Neue Erkenntnisse: Stammt das Corona- Virus doch aus einem chinesischen Labor?

Ja, und es macht Angst, weil diese Dinge ein Gefühl für Unkontrollierbarkeit machen. Und meine Frage ist, wie gehen wir damit um? Wegsehen geht ja nicht mehr, jedenfalls nicht für die, die sich nicht verarschen lassen wollen. Und Nachrichten gar nicht mehr zu sehen, kann ja auch nicht die wahre Lösung sein.
Genau diese Angst machen sich diejenigen, die Verschwörungstheorien verbreiten, zunutze. "Wir haben es mit einem Virus zu tun, dessen Gefahrenpotential wir nach jetzigem Stand der Dinge als gefährlich einstufen" ist natürlich eine Aussage, die genau das bestätigt, was du mit dem Gefühl von Unkontrollierbarkeit beschreibst. Wir wussten nicht, welche Ausmaße es annimmt - und auch Experten schrieben von Wahrscheinlichkeiten und möglichen Szenarien.

Allerdings wurde es ebendiesen Experten von Verschwörungstheoretikern heftig verübelt, wenn sie mit der einen oder anderen Vermutung daneben lagen. Etwas, was sie den selbsternannten Experten in den eigenen Reihen rasch verziehen "Weil es insgesamt ja schon stimmig ist."

Warum sollte man denn keine Nachrichten sehen? Weil "wir" es ja insgeheim besser wissen?
 
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Ja, und es macht Angst, weil diese Dinge ein Gefühl für Unkontrollierbarkeit machen. Und meine Frage ist, wie gehen wir damit um? Wegsehen geht ja nicht mehr, jedenfalls nicht für die, die sich nicht verarschen lassen wollen. Und Nachrichten gar nicht mehr zu sehen, kann ja auch nicht die wahre Lösung sein.
Naja, ich sehe das stoisch im besten Sinne.
D.h. ich gucke hin und sondiere meine Möglichkeiten zum Umgang damit. Verhindern kann ich nichts im Zweifel, die Möglichkeit habe ich also nicht, deswegen beschäftige ich mich mit dem Punkt nicht.
Wenn wieder eine Pandemie kommt, werde ich mich wohl wieder impfen lassen, die Möglichkeit habe ich vielleicht, wenn es einen Impfstoff gibt. Weil auch das nicht in meiner Hand liegt, beschäftige ich mich damit auch nicht, nicht jetzt jedenfalls.

Eine Möglichkeit, die ich habe ist, die Gefahr zu verdrängen, das machen die meisten, ist auch legitim, meinetwegen.
Und dann gibt es noch die Möglichkeit, sich mit dem Tod und mit dem Sterben jetzt schon mal auseinanderzusetzen- und damit bin ich bei Bewusstsein und Spiritualität.
Damit man nicht aus allen Wolken fällt, wenn man damit konfrontiert wird, und zwar früher, als man dachte.
Und mit allen Konsequenzen für das Leben jetzt, wie es zu genießen ist, es wertschätzen usw.
Dann kann ich mir vor Augen halten, dass sehr viele Menschen auf der Welt auch heute noch täglich in Lebensgefahr sind, und wie ich eigentlich drauf komme, dass ich das nicht erfahren werde. Dann wird mir vllt auffallen, wie privilegiert ich vergleichsweise bin und ggf. wie ignorant ich denen gegenüber bin, deren tägliche Realität das ist.

Usw.
Also, man hat immer Möglichkeiten zum Umgang mit etwas, auch mit etwas, auf das man rein äußerlich keinen Einfluss hat. Nur gefallen sie einem vllt zunächst nicht...Also bildet man sich häufig lieber ein, wenn man sich nur ständig weiter aufregt, und Dinge nicht wahrhaben will, sie immer weiter infrage stellt, habe man darauf Einfluss.
Damit macht man sich vor, dass man irgendwas unter Kontrolle hat.
Man verdrängt aber damit nur m.E., dass man gar keinen Einfuss hat, und zwar null, wenn es um sowas geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, dann würde er auch mal draufgucken und seine Einschätzung abgeben.
Noch einer.
Da er vllt aber wegen der militärischen Brisanz keine Einsicht bekommen wird, können die, die es wollen,
weiter die Tatsachen relativieren und abwehren.
 
