Nerds an die Macht!

@Joey

Ab min. 20.05 wird es für dich interessant..;)

Ja. Sie bestätigt am Schluss auch explizit das, was der dunkle Parabelritter zu ihrem ersten Video gesagt hat.

Und es zeigt auch, dass u.a. ich voll drauf reingefallen bin.

Eigentlich mag ich solche "Sozial-Experimente" nicht, sondern ich bevorzuge mit offenen Karten zu spielen. Aber hier muss ich ihr zu Gute halten, dass sie es sehr zeitnahe aufgelöst hat. Insofern sind ihre metaphorischen Karten da für mich noch "offen genug".

Gute Sendung jedenfalls, und die Aussage ist so auch gut anschaulich rüber gekommen.
 
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ja sag ich doch ...

Was sagst Du? Bezüglich der Qualitätsunterschiede zwischen den aktiven Wissenschaftskommunikatoren kann man nicht viel machen. Ich aber plädierte auch nicht dafür, die Qualität zu verbessern, sondern die Quantität. Ich wünschte mir mehr Wissenschaftskommunikation nicht nicht unbedingt bessere (auch, wenn das ebenfalls wünschenswert ist, aber eben nicht gezielt durchführbar). Die Quantität kann die Regierung zwar auch nicht regeln, aber die Institute (und Verlage) können das. Die haben da direkten Einfluss drauf.

Jeses Forschungszentrum hat mindestens einen Stelle für Öffentlichkeitsarbeit, die Pressemitteilungen verfasst, sowie die Web-Page betreut und die Accounts in den sozialen Medien betreut. Das kann noch ausgebaut werden, und den Wissenschaftlern kann auch ein zusätzlicher Anreiz gegeben werden, ihre Arbeit und/oder auch andere wissenschaftsnahe Interessen allgemeinverständlich darzustellen.
 
...dass ich nichts verändern kann
Bezüglich der Qualitätsunterschiede zwischen den aktiven Wissenschaftskommunikatoren kann man nicht viel machen. Ich aber plädierte auch nicht dafür, die Qualität zu verbessern, sondern die Quantität. Ich wünschte mir mehr Wissenschaftskommunikation nicht nicht unbedingt bessere (auch, wenn das ebenfalls wünschenswert ist, aber eben nicht gezielt durchführbar). Die Quantität kann die Regierung zwar auch nicht regeln, aber die Institute (und Verlage) können das. Die haben da direkten Einfluss drauf.
Ich denke, dass die Wissenschaft erkennen kann, das Qualität einen sehr großen Einfluss auf das Interesse hat. Entweder macht man etwas mit Liebe und Schmackhaft und dann richtig, oder man lässt es. Halbe Sachen sind eben nur halb so gut und ein Kaffe der nur halb schmeckt, trinkt man auch nicht gerne.
Jeses Forschungszentrum hat mindestens einen Stelle für Öffentlichkeitsarbeit, die Pressemitteilungen verfasst, sowie die Web-Page betreut und die Accounts in den sozialen Medien betreut. Das kann noch ausgebaut werden, und den Wissenschaftlern kann auch ein zusätzlicher Anreiz gegeben werden, ihre Arbeit und/oder auch andere wissenschaftsnahe Interessen allgemeinverständlich darzustellen.
Wenn der Wille da ist, geht alles. Der Wille muss nur eben auch von oben kommen.
 
Was sagst Du? Bezüglich der Qualitätsunterschiede zwischen den aktiven Wissenschaftskommunikatoren kann man nicht viel machen. Ich aber plädierte auch nicht dafür, die Qualität zu verbessern, sondern die Quantität. Ich wünschte mir mehr Wissenschaftskommunikation nicht nicht unbedingt bessere (auch, wenn das ebenfalls wünschenswert ist, aber eben nicht gezielt durchführbar). Die Quantität kann die Regierung zwar auch nicht regeln, aber die Institute (und Verlage) können das. Die haben da direkten Einfluss drauf.
Weist du warum Eva den Apfel zum Gericht serviert hat? Weil er gut dazu geschmeckt hat... süß, saftig und knackig :LOL:
 
...dass ich nichts verändern kann

Du kannst in Deinem Rahmen einiges steuern:

Bzgl. des Thread-Titels könntest Du zum Beipsiel den Parteien/Politiker Deine Stimme geben, die wissenschaftliche Erkenntnisse angemessen ernst nehmen (und nicht, wie die AfD z.B. den sktuellen menschengemachten Klimawandel leugnen oder grassierende Pandemien verharmlosen).

Darüber hinaus kannst Du Wissenschaftskommunikation, die Dir zusagen, auch selbst unterstützen, indem Du z.B. die freischaffenden Wissenschafts-Kommunikatoren finanziel unterstützt. Da gibt es einige, die sich über Corwd-Funding finanzieren.

Und zu guter letzt könntest Du das u.U. auch selbst gestalten - je nachdem, was Du studiert hast, was Du aktuell beruflich machst, ob Du glaubst dazu Talent zu haben und ob es Dir Spaß machen würde.
 
