Mystik - der Weg zu Gott

Verstehe ich dich jetzt richtig, dass du die Gräultaten der Menschen Gott anlasten willst?

Und, dass du Sri Aurobindo heranziehst, um diese deine Sicht zu untermauern, obwohl er in den von dir angefügten Zitaten, er genau das Gegenteil beschreibt? o_O
Zuerst man sollte den Begriff Gott definieren. Das war der Gedanke von Satpem im Buch über Sri Aurobindo. Der gehört wirklich nicht mir überhaupt. Alle Gräuel in der Welt passieren, wollen wir es oder nicht. Ich bin kein Gott oder Hellseher, um es zu bewerten. Wenn das Böse zustande kommt , dann man stellt die Fragen. Es ist normal und nicht verboten.

KI:

Ja, das Zitat "Wie das Böse, so das Gute, sind verschiedene Antlitze des Gottes" wird Sri Aurobindo zugeschrieben. Es drückt die Idee aus, dass sowohl das Gute als auch das Böse Teil des göttlichen Plans sind und dass beide letztendlich zur spirituellen Entwicklung führen können. Sri Aurobindo war ein indischer Philosoph, Yogalehrer und spiritueller Führer, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert lebte und dessen Werke eine Vielzahl von spirituellen Themen umfassen. Das Zitat betont die Vorstellung, dass alles, was im Universum existiert, letztendlich Teil eines göttlichen Plans ist, der auf spirituelles Wachstum und Entwicklung abzielt.
 
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Zuerst man sollte den Begriff Gott definieren. Das war der Gedanke von Satpem im Buch über Sri Aurobindo. Der gehört wirklich nicht mir überhaupt. Alle Gräuel in der Welt passieren, wollen wir es oder nicht. Ich bin kein Gott oder Hellseher, um es zu bewerten. Wenn das Böse zustande kommt , dann man stellt die Fragen. Es ist normal und nicht verboten.
Das ist keine einfach zu behandelnde Fragestellung.
Weder ist eine Definition Gottes einfach noch die Fragestellung der Theodizee "Wie ein liebender und gütiger Gott all das Böse und das Leid in der Welt zulassen kann"?
KI:

Ja, das Zitat "Wie das Böse, so das Gute, sind verschiedene Antlitze des Gottes" wird Sri Aurobindo zugeschrieben. Es drückt die Idee aus, dass sowohl das Gute als auch das Böse Teil des göttlichen Plans sind und dass beide letztendlich zur spirituellen Entwicklung führen können. Sri Aurobindo war ein indischer Philosoph, Yogalehrer und spiritueller Führer, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert lebte und dessen Werke eine Vielzahl von spirituellen Themen umfassen. Das Zitat betont die Vorstellung, dass alles, was im Universum existiert, letztendlich Teil eines göttlichen Plans ist, der auf spirituelles Wachstum und Entwicklung abzielt.
Mutet mir etwas merkwürdig an, für solche Fragestellungen eine seelenlose KI zu Rate zu ziehen.
Überhaupt komisch mit einer KI hier im Forum zu antworten.
Soll jetzt die KI für dich sprechen?
 
Das Zitat gehört Satprem, also in diesem Buch: (kann nicht leider sofort finden):


Satprem: Sri Aurobindo oder das Abenteuer des Bewusstseins ISBN 9783894277178

Derart aus dem Zusammenhang gerissen, irgendwie schwer die Grundlage der Argumentation einsehen zu können.

Insbesondere, weil Sri Aurobindo Brahman eindeutig und ausschließlich positiv beschreibt:

...wenn wir dieses Reine Sein, dieses brahman, dieses sat als absoluten Anfang, Ende und Gefäß der Dinge und ein in brahman eingeborenes Selbstbewußtsein annehmen, das untrennbar ist von seinem Wesen, das sich als eine Kraft der Bewegung des Bewußtseins ausbreitet und schöpferisch wirkt in Kräften, Formen und Welten...

Da bleibt kein Platz für Gräultaten und ein böses Antlitz Gottes. Das "böse Antlitz" der Welt gestaltet sich nach hinduistischer und buddhistischer Auffassung durch die Unwissenheit der Kreaturen.

Aus der Unwissenheit, dass die Tat Karma nach sich zieht und der Unwissenheit, dass die böse Tat eine Vergröberung des Wesens nach sich zieht.
 
