Neue Sprache - politisch korrekt

Ich bin froh das ich in Sachsen wohne, hier soll zumindest in Schulen weiterhin nach Duden gesprochen werden, nix mit Sternchen, Strich und Co.

Halte von dem Theater rein gar nichts und habe mich als Frau auch noch nie irgendwo nicht angesprochen gefühlt, keine Ahnung wer auf die Ideen kommt Sprache zu ändern.

Auf jeden Fall ist das meiner Ansicht humbuck.

Als Frau fühl ich mich dabei nun wie soll sagen, es hat den bitteren Beigeschmack als könnt ne Frau nicht Frau stehen als ob man nicht genug selbstbewusst sein hätt und unbedingt ne extra Bezeichnung braucht... Diese Art zu sprechen stellt Frauen schwächer da als sie sind.

Warum stört es eigentlich niemanden dass es jetzt Chemnitz heißt und nicht mehr Karl-Marx-Stadt oder das ehemalige Straßen mit dem klangvollen Namen „Dr. Josef-Göbbels-Straße“ oder „Adolf Hitler Straße“ heute „Im Eck“ oder „Hauptstraße“ heißen. Warum ist das ok und Mohrenstrasse soll eben diese bleiben. Es ist alles nur Scheinheiligkeit wenn die eigene Befindlichkeit getroffen ist ist es legitim wenn es um die Befindlichkeiten anderer geht dann ist es eine Lappalie und überzogen.

Chemnitz war Chemnitz zumindest bis die Sowjets die Stadt in Karl-Max-Stadt umbenannten (fast ist es Eisenhütrenstadt geworden und war kurzzeitig auch Stalinstadt) , nach der Wende wollte Mehrheit das es wieder Chemnitz heißt, die Stadt hat den Namen weil der gleichnamige Fluss durchfließt.
Wenn die Mehrheit anders entschieden hätte wäre es weiterhin Karl-Max-Stadt geblieben.
Tja aber hier sieht man mal wieder, daß die Leute nicht immer mit neuen zufrieden sind.

Straßennamen werden im Laufe der Geschichte doch im Grunde öfter geändert.
Ist end weder politisch oder aus logistischen Gründen.

Zumal du jetzt Straßennamen nennst die, es unter Führung gab, die würden damals so geändert und später halt umgeändert.
Was verständlich ist.
 
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Halte von dem Theater rein gar nichts und habe mich als Frau auch noch nie irgendwo nicht angesprochen gefühlt, keine Ahnung wer auf die Ideen kommt Sprache zu ändern.

Linksgrün. Leider. Die Baerbock hat erst neulich wieder rausgehauen, dass die Durchsetzung der Gendersprache zur DNA der Grünen gehöre und nicht verhandelbar sei. Und diese Torfköpfe habe ich jahrzehntelang gewählt!

Aber damit ist jetzt Schluss.:nudelwalk
 
Dann mach das doch einfach, statt es auf eine anonyme Instanz zu delegieren ("sollte man").
Ich habe mir schon Gedanken zum Thema bewusst eingesetzte, politisch inkorrekte Sprache gemacht, und im Ergebnis für mich die einfache Regel aufgestellt, hier nur Dinge zu schreiben, die ich auch im persönlichen Gespräch, ohne den Deckmantel der Anonymität sagen würde.

Ebenfalls komplett im Dunklen liegt, was die von dir zitierten Sprachbrocken mit dem zu tun haben, was "man" machen sollte. :rolleyes:
Vielleicht bringt ein Blick in den Eröffnungsbeitrag etwas Licht ins Dunkel:

Ja, es geht um eine Bewusstmachung, dass bestimmte Worte nicht OK sind weil sie diskriminieren und verletzen. Aber Einiges verstehe ich nicht.
Ich hoffe, dass wir hier respektvoll das Für und Wider diskutieren können.
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber Begriffe wie "Genderapostel" oder "Torfköpfe" klingen für mich nicht gerade respektvoll.
 
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Ich bin froh das ich in Sachsen wohne, hier soll zumindest in Schulen weiterhin nach Duden gesprochen werden, nix mit Sternchen, Strich und Co.

https://www.berliner-zeitung.de/news/sachsen-verbietet-gender-sternchen-an-schulen-li.180048
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Geschlechtergerechte Sprache:
Sachsen verbietet Gender-Sternchen an Schulen

Gender-Stern, Gender-Doppelpunkt oder Gender-Unterstrich entsprechen nicht den amtlichen Regeln, erklärt das sächsische Kultusministerium.
Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass es dabei nicht etwa darum geht, was im Deutschunterricht gelehrt wird. Die Debatte rund um eine gendergerechte Sprache ist ja noch in vollem Gange, es gibt keine verbindlichen Regeln. Deshalb galt und gilt bei Diktaten, Aufsätzen usw. in ganz Deutschland natürlich weiterhin die bekannte Rechtschreibung.
Die Diskussion dreht sich lediglich um die Sprache, die Schulen in Einladungen, öffentlichen Bekanntmachungen usw., also in eigener Sache verwenden.
 
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