Mystik - der Weg zu Gott

@Kuchenkiller
Du bist näher dran als du denkst.
Gott ist keine Person, die man beschreiben oder mit seinen Sinnen wahrnehmen kann, hier oder da oder dort ist er, so sieht er aus, so heisst er. Aber Gott ist als das Göttliche in aller Schöpfung immanent enthalten. Und weil auch wir göttliche Geschöpfe sind, so ist das Göttliche auch in uns Menschen immanent. Im Gegensatz zu allem anderen können wir das Göttliche hingegen in uns selbst wahrnehmen, weil wir ja selbst aus dem Göttlichen entstanden sind und wieder zu ihm eingehen werden, soweit wir es in uns selbst annehmen.

Entscheidend ist, das Göttliche, aus dem wir selbst entstanden sind, als ein Wesenhaftes in uns selbst anzunehmen, um dereinst zu ihm, dem Göttlichen in uns, wieder eingehen zu können.
LG ELi
mit dieser Aussage kann ich etwas anfangen und stimme ihr zu....
 
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"Der Sinn aller Mysterien der Weltreligionen ist das Verlangen nach Schauen und Eindringen in die Einheit des kosmischen All-Lebens:

Einheit der Welt in sich,
Einheit des Göttlichen in der Welt,
Einheit des Menschen mit Gott,
und auf der Stufe der höchsten Entwicklung Einheit der Seele, des Ichselbst mit Gott bzw. mit der Weltseele.

Das Ziel der Gnosis in irgend einer Gestalt; das Mittel, durch Mystik zur Gnosis zu kommen, ist "Yoga" (Anjochung) in irgendeiner Gestalt. "

Jeremias 1913

Schwerer Text, der Mystik als das Bestreben zur Gottesschau und Einheit mit Gott beschreibt. Diese werden durch irgendeine Art von Yoga erlangt, die göttliches Wissen und den göttlichen Willen offenbart.
 
"Der Sinn aller Mysterien der Weltreligionen ist das Verlangen nach Schauen und Eindringen in die Einheit des kosmischen All-Lebens:

Einheit der Welt in sich,
Einheit des Göttlichen in der Welt,
Einheit des Menschen mit Gott,
und auf der Stufe der höchsten Entwicklung Einheit der Seele, des Ichselbst mit Gott bzw. mit der Weltseele.

Das Ziel der Gnosis in irgend einer Gestalt; das Mittel, durch Mystik zur Gnosis zu kommen, ist "Yoga" (Anjochung) in irgendeiner Gestalt. "

Jeremias 1913

Schwerer Text, der Mystik als das Bestreben zur Gottesschau und Einheit mit Gott beschreibt. Diese werden durch irgendeine Art von Yoga erlangt, die göttliches Wissen und den göttlichen Willen offenbart.
Schwer ist es nur deswegen, weil es gegen den Strich, gegen die Natur, gegen den Strom geht. Das ist der Weg der beständigen Überwindung, wer Yoga Jahre lang praktiziert, weiß es am eigenen Leib. Yoga kostet immer die Kraft.
Anders ausgedrückt, den Gott kann man nicht umsonst kriegen. LG.
 
Was ist für euch der Weg zu Gott? Was ist für euch und eurem Glauben unhintergehbarer Bestandteil der Gottheit? Wie steht ihr dabei zu Auffassungen des Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Judentum, Schamanismus und Islam usw., was davon berührt euch?
Aus Gott ist alles entstanden, was entstanden ist, so auch jede Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch, also auch ich.
Und wer oder was ist mir am nächsten, ich selbst.
Deshalb ist mein Weg zu Gott der mystische Weg im eigenen Inneren,
mit Gott, für Gott und in Gott zu sein
Alles Liebe von ELi
 
Aus Gott ist alles entstanden, was entstanden ist, so auch jede Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch, also auch ich.
Genau. Ebenso der Kosmos mit seinen Gestirnen, so auch die Götter.
Und wer oder was ist mir am nächsten, ich selbst.
Deshalb ist mein Weg zu Gott der mystische Weg im eigenen Inneren,
mit Gott, für Gott und in Gott zu sein
Alles Liebe von ELi
Für mich empfinde ich das anders. Ich suche danach, das Du (Gott) zum Ich zu machen, die Einheit mit Gott erst wieder zu erlangen.

Das Erlangen der Einheit mit Gott im Du wird notwendig durch die Sonderung und den Eigensinn, welche die Existenz innerhalb unseres Daseinsplans ausmacht.

Die Welt der Menschen hat viele Freiheiten. Freiheit zum Bösen und Freiheit zum Guten, ein sich zu Gott Hinwenden, aber genauso die Möglichkeit sich von Gott abzuwenden.

Der Zustand "Ich und Gott sind Eins" entsteht für mich durch die Überwindung der Sonderung und ein Annehmen der Gottheit.

