, es ist LIEBE !

Und wenn du mich jetzt gerne schlagen möchtest ... nur zu - ich bin das gewohnt :rolleyes::tomate::D
 
Ich gebe dir noch eine Hilfestellung - nur eine - aber dann ist Schluß:

Ich liebe dich.
Du kannst nichts dafür tun.
du kannst nichts dagegen tun.

:D - sieh zu, wie du damit fertig wirst :lachen: ...
 
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Ich möchte dir gerne etwas von mir erzählen, Tina.
Es soll nicht bewertend sein - nur vielleicht aufzeigen oder zum Nachdenken anregen.

Ich hab eine ziemlich erbärmliche Kinderheit hinter mir und die Folgen daraus, zogen sich mein ganzes Leben lang wie ein roter Faden durch meine Erlebnisse und Erfahrungen ... ich habe mir selbst viel Leid und Schmerz zugefügt und anderen sowieso - wie sollte es auch anders sein.

In meiner Kindheit war ich von Menschen umgehen, die sehr unvollkommen waren - Lügner, Säufer, Schläger, Asoziale - wie man so schön sagt - Kindesmißhandlern ebenso wie unzähligen Heuchler ...
Das Leben haben mir nie diese "schlechten" Menschen schwer gemacht - im Gegenteil - ich weiß nicht, ob das bei allen Kindern so ist - bei mir war es so, dass ich erkennen konnte, wieviel Schmerz, Enttäuschung und Verletzung hinter diesem Verhalten steckt ... ich habe diese Menschen immer als "ehrlich" und wahrhaftig empfunden ... ich liebte sie - jeden auf seine Weise und ich bin ganz vielen von ihnen, sehr sehr nahe gekommen ...

Die Probleme haben mir die Heuchler gemacht - ich glaube hier im Forum grasiert auch der Begriff "Gutmenschen" - nicht dass sie nicht weniger "Dreck" am Stecken hätten, als der Säufer oder der Schläger ... sie unterscheiden sich nur - indem sie ihre Verletzungen nach Außen tragen und sie anderen zufügen anstatt sich selbst ...

Diese Menschen, liebe Tina, haben mir dermaßen eine Höllenangst eingejagdt, dass ich sterben wollte, weil ich diese Angst vor dem Leben, vor diesen Übergriffen, vor dem Verletzwerden und der Macht, die diese Menschen über mich hatten, nicht aushalten konnte ... ich habe das kompensiert, indem ich bereits mit 13 Jahren so gut wie Alkoholikerin war und einen sehr ungesunden Lebenswandel hatte. Ich habe mich den Menschen, die ich liebte - gleich gemacht ... und erntete dem entsprechend auch dieselben Tiraden, wie du sie jetzt hier über deinen Freund ausschüttest.

Wir alle - ohne Ausnahme - sind bedürftig in irgendeiner Weise - die einen zeigen es offensichtlich, die anderen weniger offensichtlich. Das ist der einzige Unterschied, zwischen dir und deinem Freund. Menschen, die offen zeigen: Ich habe ein Problem, ich brauche Hilfe, sind mir persönlich lieber - sie gehen nicht auf den Markt und schreien dein Problem unter die Leute ... das würden sie niemals tun, weil sie selbst genug mit sich selbst zu tun haben und weil sie "Mitgefühl" haben - sie wissen wie es ist, wenn jeder sehen kann, dass man selbst etwas ganz dringend braucht ...

Im Grunde sind solche Menschen schon einen Schritt weiter ... sie zeigen ihre Hilflosigkeit schon ;) ...

SEHR GUTER BEITRAG!
-ein denkender und fühlender Mensch hat sich hier geäußert, ich Danke dir.

LG FL
 
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