Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
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Die Agenda der Sprachjakobiner ist bereits weit fortgeschritten. Alan Gribben hat sich Mark Twains Meisterwerk "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" vorgenommen und dort das Wort "Nigger", das im Roman 219 Mal vorkommt, gestrichen, weil es, so allen Ernstes seine Begründung, dem modernen Leser nicht mehr zuzumuten wäre.
Mark Twain hat in einer Sklavenhalter-Gesellschaft - und das waren die Südstaaten des 19.Jhts objektiv - einen Roman über diese Sklavenhaltergesellschaft und ihre mörderische Sprache verfasst. Der Roman ist eine einzige flammende Anklage. Oder sagen wir besser: war es, bis so ein Gurkenhals wie Gibbon daherkam und drin herum zensierte. Was jetzt noch von Twains Meisterstück übrigbleibt, ist schlicht und ergreifend eine plumpe Geschichtsfälschung. So entschärft man Weltliteratur.
Die FAZ schreibt:
"Wer diesen Weg weiter gehen will, auf den wartet in der Weltliteratur viel Arbeit."
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/literarische-uebersetzung-twain-bereinigt-1578568.html
Ich glaube, dass eine kleine, ideologievernagelte Elite ihn bereit ist zu gehen und unsere komplette Kultur umschreibt, wenn man sie nicht stoppt.
Es hat doch nie Sklaverei gegeben, das waren alles Erntehelfer, hast Du das etwas noch nicht gelernt?