Neu: Anti-Psiram

[Anevay]

Ich muss jetzt fairer Weise mal etwas sagen... Die Medizin hat einen Versorgungsauftrag, d.h., die Menschen müssen möglichst schnell wieder flottgemacht werden. Dem entsprechend müssen Medikamente, Behandlungsmethoden etc. bestmöglich und schnellstmöglich wirken.
Alternative Heilmethoden haben einen anderen Anspruch. Sie können helfen, aber es braucht Zeit. Und diese Zeit haben Medizin- und Pharmaindustrie nicht.

Darum schrieb ich ja explizit von esoterischen Methoden.

Die Schulmedizin tut eh das, was sie immer tut.

Lg
Any

 

[Bougenvailla]

Woher weißt du, dass 99% nur "alles nachplappern"?
Was heißt denn "alles nachplappern"?

Joey schrieb von Wissenschaft - du hast den Begriff mit "Schulmedizin" gleichgesetzt (das ist nichts gleiches!).

Diese kleinen Ungereimtheiten fallen oft im Laufe einer Diskussion gar nicht auf, werden schlimmstenfalls "abgenickt" und sogar generalisiert. Das ist nicht ungefährlich.

Solange nicht eindeutig und für alle nachvollziehbar ist, was nun "Unterenergie" ist, wie man sie valide, reliabel und wissenschaftlich objektiv messen kann (genauso wie Energie), kann man damit auch nicht argumentieren.
Eine Möglichkeit eines Nachweises wäre ggfs. noch, wenn dir dieser Vorgang (was auch immer es ist) bei JEDER Person gelingen würde, die sich mit "Unterenergie" versehen fühlt (da kommt man aber um eine klare Opertionalisierung nicht herum! - ist das Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Frieren ... und wenn, dann: wie lange hält das schon an, besteht Leidensdruck, sind die Ressourcen des Betreffenden ausgeschöpft, liegt eine köroperliche Krankheit vor ... ).

Dann stellt sich die Frage: macht das alles Sinn?
Wird dieser Person nicht suggeriert, sie habe "Unterenergie" (diesen Begriff lernt man ja ausschließlich in der Eso-Szene)? Muß diese Person jetzt bei jedem Vorfall von "Unterenergie" zum Energetiker und in der Regel bezahlen? Wirkt nicht doch der Placeboeffekt ausschließlich? Ist das Wohlbefinden dieser Person autonomer, schneller, billiger wieder herzustellen? Und: Ist temporäre "Unterenergie" nicht etwas ganz normales, was alle Menschen haben, was sogar ein wertvolles Signal des Körpers ist?
(es gibt sicherlich noch zahlreiche weitere Fragen, die durchaus eine Berechtigung haben, wie z.B.: Was passiert langfristig mit einer Person und deren Geldbeutel, die glaubt, eine temporäre "Unterenergie" müsse per Energetik und durch eine andere Person behoben werden?).

Der Großteil aller Krankheiten heilt von ganz allein (ob mit Mittelchen aus der Apotheke, Kräuterchen, Placebos, ohne alles, mit Ausruhen oder ohne ... ), dafür braucht man weder Zeit noch Geld aufzuwenden.
Und die Krankheiten, die nicht von allein heilen, lassen sich nachweislich nicht mit esoterischen Verfahren heilen und leider auch nicht immer mit medizinischen Verfahren. Die vielgepriesenen "Wunderheilungen"unheilbar Kranker sind keine, denn man hat nachgewiesen, dass auch IMMER ein paar ganz wenige dieser unheilbar kranken Menschen dem Tod doch noch von der Schippe springen - egal, was sie gemacht/ gedacht haben, sogar, wenn sie sich mit ihrem Tod abgefunden haben und im stillen Kämmerlein auf ihn warten.

Das große Problem ist die Denkweise der Mesnchen: sie attribuieren, d.h. sie versuchen, Zusammenhänge zu sehen, wo keine sind. Damit zu leben, dass es (momentan) keine Erklärungen gibt und dass alle (auch esoterischen) Erklärungsmuster widerlegt sind, damit können Menschen nur ganz schwer leben.
Gegen diesen typisch menschlichen Mechanismus helfen nur wissenschaftliche Verfahren (Joey erklärte sie lang und breit mehrfach), sonst sitzt man immer wieder seiner eigenen selektiven Wahrnehmung auf und lügt sich selbst in die Tasche (natürlich ohne es zu merken).

Super Beitrag

Nur ob er auch verstanden wird?...verstanden werden will?

 

[sage]

Wer meint denn hier im Thread, dass etwas Alternatives eine OP in dem Fall ersetzen soll?

Außer denen, die glauben, so belegen zu können dass Methoden, die eh nicht als Heilbehandlungen angewendet werden dürfen, diese nun plötzlich ersetzen sollen.

Liebe Esokritiker, bleibt doch mal bitte realistisch.

Lg
Any

Ich bleib da schon realistisch...begleitend...sofern gewünscht...vom Patienten...kann Alternatives...zumindest nicht schaden...ob es ohne diese Begleitung nicht genauso schnell oder gut abgelaufen wäre...nun...den Beweis wird wohl weder der Mediziner/Wissenschaftler noch der Alternative beibringen können...aber...als Ersatz für medizinische Versorgung mit Geistheilung/Schamanismus zu arbeiten...halte ich...zumindest hier(westliche Zivilisation) und heute für überflüssig...außer man landet irgendwo auf ner Hütte und es gibt keine Verbindung zur Außenwelt...da kann man dann ggf. drauf zurückgreifen und hoffen und beten...daß man´s zumindest überlebt...

