mitleidlose liebe

Ireland spricht bzgl. Wahrnehmung eindeutig von einem Nachweis. Sowas kann letztendlich nicht rein logisch zufriedenstellend und unanfechtbar erfolgen, weil auch Logik an der Wirklichkeit vorbeilaufen kann, oder sich im Kreis drehen kann.

Die Aussage, dass es die Psychologie (und Neurologie) war, die den Nachweis erbringen konnte ist absolut zutreffend.
 
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Mir ist gestern wiedermal sowas passiert, dass ich Gefühle einer anderen Person ausagiere in Form eines Ausbruchs. Ich sehe sowas immer schon im vorhinein kommen, dass etwas bei einer anderen Person sehr unrund läuft. Bei manchen Personen reicht es, wenn man sie darauf anspricht und sie fragt, was los war oder sowas in der Art wie: "Na, heut wieder anstrengender Tag?" Irgendetwas auflockerndes. Aber Manche machen so dermaßen zu (nach einem frustrierenden Erlebnis), dass nur ein Donnerwetter hilft um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Weiß einer hier, wie man diese Gefühlsübertragungen so in den Griff bekommt, dass man immer aus der höheren Perspektive (oder der eigenen Mitte) voll bewußt agieren kann? Das man in der Achtsamkeit und Aufmerksamkeit bleibt. Vorher (in der Situation selbst, die sich mehr oder weniger rasch anbannt) ist oft nicht so viel Zeit zum sortieren und planen. (mir geht es darum rascher zu werden)

Solch ein Thema inmitten studierter Plüschologen -oder eben vorwiegend intellektueller Kopfmenschen- zu kommunizieren ist mutig bis vorhersehend wohin dies klarerweise hinausläuft. Ich finde dein Thema interessant und würde mich freuen dies zukünftig nochmal aufzugreifen, wenn es sich ergibt.
 
... im besten Fall.
Manchmal sind es aber auch nur unreflektiert und immer wieder abgespulte "Schallplatten" (bis das Muster so gut "sitzt", daß echt kein Weg nie mehr darausführt).

Ja, das stimmt, und ist für den gewöhnlichen Menschen, der sich nie mit seinem Bewusstsein beschäftigt hat, auch normal.

Manchen Menschen zeigt man das sie gemocht werden, indem man sie bekämpft.
Das sind jene, gegen die nie gestritten wird, weil sich deren Dogmatismus als unzerstörbare Mauer anfühlt und tief schlummernder Zorn verbleibt.

Kämpfe ohne zu zerstören.
 
Kannst du schätzen (lieben) und trotzdem streiten?
Im Tao de King steht es so, in den Krieg ziehen soll man mit Tränen in den Augen. Ein Streit ist oft zwangsläufig notwendig. In den Jahren habe ich gelernt nicht mehr selber der Initial zu sein, und aber auch nicht den Streit aus dem Weg zu gehen. Ein Streit der richtig gekämpft wird, mit Liebe, Mitgefühl und Heftigkeit endet nicht unhäufig im Lachen.

Erst der auf diese Weise gekämpfte Streit macht dich um dieses Maß stärker, welches ich dir hier nicht mit Worten zeigen kann.

Es kann auch zu einer monatelangen Geduldsprobe kommen, wo du deine Friedfertigkeit beweisen musst. Wennn du das schaffst ist das Pech für den Anderen: Es kommt irgendwann zu einer liebevollen Aussprache und der Gegner ist dir ein Leben lang ein Freund. Wer ist dann wem Unterlegen?:)

Ich lese gerne was du schreibst. Danke.
 
Ireland spricht bzgl. Wahrnehmung eindeutig von einem Nachweis. Sowas kann letztendlich nicht rein logisch zufriedenstellend und unanfechtbar erfolgen, weil auch Logik an der Wirklichkeit vorbeilaufen kann, oder sich im Kreis drehen kann.

Die Aussage, dass es die Psychologie (und Neurologie) war, die den Nachweis erbringen konnte ist absolut zutreffend.