Genau diese Angst machen sich diejenigen, die Verschwörungstheorien verbreiten, zunutze. "Wir haben es mit einem Virus zu tun, dessen Gefahrenpotential wir nach jetzigem Stand der Dinge als gefährlich einstufen" ist natürlich eine Aussage, die genau das bestätigt, was du mit dem Gefühl von Unkontrollierbarkeit beschreibst. Wir wussten nicht, welche Ausmaße es annimmt - und auch Experten schrieben von Wahrscheinlichkeiten und möglichen Szenarien.

Allerdings wurde es ebendiesen Experten von Verschwörungstheoretikern heftig verübelt, wenn sie mit der einen oder anderen Vermutung daneben lagen. Etwas, was sie den selbsternannten Experten in den eigenen Reihen rasch verziehen "Weil es insgesamt ja schon stimmig ist."

Warum sollte man denn keine Nachrichten sehen? Weil "wir" es ja insgeheim besser wissen?

Nein, mir war einfach wichtig, diese Frage aufzuwerfen, wie wir damit umgehen, dass diese Dinge möglicherweise bewusst lanciert und hochgekocht werden. Also die Frage danach "Who benefits?", wer profitiert davon, dass es uns emotionalisiert, natürlich Angst oder wütend oder unsicher macht, dass wir bestimmte Dinge nicht zu wissen bekommen - und wenn, nur halb oder sehr spät oder manipuliert.

Und welche Möglichkeiten "wir" haben, mit der Angst und der Verunsicherung oder auch der Wut, die das auslöst, umzugehen, hat @FreeStar ja super beschrieben. DAS sind uns alle ermächtigende Dinge, die ich wichtig finde, weil sie bei allem, was so täglich als Sau durchs Dorf getrieben wird, eben nicht thematisiert werden.
 
Nein, mir war einfach wichtig, diese Frage aufzuwerfen, wie wir damit umgehen, dass diese Dinge möglicherweise bewusst lanciert und hochgekocht werden. Also die Frage danach "Who benefits?", wer profitiert davon, dass es uns emotionalisiert, natürlich Angst oder wütend oder unsicher macht, dass wir bestimmte Dinge nicht zu wissen bekommen - und wenn, nur halb oder sehr spät oder manipuliert.
Ich habe keine Veranlassung dazu, davon auszugehen, dass diese Dinge bewusst lanciert und hochgekocht werden. In den Nachrichten sehe ich täglich Kriegsgeschehen, Klimakatastrophen, Krankheitsausbrüche und so einiges mehr. Natürlich lässt mich das nicht kalt. Aber ich finde die Frage "Wer profitiert davon?" sehr vermessen.

Übrigens waren es in erster Linie Verschwörungssender die davon profitierten Falschmeldungen über Corona, die Impfungen und die angeblichen Gefahren des Maskentragens zu verbreiten. Übrigens auch oft im Stil von "Man weiß es ja nicht - aber wer profitiert von dem / Virus / den Impfungen / der Panikmache / (...) Niemals würde ich etwas unterstellen "Ich frag ja nur..."
 
Mir ist es nicht egal. Denn die Menschen haben ein Recht darauf, vor solcher Fahrlässigkeit geschützt zu werden. Und wenn es nicht so lange gedeckelt worden wäre, hätte sich vielleicht wenigstens das Ausmaß verringern lassen.
Aber vermutlich werden wir es niemals erfahren. Man stelle sich die Schadenersatzforderungen vor.
Schadensersatz?
Dank PC und Co sind wir so abhängig von den Chinesen, dass wir da ewig Mastdarmtourismus betreiben müssen, um nicht auf Dritte Welt Status abzurutschen.
 
Ich habe keine Veranlassung dazu, davon auszugehen, dass diese Dinge bewusst lanciert und hochgekocht werden. In den Nachrichten sehe ich täglich Kriegsgeschehen, Klimakatastrophen, Krankheitsausbrüche und so einiges mehr. Natürlich lässt mich das nicht kalt. Aber ich finde die Frage "Wer profitiert davon?" sehr vermessen.

Das bleibt Dir unbenommen, lieber @Felicia1. Natürlich nehme ich das, was mir als Nachricht/Infos über den Weg läuft, erstmal nur als Inhalt auf. Aber mir ist die Frage "Who benefits?" wichtig, weil es z.B. darum geht,

- Warum genau dieses Thema zu genau dieser Zeit?
- Wo ist die Information her (welches Medium/Portal, welche Zeitung/Zeitschrift etc.), bzw. ist die Quelle unabhängig und vor
allem integer? Gibt es möglicherweise Interessen, die dazu führen, dass etwas so und nicht anders dargestellt wird?
- Was sagen andere, in meinen Augen integere Quellen dazu?
- Was möchte der Autor/die Autorin oder wer auch immer die Info verbreitet, das ich glaube/denke und vor allem fühle
(Stichwort Emotionalisierung von und durch Informationen/Nachrichten)?

