Nö, eben nicht. Denn jedes Medikament kann nicht verarbeitet werden, ohne Körperressourcen zu verbrauchen. Das hat mal weder mit Wechselwirkungen zwischen Medikamenten etwas zu tun, auch nicht mit der vordergründigen Wirkung eines Medikaments, sondern nur, was für die Aufnahme, ggf. die Umwandlung, die Wirkung und die Entsorgung oder Einlagerung der resultierenden Stoffe an Ressourcen notwendig ist.
Das ist eben dein Glaube. Du meinst, jeder Wirkstoff im Medi macht die und die Wirkung und versuchst damit die Medizin anzunageln.
Du übersiehst dabei aber, das nicht der einzelne Bestandteil im Medikament die Wirkung ausmacht, sondern das Zusammenspiel der Bestandteile in einem Medikament, die Wirkung ausmacht.
Daher wies ich dich daraufhin, willst du um spezifische Bestandteile eines Medikament hier feilschen, ist der Ansprechpartner der Chemiker, nicht die Medizin.
Der Chemiker wird dir dann sicherlich auch erklären, dass dieser und jener Bestandteil eines Medikament wahrscheinlich höchst gefährlich ist, keine Frage. Da hättest du dein Annageln der Medizin. Aber, der Chemiker wird dir dann auch erklären, das es auf das Zusammenspiel mit den anderen Bestandteilen ankommt und der Dosierung und damit etwas in Einzelteilen negatives, positive Wirkung dann hat.
Das wird aber dann nicht gehört werden wollen.
Daher auch mein Verweis auf Wechselwirkungen, Zusammenspiel der Medikamente mit ihren jeweiligen Bestandteilen untereinander. Früher, nach Verordnungen, fiel so ein Nichtzusammenpassen erst in der Apotheke auf. Heute hat das jeder Arzt in seinem PC. Eingabe aller Medis und man bekommt Warnhinweise, oder eben nicht. Wenn Warnhinweise auftauchen, kommt dazu eben noch die Frage, ob es bei der Erkrankung vertretbar, vernachlässigbar ist. Also die gute Wirkung überwiegt.
Vielleicht verstehst du es jetzt. Hier nur ein Bestandteil eines Medis herauszuziehen, der negativ ist und damit die Medizin in Frage zu stellen, ist nicht sonderlich seriös und neben der Spur, wenn du das Zusammenspiel mit den anderen Bestandteilen außer Acht lässt. Denn nochmals, etwas Negatives, kann im Zusammenspiel mit anderen Bestandteilen etwas Positives erwirken.