Du kannst es ruhig aussprechen: das es im Moment des Kampfes, bzw. davor - wenn der Impuls kommt, der dich dorthin trägt, und damit ist nicht der gemeint der es möglich macht sich in sein Schneckenhaus zurückzuziehen - der Erfahrung bedarf, aus dem weiteren Weg einen Vorteil zu ziehen.
 
Möchtest du von mir eine Bestätigung für deine Vermutung, Lupo, und wenn ja, warum? Wenn nein, warum schreibst du dies dann?

Nein, mit dir will ich streiten, aber ich suche noch einen Grund. Und wenn ich den gefunden habe fetzt es so. Heut ist aber kein guter Tag zu streiten. Vielleicht Morgen, oder Sonntag.
Machs gut Kollege :D
 
Ich weiß nicht, ob ich dich recht verstehe. Da ist ein Mensch, der steht in sich im Ungleichgewicht, Du nimmst es empathisch auf und agierst selbst seins als Ausgleich aus? Wie ein Stellvertreter?

LG
Any

Ja, genauso. :)
Es passiert mir dazu zuweilen, dass ich als Stellvertreter dann selbst getriggert werde/bin und die Situation nicht mehr bewußt vollkommen steuern kann/im Griff habe. Wahrscheinlich hängt das eine mit dem anderen/vom anderen ab/zusammen.
Diese Trigger spüre ich auf und arbeite an ihnen.

Mir geht es auch darum, wie ich das Stellvertreten an sich vermeiden/besser kontrollieren kann.


Kannst du schätzen (lieben) und trotzdem streiten?
Im Tao de King steht es so, in den Krieg ziehen soll man mit Tränen in den Augen. Ein Streit ist oft zwangsläufig notwendig. In den Jahren habe ich gelernt nicht mehr selber der Initial zu sein, und aber auch nicht den Streit aus dem Weg zu gehen. Ein Streit der richtig gekämpft wird, mit Liebe, Mitgefühl und Heftigkeit endet nicht unhäufig im Lachen.

Erst der auf diese Weise gekämpfte Streit macht dich um dieses Maß stärker, welches ich dir hier nicht mit Worten zeigen kann.

Es kann auch zu einer monatelangen Geduldsprobe kommen, wo du deine Friedfertigkeit beweisen musst. Wennn du das schaffst ist das Pech für den Anderen: Es kommt irgendwann zu einer liebevollen Aussprache und der Gegner ist dir ein Leben lang ein Freund. Wer ist dann wem Unterlegen?:)

:)
Ja Lupo, ich kann dir da nur zustimmen.

Selten passieren mir Situationen die mich emotional wirklich überraschen. Und die haben zu/bei den Stellvertreterausagierungen einen gemeinsamen Nenner/Trigger. (Was aber eh klar ist)


Obwohl es zwei verschiedene "Dinge" sind, hängt das eine vom anderen ab. Wie ich das meine: Wenn ich in eine Stellvertretersituation gerate, wo ich selbst keine Trigger mehr habe, kann ich die Stellvertretung abweisen und bringe mein Gegenüber dazu seinen Konflikt selbst auszuagieren.
 
Solch ein Thema inmitten studierter Plüschologen -oder eben vorwiegend intellektueller Kopfmenschen- zu kommunizieren ist mutig bis vorhersehend wohin dies klarerweise hinausläuft. Ich finde dein Thema interessant und würde mich freuen dies zukünftig nochmal aufzugreifen, wenn es sich ergibt.
No Problem:). Wann immer du willst.



Mich stören die Psychologen nicht.
 
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du könntest dich mit deinem cholerischen Anteil befassen, statt die Verantwortung für deine Ausbrüche auf andere zu schieben, deren Gefühle du angeblich ausagierst, weil die so *zu* sind und das ja nicht selber können.
soviel zum angeblichen *Sehen*.


Btw.: es geht in diesen Situationen nicht immer um Streit oder Ausbruch, das war ein Beispiel. Ist mir so auch schon sehr lange nicht untergekommen.
 
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