Mystik - der Weg zu Gott

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Und fühlt sich das für Dich wie scheinbar grundlose, grenzenlose „Liebe“ an – oder eher wie von einer außenstehenden, überirdisch göttlichen Person absichtlich, bewusst gesteuerten, persönlichen Liebe? :cautious:
Das ist sehr verschieden und hängt auch mit meiner eigenen Entwicklung zusammen. Grenzenlose, überströmende, bedingungslose Liebe kenne ich ebenso, wie tiefe regungslose Stille oder die persönliche Liebe eines göttlichen Bewusstseins. 😊
 
Das ist sehr verschieden und hängt auch mit meiner eigenen Entwicklung zusammen. Grenzenlose, überströmende, bedingungslose Liebe kenne ich ebenso, wie tiefe regungslose Stille oder die persönliche Liebe eines göttlichen Bewusstseins. 😊
Kannst Du Dich, in diesem persönlichen Zusammenhang - noch an Deine allererste „wirklich“ gedankenlos tiefe - meditative Erfahrung erinnern? Falls ja – war diese, Deinem rückblickend interpretierenden Gefühl nach, also ein 1sein mit der „Liebe“ („Leere“) an sich - oder vielmehr ein Gefühl von Liebe in 2samkeit mit etwas (von Dir zunächst getrennt aufscheinenden) Personifiziertem?
 
Kannst Du Dich, in diesem persönlichen Zusammenhang - noch an Deine allererste „wirklich“ gedankenlos tiefe - meditative Erfahrung erinnern? Falls ja – war diese, Deinem rückblickend interpretierenden Gefühl nach, also ein 1sein mit der „Liebe“ („Leere“) an sich - oder vielmehr ein Gefühl von Liebe in 2samkeit mit etwas (von Dir zunächst getrennt aufscheinenden) Personifiziertem?
Liebe und Leere sind für mich Unterschiedliches. Leere kenne ich als abgrundtief Stille. Da Schweigen auch Gedanken.
Liebe als Zweisamkeit erfahre ich, zu anderen Zeiten, auch, dann aber keine Stille.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe und Leere sind für mich Unterschiedliches. Leere kenne ich als abgrundtief Stille. Da Schweigen auch Gedanken.
Liebe als Zweisamkeit erfahre ich, zu anderen Zeiten, auch, dann aber keine Stille.
Für Buddhisten z.B. ist die Leere der Urgrund von allem. Ich selbst bin zwar kein Buddhist, glaube aber, dass dieser „leere“ Urgrund eben gleichbedeutend mit ursachen- und bedingungsloser "Liebe" ist. Falls nicht doch ein Gott als allererste Ursache am Anfang aller Kausalität stand, versteht sich. :)

 
Der Weg zu Gott, wie könnte der aussehen?

Schon seit jeher suchen die Menschen nach Gott und versuchen Gott in den Gegebenheiten der Welt und ihren Gesetzen zu erkennen.

Die Religionen sind ein jeweiliger Ausdruck dieser Suche.

Oft wurde im Forum gesagt, dass Vieles was im Bereich der Mystik, der Gotteserfahrung fällt, nicht gewusst werden kann. Was ich Vielfach auch genauso sehe. Aber ist das bei Allem so, oder gibt es Ausnahmen?

Was ist für euch der Weg zu Gott? Was ist für euch und eurem Glauben unhintergehbarer Bestandteil der Gottheit? Wie steht ihr dabei zu Auffassungen des Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Judentum, Schamanismus und Islam usw., was davon berührt euch?
Naja, so massiv wie manche tun, da fragt man sich.

Einige wollen Banalität und Trivialität fliehen und nehmen Zuflucht zum Ausdruck: Gott

Die Verwendung des Ausdruckes ist so gewöhnlich geworden wie Essen und Trinken.

Weg ist eigentlich der Umgang mit automatischen Antipathien.

Ob es gelingt Gott künstlich in allen am Leben zu erhalten, nur um vor automatischen Antipathien gefeit zu sein?

Tugenden und andere Schätze der Menschlichkeit schaffen dies viel automatischer.
 
Mein Weg war der "Einfachste" - ich habe Hilfe gesucht, war ganz tief unten!
Das Leben - ein einziges Jammertal,
hoffnungslos - die Zukunft betreffend,
ahnungslos, wie es weitergehen soll,
zu kraftlos um etwas zu bewegen!
War wohl eine Depression!
Gott war der Einzige, der half!

Die Mystik kam erst viel später ins Spiel - dann und wann!
Ja - und die Werke vom Hl. Geist sind mir auch nicht fremd - diese Inspiration das Richtige zu machen......
Ziemlich simpel!
Du hast e8n Ego von dir besiegt, dass dich runter zog, Gratuliere.

Man muss mit der Rechtfertigung des Egos aufhören
 
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Naja, so massiv wie manche tun, da fragt man sich.

Einige wollen Banalität und Trivialität fliehen und nehmen Zuflucht zum Ausdruck: Gott
Dran Zuflucht bei Gott zu suchen, daran sehe ich jetzt nichts Verkehrtes.

Ein bloßer Ausdruck kann durch eine erfassende Seele und einen erfassenden Geist belebt werden.

Für den Mystiker ist eben Gott maßgeblich und keine Tivialitäten und Banalitäten.

Tivialitäten und Banalitäten sind aber auch für andere Menschen langweilig oder nervig, nicht nur für den Gottsucher.
Die Verwendung des Ausdruckes ist so gewöhnlich geworden wie Essen und Trinken.
Aber nicht unbedingt für alle Menschen.

Weg ist eigentlich der Umgang mit automatischen Antipathien.

Ob es gelingt Gott künstlich in allen am Leben zu erhalten, nur um vor automatischen Antipathien gefeit zu sein?
Nein, das wird nicht gelingen.
Tugenden und andere Schätze der Menschlichkeit schaffen dies viel automatischer.
In der Theorie.
 
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