Neue Kinder - ADHS

hallo,

sorry, aber sehnsucht hat mit meiner sicht der dinge nichts zu tun.

natürlich brauchen kinder grenzen; aber diese sollten wie ein rotes band links und rechts des weges gespannt sein; und dem kind erlauben, sich aus sich selbst heraus innerhalb dieses raumes entwickeln zu dürfen. kinder haben ein instinktives gefühl für gefahr und unehrlichkeit. dies muss man ihnen aber erlauben zu entwickeln.

ein ganz banales beispiel: wenn man seinem kind intensiv beibringt, beim überqueren der straße immer nach links und rechts zu schauen um herannahende autos zu sehen, und daraus resultieren nicht vor selbiges zu laufen, so wird das kind es verinnerlichen. das setzt auch voraus, dass man dem kind dieses verhalten vorlebt und mit ihm redet. so ist das kind dann selbständig in der lage gefahren im alltag zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

ist die erziehende person zu faul sich mit solcherlei anleitungen aufzuhalten und zerrt ihr kind lieber regelmäßig an die hand gefasst über die straße ohne dabei ein wort zu verlieren, so wird das kind kein richtiges verhalten im straßenverkehr lernen. es lernt nicht gefahr zu erkennen.

ich bin der meinung, es kostet nicht wirklich mehr zeit seine kinder bewusst zu begleiten; damit sie bewusst wahrnehmend und handelnde menschen werden. bewusstsein hat aber etwas mit engagement und nachdenken zu tun. es ist aufwändiger sich seiner handlung bewusst zu sein, als nur aus einer schublade herau zu agieren.

in bezug auf schutz gebe ich dir teilweise recht, wobei aus meiner sicht auch hier das ziel sein muss kindern die fähigkeit zu vermitteln sich vorrangig von innen nach aussen zu schützen. sie müssen selbst aktiv so viele mechanismen wie möglich entwickeln, und in gesprächen lernen können, um sich auch selbst zu schützen. sie sollen aktive menschen werden; und nicht zu denen gehören, die hilflos auf den schutz dritter angewiesen sind.
wenn sie lernen bewusst und kritikfähig zu denken und zu handeln, dann sind weder fernsehen noch modeerscheinungen eine gefahr für sie. alles kann bereicherung sein. im gesunden maße.
muss man sie vor solchen umwelteinflüssen schützen? nein. sie müssen lernen innerhalb der welt in der sie leben, zu leben und sich trotzdem autark entwickeln zu können.

natürlich wird es schwierig eine bewusste generation heranwachsen zu lassen, wenn eltern denken, es sei schwierig kinder dergestalt zu begleiten, dass sie mit sich zu bewussten und kritischen menschen entwickeln. wir leben nicht mehr in einer zeit wo es weiter geht wie bisher. die menschen müssen sich ihrer selbst, ihres handelns, und dessen was sie umgibt sehr bewusst sein; damit neue wege erschlossen werden können. dafür brauchen wir keine begrenzten, passiven und schubladendenken "prototypen", sondern emotional intelligente und achtsame wesen, die allumfassend zu denken in der lage sind; um daraus resultierend, besser bedingungen für alle zu schaffen.

kinder sind wie pflanzen. sie brauchen zuwendung und liebe, licht und raum ohne starre begrenzungen. sie sind ein geschenk; und so sollte man sie auch behandeln.

dass du hellsichtig bist und zukunftsprognosen erhältst ist ein wunderbares geschenk.............

schreiberling

hallo schreiberling,

ich schrieb auch nichts von starren Grenzen, was ich meinte, dass, wenn Kinder antiautoritär erzogen werden, keine wirklichen Gefühle gegenüber ihren Mitmenschen entwickeln können.
auch Ehrlichkeit müssen sie lernen und nicht jedes Kind kann unterscheiden, was "geschwindelt" oder "gelogen" ist.
Von klein auf ohne irgendwelche Regeln, das funktioniert auch nicht.
Es kommt eine Zeit: Kindergarten Schule; wo sie sich Regeln unterordnen sollten und wenn sie dies nicht können, gibt es immer Ärger.
Man sollte Kindern beibringen oder mit ihnen üben, dass sie sich gegen Ungerechtigkeit wehren können, es gibt ja auch Pädagogen, die Willkür ausüben, man nennt dies Machtmissbrauch.
Ein Kind, das relativ ungezwungen aufwächst, wird schon bald wissen, woher die Gefahr kommt und wie es sich schützen muss.
Ein Kind aber, das keine Regeln befolgen muss und "wild" aufwächst,
stürzt sich oft in ungeahnte Risiken, siehe mal die Mutproben, bei denen schon wirklich Jugendliche und Kinder gestorben sind.
Eben, weil sie die Gefahr nicht kannten oder unterschätzten.
Es sollten keine Verbote ausgesprochen werden, ohne Erklärung, wenn man etwas anordnet, sollte mit dem Kind besprochen werden, warum das sein muss. Und das Kind sollte die Gelegenheit bekommen, es zu verstehen und dadurch entwickelt sich erst Vertrauen.
Das gesunde Urvertrauen wird leider allzu oft schon von klein auf zerstört.
auch wenn es aufwendig ist und Zeit erfordert, ein Kind ist jede Minute wert, die man ihm schenkt und wird dies ins Leben mitnehmen.
aber wie schon gesagt, der Alltag sieht oft anders aus, überforderte Mütter, oft keine Väter, Schlüsselkinder.........