Sage

 

[Anevay]

Super Beitrag

Nur ob er auch verstanden wird?...verstanden werden will?

Doch, wird er, aber wird er auch vom Absender verstanden?

Das große Problem ist die Denkweise der Mesnchen: sie attribuieren, d.h. sie versuchen, Zusammenhänge zu sehen, wo keine sind. Damit zu leben, dass es (momentan) keine Erklärungen gibt und dass alle (auch esoterischen) Erklärungsmuster widerlegt sind, damit können Menschen nur ganz schwer leben.

Das ist btw. auch wieder eine manipulative Behauptung, die im Raum steht, die dann verwurschtelt wird mit den Aussagen, die man selbst am liebsten so lesen will.

Man kann es auch so deutlich machen:
Damit zu leben, dass es (momentan) keine Erklärungen gibt und dass alle (auch wissenschaftliche) Erklärungsmuster widerlegt sind, damit können Menschen nur ganz schwer leben.

Lg
Any

 

[Garfield]

Ja, als Spielchen kann man das so durchdenken. Wäre wohl schlimm für die Pharma, wenn die dann ihre Pillen vom Markt nehmen müssten, gäbe es eine pillenfreie Alternative. Selbst wenn das "nur" 30% weniger Umsatz mit sich brächte...

Tja, davon kannst man träumen. Das funktioniert aber im realen Leben nicht, weil diese Welt eben nicht der Eso-Ponyhof ist auf dem du dich anscheindend weggeträumt hast.


Ausserdem, dich hintert ja niemand daran, wenn du mal ernsthafter krank bist, sagen wir mal mit Rheumaschmerzen in der Ecke flackst zum Schamanen zu gehen, dir ein paar Globuli und eine Energiemeditaton und Orgonenergie reinzuziehen und zu hoffen dass du davon gesund wirst. Was halt dann leider nicht passieren wird.

 

[sage]

Ich muss jetzt fairer Weise mal etwas sagen... Die Medizin hat einen Versorgungsauftrag, d.h., die Menschen müssen möglichst schnell wieder flottgemacht werden. Dem entsprechend müssen Medikamente, Behandlungsmethoden etc. bestmöglich und schnellstmöglich wirken.
Alternative Heilmethoden haben einen anderen Anspruch. Sie können helfen, aber es braucht Zeit. Und diese Zeit haben Medizin- und Pharmaindustrie nicht.

Die habe ich als "Patient" ebenfalls nicht...abgesehen von der Berufstätigkeit...wer will schon länger leiden als nötig...bei Alternativen muß man denn auch untescheiden...was sie alternativ anbieten und bei welchen Krankheiten...für die typischen "Wehwehchen" brauche ich weder den Doc noch den alternativen...nen Teebeutel zu ersäufen, schaff ich auch noch alleine...und bei schweren Erkrankungen...egal ob psychisch oder physisch...geht nun mal kein Weg am Mediziner vorbei....


Sage

 

[Garfield]

Man kann es auch so deutlich machen:
Damit zu leben, dass es (momentan) keine Erklärungen gibt

Es gibt nicht nur keine Erklärung, es gibt auch keinen schlüssigen Nachweis für die Wirksamkeit jenseits von Placeboeffekten und der Heilsamkeit von menschlicher Zuwendung beim Eso-Behandler.

 

[Lichtpriester]

Die habe ich als "Patient" ebenfalls nicht...abgesehen von der Berufstätigkeit...wer will schon länger leiden als nötig...bei Alternativen muß man denn auch untescheiden...was sie alternativ anbieten und bei welchen Krankheiten...für die typischen "Wehwehchen" brauche ich weder den Doc noch den alternativen...nen Teebeutel zu ersäufen, schaff ich auch noch alleine...und bei schweren Erkrankungen...egal ob psychisch oder physisch...geht nun mal kein Weg am Mediziner vorbei....

Jep. Ich wüsste nicht, dass irgendjemand, der sich an dieser Diskussion beteiligt, vom Gang zum Doc abrät.

 

[Garfield]

Jep. Ich wüsste nicht, dass irgendjemand, der sich an dieser Diskussion beteiligt, vom Gang zum Doc abrät.

Die Pharma Basher und Panikmacher suggerieren zumindest, dass man vor der Schulmedizin Angst haben muss, Pharmazeutische Medikamente das Leben verkürzen etc.

 

[Anevay]

Die habe ich als "Patient" ebenfalls nicht...abgesehen von der Berufstätigkeit...wer will schon länger leiden als nötig...bei Alternativen muß man denn auch untescheiden...was sie alternativ anbieten und bei welchen Krankheiten...für die typischen "Wehwehchen" brauche ich weder den Doc noch den alternativen...nen Teebeutel zu ersäufen, schaff ich auch noch alleine...und bei schweren Erkrankungen...egal ob psychisch oder physisch...geht nun mal kein Weg am Mediziner vorbei....

Sage

Na ja, man kann schon so einige Dinge auch bei ärgeren Wehwehchen in Bewegung bringen. Einfach nur durch Verhaltensveränderungen. Viele Angewohnheiten machen einfach auch krank oder verschlimmern eine bestehende Krankheit, aber es ist einfacher eine Pille gegen die Symptome zu nehmen, als auf Gewohnheiten zu verzichten.

Letztendlich ist der Arzt auch nur ein Geschäft, das besucht wird, um sich das Leben angenehmer zu gestalten ohne auch liebgewonnene Gewohnheiten verzichten zu müssen, die jedoch schädigen.

Und damit meine ich nicht den entzündeten Blinddarm oder den Herzinfarkt. Ich habe kein Problem mit solidem medizinischen Handwerk.

Lg
Any