Die Ureinwohner Amerikas wurden Indianer genannt. Aber natürlich sind es verschiedene Stämme usw.
Wenn man konsequent sein will, dann darf man auch nicht mehr von "Indigene Völker" oder "Indios" sprechen.
Denn die Assoziation dazu stammt aus dem Begriff "Indianer" und ist mit diesem Begriff identisch.
Begriffe wie "Indianer" bilden sich in einer Sprache über einen langen Zeitraum. In diesem langen Zeitraum manifestieren sie sich in den Menschen,
welche die Sprache sprechen.
Das war schon immer so, bei allen Sprachen, und ist letztlich sowas wie ein Naturgesetz.
Wichtig ist halt der lange Zeitraum in dem sich die Sprache bis in die Gegenwart manifestiert.
Kann man überhaupt noch alles richtig machen?
Kommt darauf an wen man fragt.
Und wer meint, Begriffe müssten sich aus moralischer oder politischer Korrektheit sofort oder so schnell wie möglich
ändern,
blendet dabei völlig die Tatsache & Realität aus wie Sprache sich
wirklich
entwickelt. Nämlich über einen langen Zeitraum.
Hier kann man schon, bezüglich einer Agenda die Sprache zu ändern, den sinnhaften Unterschied zwischen einer Veränderung und einer Entwicklung erkennen.
Die Veränderung hat einen kurzfristigen Hintergrund und die Entwicklung hat einen langfristigen Hintergrund.
Somit wird im Blick auf die Zukunft jede gewollte Veränderung der Sprache nur eine kurzfristige Haltwertzeit haben.
Ich denke mal in SPÄTESTENS in 10 Jahren ist der pseudomoderne Spuk der Sprachveränderung nur noch ein Teil der Geschichte sein.