lg :)Birgit
 
Werbung:
hallo birgit,

ein kind raum zur eigenen entwicklung zu geben, und es so zu begleiten, dass es ein verantwortungsbewusst bewusst agierender und lebender mensch wird, hat nicht im entferntesten etwas mit antiautoritärer erziehung zu tun.

kinder rmüssen nicht lernen sich unterzuordnen. dieser begriff erinnert mich an hundeerziehung ..........genau diese sichtweise, nämlich dass kinder generell fähig sein müssen sich erwachsenen und übergeordneten personen unterzuordnen, resultiert aus der angst vor individualität. genau das ist der grund, warum massen von eltern ihren kindern nicht erlauben neben ihnen zu wachsen und mit ihnen auf augenhöhe zu stehen.

ich toleriere deine ansichten bezüglich erziehung. und wenn du der meinung bist, dass anordnung, unterordnung sowie die forderung nach anpassung die grundessenzen einer zeitgemä0en erziehung sind, dann lasse ich das unbelassen. es ist dein stil und dein maß. aber nicht das maß aller dinge.

ich sehe es so, dass schon ein kind erfahren sollte wie wichtig es ist seine eigene individualität leben zu können und zu dürfen, damit es sich frei entwickeln kann. das impliziert dann auch die fähigkeit sich in einer gruppe integrieren zu können. denn in der gruppe geht es um integrierung. nicht um anpassung. passt man sich an, kann man nicht aktiv seinen fruchtbaren beitrag für eine gruppe beitragen. passt man sich an, so folgt man blind. das ist wenig konstruktiv.

das widerum hat nichts mit wild aufwachsen zu tun. erziehung sollte begleitung und hilfe sein. nicht mehr, aber ganz sicher nicht weniger. massenkompatible menschen gibt es schon genug. anhand der klaglos hinnehmenden masse von leuten sehen wir was dabei herauskommt; und wir sehen ja, wie es mutter erde damit geht.

jene jugendliche die sich riskanten mutproben aussetzen sind meiner meinung nach nicht unbedingt wild aufgewachsen. es sind oft kinder die ihre grenzen austesten, weil sie nicht erfahren habern auf welche art sie sich sonst noch selbst spüren und erfahren können.
des weiteren würden viele von ihnen nicht mal auf die idee kommen solche aktionen zu starten wenn sie gelernt hätten sich nicht der masse anpassen zu müssen. in vielen fällen steckt gruppendruck hinter diesen aktionen. ein teil der gruppe unterzieht sich den aktionen; und dann muss auch besagter jugendlicher das machen, weil er sich dem massendruck hingibt. dies selbst dann, wenn ihm die gefahr bewusst ist. viele von ihnen würden die proben nicht akzeptieren, wenn sie gelernt hätten nein zu sagen. sich dem druck der masse nicht anzupassen.

aber diese problematik ist so vielschichtig. da gibt es so viele beweggründe. ich will das an dieser stelle nicht ausführlicher erörtern.


schreiberling
 
hallo birgit,

ich habe völlig versäumt noch etwas zu fragen:

warum können deiner meinung nach kinder ohne autoritäre erziehung keine gefühle für andere menschen entwickeln? welche gefühle bleiben deiner meinung nach auf der strecke?

das würde mich wirklich interessieren..............und wie meinst du das:

Ein Kind, das relativ ungezwungen aufwächst, wird schon bald wissen, woher die Gefahr kommt und wie es sich schützen muss.

lg

schreiberling
 
hallo birgit,

ich habe völlig versäumt noch etwas zu fragen:

warum können deiner meinung nach kinder ohne autoritäre erziehung keine gefühle für andere menschen entwickeln? welche gefühle bleiben deiner meinung nach auf der strecke?

