Nif´s andere Welt ....

*Besuch aus den Anden.... Kapstachelbeere (Physalis peruviana)*

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Seitdem die Zuflucht als solche existiert, bietet sie nicht nur Schutz, Ruhe und lehrreiche Zeit, sondern auch so manche Überraschung und natürlich Erkenntnis. Und zwar das hier nur das Platz hat, was auch tatsächlich da sein soll. Alles was außerhalb der Schutzzone ( Hortus) passiert, bleibt auch außerhalb.
Parasitäre, übergriffige Erscheinungen haben hier keinen Platz! Aber das nur am Rande....

Das zeigen mir auch die Pflanzen immer wieder sehr deutlich. Auf der einen Seite verlassen Pflanzen die Zuflucht, mehrfach, egal wie sehr man sich bemüht, und auf der anderen Seite, wachsen sie dann doch, wild und wo sie wollen. Wie unser schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum). Der immer noch blüht, mit seinen zahlreichen weißen Blüten. Anmutig wie helle Sterne.
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Ich mag seine Anwesenheit. Und so lasse ich ihn dann auch wachsen. Allerdings habe ich dann einen Nachtschatten entdeckt, der sich dem schwarzen Nachtschatten irgendwie angeschlossen hat. Bzw sich zwischen ihm versteckt hielt.

Eine wilde Physalis, auch ein Nachtschattengewächs und dem schwarzen Nachtschatten als solche schon sehr ähnlich.
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Normalerweise kommt sie in Südamerika vor und verwildert dort auch. Hier habe ich das noch nicht gesehen. Oder hatte es einfach nicht auf dem Schirm. Ich weiß auch nicht wie sie letztlich in die Zuflucht kam. Bisher habe ich zwei Pflanzen entdeckt. Und auch schon Saatgut ernten können.

Offensichtlich fühlt sie sich in Gesellschaft mit dem schwarzen Nachtschatten sehr wohl.... An der Feuerstelle.

Denn dort ist es warm.:love:
 
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*Erntemond und Dankbarkeit*

Ich lasse mal frisch gesammelte Hagebutten da und Hagebuttenkerne für einen Kernlestee da....

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Ich hatte hier einmal darüber berichtet:
https://www.esoterikforum.at/threads/hagebutte-und-kernlestee.231758/

Und wünsche noch einen schönen Erntemond/Mabon (wer es feiert im Jahreskreis) und Herbst Tag und Nachtgleiche am Mittwoch.:love:

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*Kostbarkeiten aus dem Orient - süße "Parfüm" Kua-Myrrhe (Sokotra/Jemen)*

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Eine Rarität aus dem Jemen, Kua Myrrhe von der Stammpflanze, Commiphora kua Shaat, aus der Familie der Balsambaumgewächse (Burseraceae).

Der Duft dieser seltenen Myrrhe, ist balsamisch, süß, lieblich, verspielt, sinnlich,tief, warm und mystisch.
"Mein" Weihrauch Händler beschreibt diese Myrrhe zurecht als kindlich - verspielt. Es ist wahrlich ein echter Genuss sie zu räuchern.

Myrrhe ist ein Räucherwerk das seit Jahrtausenden als Räucherung und Gabe an die Götter, Verwendung fand. Und auch medizinisch von Nutzen war. Wenn man sich mit dem verschiedenen altägyptischen bzw griechischen Papyri auseinandersetzt.

Eine wertvolle Erfahrung....

Das Räucherwerk ist feines handverlesenes Harz aus erster Hand.
Und wem es etwas bedeutet, fair gehandelt. Und unterstützt nebenbei das Hilfprojekt Wüstenkind e.V. https://weihrauchwelt.de/versprechen/

Ich lasse die Bezugsquelle hier, ich hoffe das ist so in Ordnung. Es ist keine offizielle Werbung....


 
*My old deer, tell me....*

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Herbst Tag und Nachtgleiche:

Frei sind jene Bergeshäupter, die nie ein Fußtritt bog,
Und frei sind die ruhenden Wälder, die nie ein Ruf durchflog –
Dort baut der Fuchs sein Nest, der Hirsch wirft sein Geweih:
Natur, ihr glühendes Leben, ihr schweigender Tod, sie sind frei!
John Henry Mackay

 
*Over the star path...*

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Im Wald fand ich eine abgeschnittene Efeu "Wurzel". Leider wird das immer noch praktiziert, den Efeu von eigentlich gesunden Bäumen zu schneiden, bzw zu kappen.
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Wobei Efeu mit seinen Haftwurzeln den Baum in der Regel nicht schadet.
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Ich habe die "Luftwurzel" entrindet. Schwundrisse mit Harz und Kohle verfüllt. Denn ich finde, es entspricht dem Wesen des Efeu's. Als dunkle Gestalt in den Wäldern, in ihrer "Giftigkeit" , ihr immergrünes Kleid als Symbol der Hoffnung ,und dem stillen Schutz. Denn das ist sie, für Flora und Fauna.

Erst wollte ich einen "Schamanen Stab" daraus machen. Aber ehrlich gesagt, was soll ich damit? So ansprechend die Stäbe auch sind, ich kann damit nicht arbeiten. So wurde er letztlich als "Deko" in der Ecke stehen und ich habe für Deko nicht viel übrig.

Ich werde ihn einfach so lassen wie er jetzt ist. Ein bisschen bearbeitet, geölt, habe ich das Holz. Er liegt gut in der Hand. So soll es einfach sein.

Deswegen ist seine Bestimmung einfach ein "Wanderstock". Nicht mehr und auch nicht weniger.:love:

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Zuletzt bearbeitet:
*Silence and forest thoughts - tree resins*

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Auf einer Kahlschlag Fläche, wo einst die Fichte stand, Baumharz zu finden, ist zugeben, ein seltsames Gefühl. Denn früher, war da der Baum im Fokus. Der dichte dunkle Fichten Wald und nun ist es alles ein bisschen anders.

Doch auch auf dem Kahlhieb findet sich immer noch, wonach man damals nicht lange suchen musste.

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Inzwischen ist es eine Seltenheit geworden. Zumindest im forstwirtschaftlichen Wald.

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Dort wo ich aufgewachsen bin, werden die Fichten inzwischen nicht mehr abgeräumt, sondern in Ruhe sterben gelassen. Sie fallen wie Mikado Stäbe übereinander und bieten dem Wald so die Möglichkeit sich selbst zu helfen. Ich werde das nicht mehr erleben, aber der heimische Wald kehrt zurück.

Auf den wohlbekannten Kahlschlag Flächen, wo das Holz wie ausgebleichte Knochen liegt, und sehr wohl eine seltsame Atmosphäre schafft, sieht man die ersten Pioniere. Birken, Esche und Brombeeren. Pflanzen, die mit ihren Blättern den Boden bedecken, ihn schützen vor Temperaturen und Austrocknung, so gut wie sie das eben können.

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Da war der schwarze Nachtschatten, als Ruderalpflanze auch nicht weit. Und wie immer an meiner Seite.♥️

"Nightshade and morning light"
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Auf den wohlbekannten Kahlschlag Flächen, wo das Holz wie ausgebleichte Knochen liegt, und sehr wohl eine seltsame Atmosphäre schafft, sieht man die ersten Pioniere. Birken, Esche und Brombeeren. Pflanzen, die mit ihren Blättern den Boden bedecken, ihn schützen vor Temperaturen und Austrocknung, so gut wie sie das eben können.
Und das freut mich ganz besonders! :)
 
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