mitleidlose liebe

verstehe ich nicht. :confused:

wie du sagtest WÜRDE dir bestimmte texte zu posten vmtl. schmerzen verursachen, ohne dass du aber sicher, weil nicht real weisst, wie es sich wirklich anfühlte im falle (vorstellungsschmerz, du tust es ja nicht).

darum vermeidest du tun, das dir aber wichtig erscheint.
das ist selbstmitleidsliebe.
und nun der threadtitel...
 
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Du findest es also besser Symptome zu zukleistern, als die Ursache zu erforschen?
Wenn ich z.B. erkenne, dass ich mir die Hände obwohl sie relativ sauber sind nur wasche, weil es vor Urzeiten einen Auslöser gab den ich längst vergessen hatte, diesen in Meditation aufdecke – und sich der Waschzwang dadurch auflöst weil ich erkenne, dieser Grund ist ja gegenwärtig nicht mehr real vorhanden und für mich ist es aktuell vollkommen unangebracht und idiotisch sich 1000 mal die Hände zu waschen – bloß weil mir als Kind mal jemand Scheiße auf die Hand geschmiert hat – finde ich das jedenfalls nix verkehrtes.

Es gibt nur ganz wenige psychische Erkrankungen, die einen bekannten oder auch findbaren Auslöser haben.

Bei der Mehrzahl der psychischen Erkrankungen kann man sich jahrzehntelang der Ursachenrecherche verschreiben - man findet mal dies mal das - verwirft mal dies mal das - lebensalter- und lebensumständeabhängig.

Weil man diese Ineffizienz erkannt hat (hat ja lange genug gedauert und dauert leider in etlichen Köpfen immer noch an) gibt es wesentlich bessere therapeutische Ansätze, die auch in relativ kurzer Zeit etwas bringen und die funzen ganz anders.
 
wie du sagtest WÜRDE dir bestimmte texte zu posten vmtl. schmerzen verursachen, ohne dass du aber sicher, weil nicht real weisst, wie es sich wirklich anfühlte im falle (vorstellungsschmerz, du tust es ja nicht).

darum vermeidest du tun, das dir aber wichtig erscheint.
das ist selbstmitleidsliebe.
und nun der threadtitel...

Danke für das anschauliche Beispiel.:)

Und jetzt weiß magdalena auch gleich den Unterschied zw. theoretischen Wissen und praktisch Angewandtem.
 
Weil man diese Ineffizienz erkannt hat (hat ja lange genug gedauert und dauert leider in etlichen Köpfen immer noch an) gibt es wesentlich bessere therapeutische Ansätze, die auch in relativ kurzer Zeit etwas bringen und die funzen ganz anders.

Nun ja, drum bekommen sogar Patienten, die sich "nur" in einer spirituellen Krise befinden, dann zig Diagnosen und werden krank therapiert, auch mit Medikamenten.

Ich nenne es auch: Diagnosespießrutenlauf. Wer ihn überlebt, hat Glück gehabt.

Das nenne ich mal fundierte Wissenschaft, der Mensch vertrauen kann. :lachen:

Ich finde, die Psychologie gibt sich da vollkommen entspannt die Hand mit so manch einem unserösen Geistheiler der Eso-Geldverdien-Szene, echt.

LG
Any
 
Es gibt nur ganz wenige psychische Erkrankungen, die einen bekannten oder auch findbaren Auslöser haben.

Bei der Mehrzahl der psychischen Erkrankungen kann man sich jahrzehntelang der Ursachenrecherche verschreiben - man findet mal dies mal das - verwirft mal dies mal das - lebensalter- und lebensumständeabhängig.

Weil man diese Ineffizienz erkannt hat (hat ja lange genug gedauert und dauert leider in etlichen Köpfen immer noch an) gibt es wesentlich bessere therapeutische Ansätze, die auch in relativ kurzer Zeit etwas bringen und die funzen ganz anders.

Jetzt kommst Du wieder mit Psychiatrie und Erkrankung. Dann definiere mir bitte mal Gesundheit.
Ist z.B. jeder, der einen Putzfimmel hat für Dich generell krank? Falls ja, fände ich selbst das nicht kranker, als wenn jemand „Geldsammeln“ zu seinem alleinigen Lebensinhalt macht. Beide Verhaltensweisen haben aber vermutlich eine oder mehrere in seiner Vergangenheit liegende Ursachen/Prägungen – denen man meiner Meinung nach entkommen kann, falls man zu der Einsicht gelangt, ich fühl mich so wie es gerade ist nicht wohl. Wenn sich aber jemand beim Dauerputzen oder Geld horten wohlfühlt – besteht meiner Meinung nach auch kein Grund zur Eigen- oder Fremdtherapie.
 
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