Da bleibt kein Platz für Gräultaten und ein böses Antlitz Gottes. Das "böse Antlitz" der Welt gestaltet sich nach hinduistischer und buddhistischer Auffassung durch die Unwissenheit der Kreaturen.
Es gibt keine 'Un-Wissen-Heit', das ist die Täuschung oder die Verblendung. So war mein Verständnis nach der Lektüre von Heinrich Zimmer, 'Philosophie und Religion Indiens'. M. Eliade sagt im Prinzip dasselbe. Du kannst aber glauben, wie du willst, kein Problem, @lSerafiml. Anders ausgedrückt, man spricht über die absolute und relative Wahrheit. Im Grunde ist alles schon vollkommen. Absolut. Wenn man die beiden Ebenen verwechselt, dann entstehen Probleme, aber nur für unsere aufgeblähten Egos. Das ist alles.
 
Das ist sehr gute Illustration:

In diesem Moment ist nichts, das beginnt zu sein.In diesem Moment ist nichts, das aufhört zu sein.In diesem Moment also, gibt es weder Geburt noch Tod, die beendet werden müssten.

Hui Neng, wie von Alan Watts zitiert in The Way of Zen, S. 201, Vintage Spiritual Classics, (1999).
 
Mystik - der Weg zu Gott

Di kannst denken, wollen und tun,
was, wo und wie immer du magst,
der Weg zu Gott findet ausschliesslich
im eigenen Inneren statt.

Daher gestalten wir das eigene Innere
zur Weihestätte der Seele, denn
In Dir ist das Licht
LG ELi
 
Mystik - der Weg zu Gott

Di kannst denken, wollen und tun,
was, wo und wie immer du magst,
der Weg zu Gott findet ausschliesslich
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Daher gestalten wir das eigene Innere
zur Weihestätte der Seele, denn
In Dir ist das Licht
LG ELi

Allgegenwart

Wohin ich auch gehe, immer Du.

In jeder Blume, in jedem Stein, in jedem Baum erblicke ich Dich.

Im Wind, im Regen, im Sonnenlicht und im Strahlen des Mondes, Du.

Die Vögel, Fische, Tiere des Waldes und des Feldes, Menschen und Engel, wieder Du.

Der prächtige Sternenhimmel mit all seinen Wundern...

Schließe ich die Augen zum Gebet so erleuchtest Du mein Sein und vertreibst alle Finsternis.

Lebensquell und Wahrheit in allen Welten und in mir durch das göttliche Gesetz, das alles Sein durchdringt.
 
Allgegenwart
Wohin ich auch gehe, immer Du.
In jeder Blume, in jedem Stein, in jedem Baum erblicke ich Dich.
Im Wind, im Regen, im Sonnenlicht und im Strahlen des Mondes, Du.
Die Vögel, Fische, Tiere des Waldes und des Feldes, Menschen und Engel, wieder Du.
Der prächtige Sternenhimmel mit all seinen Wundern...
Schließe ich die Augen zum Gebet so erleuchtest Du mein Sein und vertreibst alle Finsternis.
Lebensquell und Wahrheit in allen Welten und in mir durch das göttliche Gesetz, das alles Sein durchdringt.

Bin voll mit dir einverstanden,
im Gebet sind wir Gott am nächsten.

Thomas Evangelium
Spalte ein Holz, und ich bin da. Hebe den Stein und ihr werdet mich dort finden.

Gott hat alles erschaffen und er ist in all seiner Schöpfung immanent,
also auch in dir und in mir und in jedem von uns.
Wenn wir ihn also suchen, finden werden wir ihn am ehesten in uns selbst.
LG ELi
 
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Bin voll mit dir einverstanden,
im Gebet sind wir Gott am nächsten.

Thomas Evangelium
Spalte ein Holz, und ich bin da. Hebe den Stein und ihr werdet mich dort finden.

Gott hat alles erschaffen und er ist in all seiner Schöpfung immanent,
also auch in dir und in mir und in jedem von uns.
Wenn wir ihn also suchen, finden werden wir ihn am ehesten in uns selbst.
LG ELi
Du machst es mir oft schwer dich zu liken. Meist bin ich mit den letzten Sätzen nicht so 100 % eins.

Meiner Erfahrung nach eröffnet die Innenschau eine Außenschau.

In der Kontemplation im Gebet, da schaue ich nicht nur auf mich, sondern es eröffnen sich Welten.

Deshalb ist das Innere und Äußere für mich da gleichwertig.

Trotzdem gilt für mich "Sei in der Welt und nicht mit der Welt". Sinngemäß meine ich damit, dass man bei sich, bei Gott bleiben soll und nicht den trügerischen, verführerischen und von der Essenz deshalb toten Luftschlössern unserer Welt im Inneren, Raum bieten sollte.
 
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