das würde mich wirklich interessieren..............und wie meinst du das:

Ein Kind, das relativ ungezwungen aufwächst, wird schon bald wissen, woher die Gefahr kommt und wie es sich schützen muss.

lg

schreiberling

hallo schreiberling,

mit antiautoritärer Erziehung spreche ich Eltern an, denen es egal ist, was ihre Kinder machen und auch wie sie es machen.
Ich habe selbst schon öfters beobachtet, dass solche Kinder über dann ausgesprochene Verbote ihrer Eltern einfach hinwegtrampeln und somit auch kein Gefühl dafür bekommen, wie man mit Gesprächen umgeht oder nichts davon halten, die Sorgen oder Wünsche der Eltern zu beachten. Es entwickelt sich Egoismus, aber davon zu viel, um mit zwischenmenschlichen Beziehungen klarzukommen.
Ein Beispiel:
bei einer größeren Gesellschaft, wo mehrere Menschen an einem Tisch sitzen und die Speisen aufgetragen werden.
Kind, etwa 8 Jahre, läuft während des Essens zigmal auf den Hof um zu spielen, Mutter sagt nichts, lässt das Kind einfach gehen.
Essen wird kalt und nach ca einer Stunde will die Mutter dann doch, dass das Kind seine Mahlzeit fertig isst, Hunger war ja vorhanden, nur nicht die Zeit zum Essen.
Die Mutter sagt dem Kind, es sollte doch jetzt mal fertig essen, weil die Wirtin den Kaffee auftragen möchte.
Es ging um den Wunsch, dass die Mutter das Kind freundlich bat, fertig zu essen.
Das Kind blickte die Mutter nur von oben herab an und lief sorglos wieder hinaus. später versuchte die Mutter noch einmal das Kind zum Essen zu bewegen. Umsonst.
Die Wirtin kommt und nimmt den Teller mit in die Küche.
Das Kind kommt und will weiteressen. Es war ein ziemlich hysterisches Geschrei zu hören und das über einen längeren Zeitraum.
Bis der Kuchen kam, dann ging das Spiel weiter.
Ich meine damit, es gibt Regeln, das heißt Anstand und Sitte, Essmanieren usw, und auch, dem Kind das Gefühl zu vermitteln, dass es nicht nur von der Mutter erfüllte Wünsche erwarten darf, sonder auch umgekehrt auf den Wunsch der Mutter eingehen sollte. Reine Sache von Gefühl.
Es kommen ja Zeiten, wo ein Kind seine Erfahrungen und erlernten Fähigkeiten präsentieren muss, weil es ja gesellschaftlich nicht anders geht.

Ungezwungen kann ein Kind aufwachsen, wenn es von klein auf liebevoll und doch konsequent auf nötige Umgangsformen und auch Regeln hingewiesen wird, wenn man ihm seine Wünsche und Anliegen so vermitteln kann, dass es aus dem Gefühl heraus auch mal gerne nachgiebt und dann auch versteht, warum es dies und das machen soll.
so einem Kind fällt es später leichter, sich mit den Mitmenschen auseinanderzusetzen, weil es sich in die Gefühle anderer hineinversetzen kann und mitdenkt.
Es lernt auch, bei Bedarf skeptisch gegenüber anderen zu sein, und hat dann auch ein gutes Gespür für Gefahren.
Somit wird es sich auch vor allzu riskanten Abenteuern zurückhalten, soweit sie es eben verstehen und einschätzen können, kommt dann auf das Alter an.
Dabei ist es wichtig, dass sie ein gutes Zuhause haben, Rückhalt und Sicherheit.
Es gibt eben auch Zeiten, Schule, Lehranstalt, wo sie sich unterordnen müssen und trotzdem sollten sie sich nicht ungerecht übervorteilen und behandeln lassen.
Ich meinte nicht, man sollte ein Kind unterdrücken, ich meinte nur, es MUSS sich später dann und wann fügen und wenn es das nicht kann, kommt es auch in verschiedensten zwischenmenschlichen Beziehungen nicht klar.

lg:) Birgit
 
Hallo in die Runde,

Ich hab mit aufmerksamkeit gelesen was Schreiberling und Birgit1 schrieben.
Ich kann nur sagen, dass es sowohl als auch ist und das wichtigste ist die
vom Herzen kommende Zuwendung einem Kind gegenüber, denn Kinder sind
verschieden.

Falkenfee spricht Dinge an, die auch genauso sehe und auch selbst erfahren
habe als Kind und es auch bei meinen Kindern sehe, dass sie mit der
Gesellschaftsform sehr hadern.

