mitleidlose liebe

Erstaunlich, was du in meine Zeilen interpretierst.
Umgekehrt wird gerade mal wieder ein Schuh draus.

Der erste Absatz bezog sich auf deine Aussage, der letzte darauf, das mir das Thema Leiden die xte zu destruktiv ist, ganz allgemein und überhaupt. Einfach mal weniger in Texte reininterpretieren, als da steht.
Weder ging es mir um eine Leidensdenke noch um die Befreiung daraus. Mir ging es schlicht um den Orgasmus bzw. die Unterschiede, die ich zwischen Mann und Frau zu beobachten meine.
Uninteressant, weil am Thema vorbeigedacht.

EOD
 
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Dann habe ich dich also falsch verstanden. Ok.
Allerdings verstehe ich dich immer noch nicht, fürchte ich fast.
Trauer kann und darf durch Schmerz verursacht werden und umgekehrt, meine ich. Ich kann und will mich nicht gänzlich von Gefühlen abspalten, da ich darin keinen Sinn sehe. Letztlich wäre es schön, wenn die Trauer sich auch noch auflösen könnte- aber soweit bin ich noch nicht.
Was ich jedoch auf jeden Fall erstrebenswert finde, ist, Emotionen wie Zorn und Groll in mir selbst aufzulösen, weil ich mich freier fühle sobald mir dies gelingt.

ich hätte hier eh keine allgemeingültige aufklärung...
und kann mich nur von einem zum anderen system bewegen,
um innerhalb dieser systeme etwas für mich klarzustellen.
was gefühle, das gefühlte, also auch leid, angeht, denke ich,
dass sie u.a. ein wesen ausmachen..., sind von diesem untrennbar.
 
Dadurch, dass dies Api's Thread ist, fühl ich mich jetzt frecherweise ganz leicht bemüssigt, auch hier wieder mal ein wenig herumzuklimpern, in der Gewissheit, dass sie es mir nicht übel nehmen wird, da weitläufig musikmagisch verwandt :D

Anyway: das Beseeltsein kann für mich sowohl mitten in (gleichsam) an Fäden gezogenenen Marionetten als auch wesentlich direkter, beispielsweise durch die Stimme oder direkte Berührungen, Vibrationsübertragungen und vielem mehr gegenwärtig sein. Ob nun orgasmisch oder nicht, oder in Zwischenstufen.

Um nicht "marionettenhaft" oder platt "show- oder "zirkusmässig" (wobei echter Zirkus für mich ebenfalls eine hohe Kunstform darsellt) zu sein, bedarf es schlichtweg des Leit-oder Bindemittels der Wahrhaftigkeit. Hatte ich doch sogar das Glück, in meiner Jugend einem wahrhaft beseelten und gedankenausdrucksstarken Marionettenkünstler zuzusehen.

Sonst könnte ich, wiederum vergleichsweise gesprochen, als Pianist von vornherein die Segel (bzw. die Saiten :D) streichen, denn in der pianistischen Art ist viel, viel Indirektes, verglichen zum Beispiel mit Vokalisten, oder Streichern, oder anderen, zum Beispiel Gedanken- Magiern.

wahrhaftig schön gesagt ;)
spannendes wort in dem zusammenhang, danke dafür :)
 
Umgekehrt wird gerade mal wieder ein Schuh draus.

Der erste Absatz bezog sich auf deine Aussage, der letzte darauf, das mir das Thema Leiden die xte zu destruktiv ist, ganz allgemein und überhaupt. Einfach mal weniger in Texte reininterpretieren, als da steht.

Uninteressant, weil am Thema vorbeigedacht.

EOD

Ich verstehe ;)
 
ich hätte hier eh keine allgemeingültige aufklärung...
und kann mich nur von einem zum anderen system bewegen,
um innerhalb dieser systeme etwas für mich klarzustellen.
was gefühle, das gefühlte, also auch leid, angeht, denke ich,
dass sie u.a. ein wesen ausmachen..., sind von diesem untrennbar.

Na, das sehe ich ebenso. Etwas, was für mich gilt, kann für dich schon wieder das vollkommen *Falsche* sein.
Ich weiss ja, wenn ich ehrlich bin, noch nicht mal, ob Leid wirklich dazu gehört.
 
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Du hast mal spacibo geschrieben, da dachte ich, du erkennst *meine* Lautumschrift und transportierst die Buchstaben ins Kyrillische.

:D hihi, nein, hab nur zwanzig worte russisch, oder dreissig wenn ich alles zusammenkratze, und kopier die worte frech von den sms meiner russischen freundin...
 
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