mitleidlose liebe

Dir.

1. Erklärung?

:)

wie in den beispielen, die du genannt hast.
drei personen, drei wahrheiten - man tritt in einen dialog (oder trialog :D)
meine gegenwart, meine vergangenheit - ich trete mit mir selber in einen dialog.

meine wahrnehmung, die wahrheit ist für mich, ist meine ausgangslage.
deine wahrheit ist die andere hälfte des gesprächs.

und alles ist immer in bewegung...

:umarmen:

...so können alle recht haben :D wie praktisch

...und wir haben doch alle gern recht :)
 
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Deine Wahrnehmung kann nur für dich wahr sein. Es ist ein "etwas für wahr nehmen". Mach mal nen Test mit 3 Personen eine Situation inkl. Personen/Dinge zu beschreiben, so bekommst du oft genug drei verschiedene Aussagen.

Mach nen anderen Test: Schreibe dir deinen Traum auf. Merke in dir. Versuche den Traum ein Jahr später nochmal wieder zu geben und lies dann nach. Du wirst erstaunt sein, wieviel du dazugedichtet und weggelassen hast.

Man kann aber die eigene Wahrnehmung schulen.

:thumbup:

... dann verändern sich fast auch automatisch auch die Dialoge, die apassionata ansprach (es gibt viele Formen von Dialogen mit ganz unterschiedlichen Intentionen)
 
Mir ist gestern wiedermal sowas passiert, dass ich Gefühle einer anderen Person ausagiere in Form eines Ausbruchs. Ich sehe sowas immer schon im vorhinein kommen, dass etwas bei einer anderen Person sehr unrund läuft. Bei manchen Personen reicht es, wenn man sie darauf anspricht und sie fragt, was los war oder sowas in der Art wie: "Na, heut wieder anstrengender Tag?" Irgendetwas auflockerndes. Aber Manche machen so dermaßen zu (nach einem frustrierenden Erlebnis), dass nur ein Donnerwetter hilft um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Weiß einer hier, wie man diese Gefühlsübertragungen so in den Griff bekommt, dass man immer aus der höheren Perspektive (oder der eigenen Mitte) voll bewußt agieren kann? Das man in der Achtsamkeit und Aufmerksamkeit bleibt. Vorher (in der Situation selbst, die sich mehr oder weniger rasch anbannt) ist oft nicht so viel Zeit zum sortieren und planen. (mir geht es darum rascher zu werden)

Ist das wirklich so? Und wenn (was niemand auf der ganzen Welt letztendlich beurteilen kann), ist das wichtig?
Letztendlich hast Du doch den Ausweg schon fast selbst gefunden. :)

Wenn Du das, was sich kognitiv bei diesem Prozess abspielt einfach mal außer Acht lassen würdest (erstmal) und Du einfach nur die Verhaltensbene ändern würdest (egal wie, nur ANDERS als sonst immer)?
Erfahrungsgemäß ändert sich dann auch etwas in den Kognitionen ... .
Und falls nicht - einen Versuch ist es allemal wert (aber nicht schon im Kopf haben, daß sowas eh nicht funzt - auch paradoxe Interventionen funzen allgemein supergut und können dann prima auf einer anderen Ebene reflektiert werden).
 
Mir ist gestern wiedermal sowas passiert, dass ich Gefühle einer anderen Person ausagiere in Form eines Ausbruchs. Ich sehe sowas immer schon im vorhinein kommen, dass etwas bei einer anderen Person sehr unrund läuft. Bei manchen Personen reicht es, wenn man sie darauf anspricht und sie fragt, was los war oder sowas in der Art wie: "Na, heut wieder anstrengender Tag?" Irgendetwas auflockerndes. Aber Manche machen so dermaßen zu (nach einem frustrierenden Erlebnis), dass nur ein Donnerwetter hilft um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Weiß einer hier, wie man diese Gefühlsübertragungen so in den Griff bekommt, dass man immer aus der höheren Perspektive (oder der eigenen Mitte) voll bewußt agieren kann? Das man in der Achtsamkeit und Aufmerksamkeit bleibt. Vorher (in der Situation selbst, die sich mehr oder weniger rasch anbannt) ist oft nicht so viel Zeit zum sortieren und planen. (mir geht es darum rascher zu werden)


Kannst du schätzen (lieben) und trotzdem streiten?
Im Tao de King steht es so, in den Krieg ziehen soll man mit Tränen in den Augen. Ein Streit ist oft zwangsläufig notwendig. In den Jahren habe ich gelernt nicht mehr selber der Initial zu sein, und aber auch nicht den Streit aus dem Weg zu gehen. Ein Streit der richtig gekämpft wird, mit Liebe, Mitgefühl und Heftigkeit endet nicht unhäufig im Lachen.

Erst der auf diese Weise gekämpfte Streit macht dich um dieses Maß stärker, welches ich dir hier nicht mit Worten zeigen kann.

Es kann auch zu einer monatelangen Geduldsprobe kommen, wo du deine Friedfertigkeit beweisen musst. Wennn du das schaffst ist das Pech für den Anderen: Es kommt irgendwann zu einer liebevollen Aussprache und der Gegner ist dir ein Leben lang ein Freund. Wer ist dann wem Unterlegen?:)
 
Der Prozess des Streitens ist eine Art Wachstumsregulierung. Er wird nicht als solches gesehen (Wahrgenommen), weil Wachstum und Streit mit Schmerz zu tun hat.
Ja, und die Erziehung..., und daran geknüpfte Erwartungsmuster.

Kurzwortig: Streck dich zur Sonne.
 
Mir ist gestern wiedermal sowas passiert, dass ich Gefühle einer anderen Person ausagiere in Form eines Ausbruchs. Ich sehe sowas immer schon im vorhinein kommen, dass etwas bei einer anderen Person sehr unrund läuft. Bei manchen Personen reicht es, wenn man sie darauf anspricht und sie fragt, was los war oder sowas in der Art wie: "Na, heut wieder anstrengender Tag?" Irgendetwas auflockerndes. Aber Manche machen so dermaßen zu (nach einem frustrierenden Erlebnis), dass nur ein Donnerwetter hilft um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Weiß einer hier, wie man diese Gefühlsübertragungen so in den Griff bekommt, dass man immer aus der höheren Perspektive (oder der eigenen Mitte) voll bewußt agieren kann? Das man in der Achtsamkeit und Aufmerksamkeit bleibt. Vorher (in der Situation selbst, die sich mehr oder weniger rasch anbannt) ist oft nicht so viel Zeit zum sortieren und planen. (mir geht es darum rascher zu werden)

du könntest dich mit deinem cholerischen Anteil befassen, statt die Verantwortung für deine Ausbrüche auf andere zu schieben, deren Gefühle du angeblich ausagierst, weil die so *zu* sind und das ja nicht selber können.
soviel zum angeblichen *Sehen*.
 
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Der Prozess des Streitens ist eine Art Wachstumsregulierung. Er wird nicht als solches gesehen (Wahrgenommen), weil Wachstum und Streit mit Schmerz zu tun hat.
Ja, und die Erziehung..., und daran geknüpfte Erwartungsmuster.

Kurzwortig: Streck dich zur Sonne.

... im besten Fall.
Manchmal sind es aber auch nur unreflektiert und immer wieder abgespulte "Schallplatten" (bis das Muster so gut "sitzt", daß echt kein Weg nie mehr darausführt).
 
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