Wenn man das ändern will, muß man im eigenen Umfeld anfangen, speziell bei
den eigenen Kindern und gegen die herrschende Gesellschaftsform. Ist aber
eine schwierige Angelegenheit, denn die Kinder werden sogleich in die
Schiene ADHS, nicht Sozialkompetent (nicht Unterordnungswillig) oder
sonstwie gedrängt/bezeichnet. Als ich noch Kind war hieß es: Revolluzer,
Dagegentreiber, Aufsässig.

Meine Kleine (7) sagt auch, dass ihr in der Schule soooo langweilig ist und
das sie dachte, dort würde man was fürs Leben und über die Welt lernen und
was muß sie nun nur tun, irgendwelche RegelnRegelnRegeln befolgen lernen,
die ihr absurd erscheinen.

Sie hat rebelliert dagegen und genauso wie ich dachte, kam auch die Schiene
mit : ihr Kind wäre in einer Sonderschule besser aufgehoben, neinnein,
es liegt nicht an ihrer Intelligenz auf gar keinen Fall, denn sie lernt sehr gut,
aber diese mangelnde Sozialkompetenz, also tztztz.

Hab in der Schule ganz klar und deutlich gemacht, was ich davon halte und
ihnen auch klar gemacht, dass es an der unterschiedlichen Auffassung der
"Erziehung" (ich verwende das Wort nur, wenn ich muß) liegt, habe gesagt,
wenn es nicht funktioniert, dann entferne ich mein Kind sofort aus der Schule.
Ich hab ihnen den Vorschlag gemacht, sie in eine andere Klasse zu geben,
wo für Solcherart mehr Verständniss aufgebracht wird. Diese Klasse wurde
auch gefunden (liegt an der Einstellung der Lehrer) und jetzt geht sie seit
einer Woche dorthin und ist wie ausgewechselt.:)

Bei meiner Großen (14) habe ich mich noch ins Bockshorn jagen lassen und
bin mit ihr 4 Jahre, durch fast die ganze Hölle gegangen, bis ich auch da
sagte: Stop-Aus-Ende, sofort Landesschulrat konsultiert, schwere Beschwerde eingereicht und gut wars!!
Meine Große hat sich größtenteils erholt, obwohl sie mir noch ab und zu
Vorwürfe macht (aber da haben noch andere Dinge mit reingespielt wie z. B.
meine Ehe, der Beruf meines Nochehegatten, Umsiedelungen wegen seinem Beruf, etc.)

LG

Iza.
 
hallo birgit,

wir sind unterschiedlich ansicht, und das ist gut so. ich wünsche dir viel erfolg mit deinem erziehungskonzept.

schreiberling
 
hallo birgit,

wir sind unterschiedlich ansicht, und das ist gut so. ich wünsche dir viel erfolg mit deinem erziehungskonzept.