Du kannst in Deinem Rahmen einiges steuern:

Bzgl. des Thread-Titels könntest Du zum Beipsiel den Parteien/Politiker Deine Stimme geben, die wissenschaftliche Erkenntnisse angemessen ernst nehmen (und nicht, wie die AfD z.B. den sktuellen menschengemachten Klimawandel leugnen oder grassierende Pandemien verharmlosen).
Ich kann vieleicht Menschen beeinflussen und inspirieren, die dann was ändern können aber ich alleine kann nichts verändern. Was wäre wenn keiner eine Stimme ab gibt, wäre das ein Grund für die da oben etwas anders zu machen? Ich kann eine Stimme abgeben für etwas das mir gut gefällt, aber das ist oft nur eine Sache oder ein paar, die über viele andere Probleme hoch gehalten wird. Das Risiko das ein ver-sprechen nicht eingehalten wird, ist sehr groß und am Ende hab ich für etwas gestimmt das schief gegangen ist und vieleicht noch mehr Probleme verursacht hat. Ein vertrauen in das System kann man wieder gewinnen, aber nicht mit falschen Slogans, die wie eine Werbung für ein Konsumgut aussehen, sondern mit Authentizität.
Darüber hinaus kannst Du Wissenschaftskommunikation, die Dir zusagen, auch selbst unterstützen, indem Du z.B. die freischaffenden Wissenschafts-Kommunikatoren finanziel unterstützt. Da gibt es einige, die sich über Corwd-Funding finanzieren.
Ja, man sollte die GEZ Gebühren abschaffen so das ein Wettstreit der Medien stattfinden kann und man mit dem Geld die Unterstützten kann die einem gefallen.
Und zu guter letzt könntest Du das u.U. auch selbst gestalten - je nachdem, was Du studiert hast, was Du aktuell beruflich machst, ob Du glaubst dazu Talent zu haben und ob es Dir Spaß machen würde.
Das mache ich schon. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann vieleicht Menschen beeinflussen und inspirieren, die dann was ändern können aber ich alleine kann nichts verändern.

Wie gesagt: Deine Stimme dem geben, der Deiner Meinung nach das beste Programm und auch Chancen auf Regierungsgewalt hat. Da Du nur eine Person von Millionen von Wahlberechtigten bist, ist der Anteil zwar gering, aber nicht weniger wichtig.

Was wäre wenn keiner eine Stimme ab gibt, wäre das ein Grund für die da oben etwas anders zu machen?

Wenn keiner eine Stimme abgäbe, wäre es das absolute Ende der Demokratie.

Hat unsere Verfassung eigentlich irgendwo einen Paragrafen, wie vorzugehen ist, wenn die Wahlbeteiligung zu gering ist? Der Bundestag gilt beispielsweise als nicht beschlussfähig, wenn die Anwesenheitsquote der Abgeordneten bei wichtigen Abstimmungen zu gering ist, und das Ergebnis dieser Abstimmungen kann dann sehr einfach abgefochten werden - es ist beinahe nichtig.

Ich kann eine Stimme abgeben für etwas das mir gut gefällt, aber das ist oft nur eine Sache oder ein paar, die über viele andere Probleme hoch gehalten wird. Das Risiko das ein ver-sprechen nicht eingehalten wird, ist sehr groß und am Ende hab ich für etwas gestimmt das schief gegangen ist und vieleicht noch mehr Probleme verursacht hat.

Es wird soweiso fast immer auf Kompromisse hinauslaufen. Insofern würde all das auch dann gelten, wenn Du Deine Ansichten zu 100% in das System einfließen lassen könntest.

Ein vertrauen in das System kann man wieder gewinnen, aber nicht mit falschen Slogans, die wie eine Werbung für ein Konsumgut aussehen, sondern mit Authentizität.

Welche falschen Slogans? Meinst Du "Nerds an die Macht"? Auch, wenn Mai Thi Nguyen-Kim jetzt auch offiziell nur ein populistisches Schauexperiment gestartet hat, finde ich den Slogan immernoch nicht falsch. Ich fände es immernoch gut, wenn mehr Nerds (oder Wissenschafts-Enthusiasten, wenn Dir das Wort besser gefällt - für mich ist das synonym) politische Entscheidungsmacht hätten, die wissenschaftliche Erkenntnisse noch stärker in den Entscheidungsprozess mit einbeziehen.

Ja, man sollte die GEZ Gebühren abschaffen so das ein Wettstreit der Medien stattfinden kann und man mit dem Geld die Unterstützten kann die einem gefallen.

Nein. Die GEZ-Gebühren sollen dafür sorgen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien auch ein Angebot unabhängig von Echokammern liefern. Ein Wettbewerb zwischen den privaten Medien kann und soll es gerne geben. Mit den öffentlich-rechtlichen ist aber gewährleistet, dass es AUCH ein Angebot gibt, was nicht davon abhängig ist, abhängig von den Aussagen bezahlt zu werden.
 
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Nein. Die GEZ-Gebühren sollen dafür sorgen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien auch ein Angebot unabhängig von Echokammern liefern. Ein Wettbewerb zwischen den privaten Medien kann und soll es gerne geben. Mit den öffentlich-rechtlichen ist aber gewährleistet, dass es AUCH ein Angebot gibt, was nicht davon abhängig ist, abhängig von den Aussagen bezahlt zu werden.
Das sehe ich ähnlich - Und sie sind zudem ja auch noch relativ unabhängig von Werbeeinnahmen ("Wes Brot ich ess, des Lied ich sing").

Ok, bei gezielt Mainstreamigem (Klatsch, Krimi und Co.) in der Primetime geht es bei denen jedoch dennoch auch - hauptsächlich nur um hohe Einschaltquoten – um die zeitgleich sendenden Privaten dabei möglichst zu übertrumpfen.
 
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