Letztendlich kannst Du nicht von der Hand weisen, dass es auch tendenzöse, nicht neutrale Quellen/Absichten gibt, die die Dinge einseitig darstellen oder Dinge weglassen. Und mir Gedanken darüber zu machen, warum sie das tun oder in dieser Art und Weise tun, finde ich nicht vermessen. Ich möchte möglichst das ganze Bild.
 
Letztendlich kannst Du nicht von der Hand weisen, dass es auch tendenzöse, nicht neutrale Quellen/Absichten gibt, die die Dinge einseitig darstellen oder Dinge weglassen. Und mir Gedanken darüber zu machen, warum sie das tun oder in dieser Art und Weise tun, finde ich nicht vermessen. Ich möchte möglichst das ganze Bild.
Natürlich nicht. Achgut, Reitschuster, ServusTV u.ä. Medien sind sicher nicht als seriös zu bezeichnen.

Dass "ganze Bild" brauche ich sicher nicht - sondern verzichte auf Nachrichten aus den entsprechenden Sendern. Denn sie sind es doch die Panikmache schüren und auf Emotionalität setzen: "Schock! Vierte Impftote in einer Woche - Was Sie über die Impfung nicht wussten" oder "Horror! 12-jähriger erstickte unter Maske - er liebte Fußball"

Verschwörungssender bieten Schuldige und Lösungen dort, wo Experten sich bemühen die Sachlage aufgrund der vorliegenden Fakten einzuschätzen.

Es wäre übrigens nett, wenn du mir das "liebe" in der Anrede ersparen würdest.
 
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Aber mir ist die Frage "Who benefits?" wichtig,
Ja. das stimmt. Aber unzweifelhaft ist ebenfalls wahr, dass diese Frage zwar oft zur Wahrheit führt aber auch die größte Eintrittspforte in Verschwörungstheorien ist.
Insofern, diese Medien-Zeit bringt es mit sich, dass man sehr herausgfordert ist im Bezug auf sein Unterscheidungsvermögen. Wenn man das nicht schon früh ausgebildet hat, durch viel Umgang mit Medien und Nachrichten, hat mans schwer.

Das hier z.B.
bedeutet gar nichts, wenn man näher hinguckt. Es wird hier aber offenbar bereits als Argument gepostet, dass man sich über die Informationen Wuhan betreffend nicht sicher sein kann.
Das ist aber kein Argument.
Drosten kann, so wie Wieler auch übrigens, als Wissenschaftler öffentlich nichts anderes sagen als das. Am Schluss sagt er nochmal, er hält auch weiterhin einen natürlichen Ursprung für möglich.
Als Wissenschaftler ist das alles korrekt, denn was nicht 100% ist, ist nicht 100%. Fertig, damit ist aber nichts relativiert von dem, was bereits vorliegt an Fakten.
Wir sind durch diese Aussage nicht wieder bei 50:50, was das aber suggeriert, wenn man es als Argument postet.
Wir sind Stand jetzt immer noch bei 80:20, wenn nicht sogar bei 95:5.

Und Drosten weiß auch, dass es den 100%igen Beweis wahrscheinlich nicht geben wird.
Also wird er auch nach Durchsicht der Unterlagen nur sagen können, ob er der Wahrscheinlichkeit des BND folgt oder nicht.
Wenn er nur 10% abstreicht, ist das für viele Leute ausreichend, die Sache ad acta zu legen.
Sie beruhigen sich dann mit "nichts Genaues weiß man nicht" oder schwingen sich sogar auf, andere, die die Faktenlage "80-95%" völlig ausreichend finden, herunterzumachen.
Oder sie behaupten, genau zu wissen, wie der BND arbeitet, was ja ein ziemlicher Höhepunkt an eigener Arroganz ist, bzw. lächerlich eher, finde ich.
Ich persönlich bin ziemlich sicher, dass Drosten und Wieler in den eigen vier Wänden angesichs der Faktenlage sagen "Natürlich waren sie es (die Chinesen), aber wir werden es ihnen nicht beweisen können." Aber öffentlich geht das nicht als Wissenschaftler.

Es ist schwierig mit den Medien, aber es geht schon (noch!), dass man über sie zu einer einigermaßen faktenbasierten Haltung komnen kann.
 
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