schreiberling

Hallo Schreiberling,

ich glaube eher,
wir sind in unseren Ansichten fast ident, nur können wir es hier nicht so ausdrücken.
ich kann nur sagen, wir haben auch so ein Kind mit adhs oder wie man das auch nennen mag und sein sensibles Wesen widerspricht sich mit seiner aggressiven Art, seinen Willen durchzusetzen. Dabei geschieht es oft, dass er seine Geschwister ohrfeigt und ihnen die Haare büschelweise ausreißt.
das kann man einfach nicht gelten lassen und da sind wir bei Unterordnung und Gefühle lernen.
Ich meine, ein Kind braucht liebevolle Konsequenz, aber nicht um es zu brechen, sondern um ihm verständlich zu machen, was man meint und worum es im Leben wirklich geht.
Ich stand zu 100 % hinter meinen Kindern, in der Schule, später in der Lehrzeit und auch in ihren Beziehungen, wenn etwas nicht in Ordnung war.
Aber wie IZABELLA sehr treffend beschreibt, man muss es selbst erst lernen, seine Kinder zu begleiten, weil man doch selbst lange Zeit in eine Schiene gedrängt wurde und sich daraus zu lösen, ist ein Lernprozess, der manchmal einschneidende Änderungen erfordert, die sich erst im Laufe der Jahre durchführen lassen.
Aber ich wäge auch ab und versuche dann, einen Mittelweg zu finden, der allen gerecht wird.
Was man nicht übersehen sollte, ein Kind hat von klein auf einen eigenen Charakter und kann nur lernen, was wir ihm zeigen.
Woher sollte es auch wissen, was ihm bevorsteht?
Ich bin Energetikerin und versuche nun, unseren Kleinen mit Lichtquellen zu schützen, reinige seine Aura öfters, (was bei anderen schon sehr viel geholfen hat) und es gibt nun Tage, da hört der Kleine ganz vernünftig zu und lenkt auch ein. Außerdem versuche ich mit Hilfe von Gebeten, ihn belastende Energien aufzulösen.
Es ist aber nicht einfach und man muss sich Stück für Stück vorarbeiten, um etwas Frieden zu schaffen.
Es ist ja leider so, dass so ein Kind oft die ganze Familie tyrannisiert und das kann man nicht auf Sensibilität schieben, man muss irgendwo einsehen, dass ein Kind auch streitsüchtig und einfach nur verwöhnt sein kann.
Habt ihr schon mal einen Film mit der Supernanny gesehen?
Da ging es auch um solche Probleme und sie hat da eingegriffen und eine Lösung herbeigeführt.
Aber es kostet die Eltern viel Kraft, dieses beizubehalten und oft geht ihnen diese aus.
Wo wir wiederum dabei sind, keine Gewalt, kein Druck, aber liebevolle Konsequenz von klein an.
Das Wort Erziehung kann man nur solange wegdenken, bis man merkt, dass man mit seinem eigenen Kind nicht mehr klarkommt.
Ich verwende dieses Wort sowieso nie, außer es gibt keinen anderen Begriff dafür.
Es sollte im Grunde so sein, dass auch bei "schwierigen" Kindern die Liebe im Vordergrund stehen sollte und wenn sie halt anders sind, sie genau so zu respektieren und zu schätzen und ihre Begriffe von Leben und Sein auch zu fördern, bis zu einem gewissen Punkt, der dann schon stark an Eigensucht und oft sogar an Gewalt grenzt.
Oder warum geschieht es dann, dass Jugendliche sich gegenseitig fast umbringen, alte Leute überfallen usw.....

Verstehst du, was ich meine? Ich bin eben skeptisch und sehe nicht alles durch die verklärende Brille....




lg :)Birgit;)
 
hallo birgit,

ich meine es, wie ich schrieb. wir sind unterschiedlicher ansicht. ich bin nicht deiner meinung und somit nicht ident mit der deinen. was ich meine, sage ich, was ich nicht meine, sage ich nicht. punkt.

schreiberling
 
Hallo Liebe birgit,

meine Große hat auch ADHS, wurde bei ihr mit 2,5 Jahren diagnostiziert. Das mit dem Haare ausreissen und einfach grundloses hinschlagen, kenne ich auch. Ich war über einen Zeitraum von 10 Monaten jede Woche bei einer Pädagogin, die mir zeigte wie ich mit ihr umzegehen habe. Und das Wichtigste, bei Kindern mit ADHS ist eben ein sehr Konsequentes Verhalten seitens der Eltern und Regelmäßigkeit.

Ich habe das analysiert bei meiner Tochter (warum Konsequenz und Regeln für sie so wichtig waren und folgendes herausgefunden: Meine Tochter hatte viel stärkere Ängste und Unsicherheiten (benötigte hier viel mehr Unterstützung, obwohl die immer nur dann erfolgen mußte, wenn sie dazu bereit war) als andere Kinder und dann war bei ihr auch noch das Kurzzeitgedächtnis gestört. Durch das gestörte Kurzzeitgedächtnis, kam man mit ihr oft in Situationen die zum Moment keinen Bezug hatten und es erforderte viel Aufmerksamkeit um sie zu verstehen , was auch wiederum nicht immer gelang, da man ja nicht jede Minute des Tages mit seinem Kind verbringt und man selbst einmal die Bezüge zusammenkriegen mußte.

Das andere Geschichtchen/Gesichtchen ist ihres (mit ihr darüber gesprochen): Sie sagte, das es ihrmitunter sehr viel spaßgemacht hat anderen auf die Nerven zu gehen und andere zu sekkieren, und es hat ihr auch recht gut gefallen alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Heute ist sie zwar noch immer "Frau Dramaqueen", aber net bei mir*großesgrins*, denn ich hab mich gegen ihre Sekkierereien gewehrt und sie mußte auch lernen.

AL
Iza.
 
Werbung:
hallo birgit,

ich meine es, wie ich schrieb. wir sind unterschiedlicher ansicht. ich bin nicht deiner meinung und somit nicht ident mit der deinen. was ich meine, sage ich, was ich nicht meine, sage ich nicht. punkt.

schreiberling

ist ja gut, du bist deiner Meinung und Punkt:
ich merke, du lässt eigentlich gar nichts anderes gelten als deine Meinung und punkt...
 
Zurück
Oben