Viele Menschen erblicken in Gott etwas, was sie ablehnen. Sie haben Gott nicht ergründet und obwohl sie die Gottheit nicht erkannt haben, lehnen sie diese ab. Ich frage mich: Was ist da geschehen? Wieso erkennt der einzelne Tropfen nicht mehr seinen Urgrund, das Meer und denkt, er wäre etwas anderes als dieses?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Erlangen der Einheit mit Gott im Du wird notwendig durch die Sonderung und den Eigensinn, welche die Existenz innerhalb unseres Daseinsplans ausmacht.
Entschuldigung, da war ein Missverständnis. In der Realität gibt es keinen festen und unveränderlichen Eigensinn oder keine absolute Absonderung. Diese Ideen sind eher Produkte der illusionären Vorstellungen des Geistes, die die buddhistische Philosophie als grundlegende Täuschung betrachtet. Sie stehen im Widerspruch zur grundlegenden buddhistischen Lehre der Leerheit und der Interdependenz aller Dinge.

Nach Auffassung der Advaita-Vedanta-Philosophie ist Atman identisch mit dem absoluten Selbst (Brahman). Dies sei das wahre Selbst, das bei allen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen unverändert bleibe.

Es gibt nichts, was das Samsara vom Nirwana und das Nirwana vom Samsara unterscheidet. Die Grenze des Nirwana ist zugleich die Grenze des Samsara. Zwischen diesen beiden wird auch nicht der feinste Unterschied gefunden.[7]
 
Entschuldigung, da war ein Missverständnis. In der Realität gibt es keinen festen und unveränderlichen Eigensinn oder keine absolute Absonderung. Diese Ideen sind eher Produkte der illusionären Vorstellungen des Geistes, die die buddhistische Philosophie als grundlegende Täuschung betrachtet. Sie stehen im Widerspruch zur grundlegenden buddhistischen Lehre der Leerheit und der Interdependenz aller Dinge.

Nach Auffassung der Advaita-Vedanta-Philosophie ist Atman identisch mit dem absoluten Selbst (Brahman). Dies sei das wahre Selbst, das bei allen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen unverändert bleibe.

Es gibt nichts, was das Samsara vom Nirwana und das Nirwana vom Samsara unterscheidet. Die Grenze des Nirwana ist zugleich die Grenze des Samsara. Zwischen diesen beiden wird auch nicht der feinste Unterschied gefunden.[7]
Meine Argumentation war nicht dem Buddhismus oder Hinduismus entlehnt.

Doch selbst im Buddhismus würde ich den Eigensinn und die Sonderung finden, nämlich in der Verstrickung in der Illusion und Verblendung (Maya und Moha) und in der vom Nirvana oder Brahman getrennten Ichheit.

Was Samsara und Nirvana anbelangt, so hänge ich der Schule an, die Nirvana und Samsara getrennt sieht.
 
Meine Argumentation war nicht dem Buddhismus oder Hinduismus entlehnt.

Doch selbst im Buddhismus würde ich den Eigensinn und die Sonderung finden, nämlich in der Verstrickung in der Illusion und Verblendung (Maya und Moha) und in der vom Nirvana oder Brahman getrennten Ichheit.

Was Samsara und Nirvana anbelangt, so hänge ich der Schule an, die Nirvana und Samsara getrennt sieht.
Das ist aber das Wesen der Realität. Sieh
Das hollografisches Universum
Oder
Indra Netz.
Es ist die moderne Physik. Eigentlich. LG.
 
So wollte ich es ergänzen:

Geist und Welt sind keine getrennten Einheiten, vielmehr sind sie grundlegend miteinander verbunden.

7S. Gallagher & D. Zahavi, The phenomenological mind. An introduction to philosophy of mind and science (2. Aufla ge), Rousledge, (2012).

Rovellis Interpretation und der „korrelative“ Aspekt eines phänomenologischen Standpunkts greifen offe nsichtlich sehr schön ineinander, was aber letzterer ins Gespräch bringt, ist die Rolle des Bewusstseins als grundlegender „Pol“ in Rovellis Relationen. Der andere „Pol“ ist das System, das beobachtet wird, und so, um beim Bild zu bleiben, ist die Welt was sie ist, nur als das Korrelat eines erlebenden Bewusstseins, aber sowohl die Welt wie sie erlebt wird als auch jenes Bewusstsein sind in deren wechselseitigem Abhängigkeitsverhältnis begründet (Hervorhebung hinzugefügt).

8Steven French, Phenomenology solves quantum puzzles – Bringing consciousness back to the quantum table IAI News, Issue 90, (21st July 2020).
 
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Viele Menschen erblicken in Gott etwas, was sie ablehnen. Sie haben Gott nicht ergründet und obwohl sie die Gottheit nicht erkannt haben, lehnen sie diese ab. Ich frage mich: Was ist da geschehen? Wieso erkennt der einzelne Tropfen nicht mehr seinen Urgrund, das Meer und denkt, er wäre etwas anderes als dieses
@ISerafimI
eine interessante Frage.
1. Viele Menschen glauben nicht an Gott, weil ihnen Gott noch nicht begegnet ist
2. Viele glauben nicht an Gott, weil sie meinen, Gott nicht zu brauchen
3, Viele Menschen glauben nicht an Gott, weil sie dadurch nicht reich werden könnten
4. Viele Menschen glauben nur an eine materielle, aber glauben nicht an eine geistige Welt
5, Viele Menschen glauben nicht an Gott, weil sie sich selbst für Gott halten

Was passiert mit jenen, die nicht an Jesus Christus glauben?
Joh.-Ev. 12.44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. 45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Das bedeutet, Gott und Jesus Christus sind Eins. Und wer nicht an ihn glaubt, der bleibt in der Finsternis

LG ELi
 
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