mitleidlose liebe

Hunger - die ersten Tage sind durchaus bemerkenswert, dann beruhigt es sich, der Magen verstummt. Es kommen Endorphine zur Wirkung.

Ich vermag mir nicht vorzustellen, wie es ist, wenn eine lebensbedrohende Angst hinzukommt (nebst anderen Gefühlen und Gedanken), zu wissen, ich kann eben nicht zu jeder Zeit ans Fressnapf, einfach, weil wirklich nichts da ist und auch morgen und übermorgen nichts da sein wird. Zu wissen, dass ich langsam sterben werde, weil auch in zwei Monaten nichts zu Essen da sein wird.

Unvorstellbar, wenn immer mal nur viel zu wenig da ist, das mich gerade so am Leben lässt.

Ich habe einmal zwei Wochen freiwillig gefastet. Ich kenne Hunger, auch mal hungrig zu sein, ich kenne keine lebensbedrohliche Hungersnot.

Allenfalls kann ich mir eine Idee dazu formen. Als Assoziation kommt mir der Begriff Siechtum ins Bewusstsein.

LG
Any
 
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so weit ich weiß ist verhungern nicht schmerzhaft.

schmerzhaft ist nur verdursten.

sehr stark verzerrte sichtweisen angesichts des bestehenden überflusses -

unwissen.:rolleyes:

ps: atemnot ist noch ein weiteres kapitel....:D

Stimmt, das eine hat auch mehr mit der Lunge und das andere mehr etwas mit dem Magen zu tun.
Der eine giert nach Luft, der andere nach Brot. :rolleyes:
Jedenfalls ist Atmen genauso lebensnotwendig wie Nahrungsaufnahme.
Was den Schmerz angeht - Brandopfer können z.B. auch gewissermaßen Schmerzfrei im Schlaf „ersticken“.
 
Stimmt, das eine hat auch mehr mit der Lunge und das andere mehr etwas mit dem Magen zu tun.
Der eine giert nach Luft, der andere nach Brot. :rolleyes:
Jedenfalls ist Atmen genauso lebensnotwendig wie Nahrungsaufnahme.

Japp...

Was den Schmerz angeht - Brandopfer können z.B. auch gewissermaßen Schmerzfrei im Schlaf „ersticken“.

Falls das auf mein Beispiel > Hunger - Schmerz bezogen ist (um zu vermitteln nachzuvollziehen, was Hunger bedeutet)...

Jemand der verbrannt ist - tot ist, wird kein Ansprechpartner sein, wenn es darum geht, sich über Hunger auszutauschen - dies nachzuvollziehen...:)
 
Das Aufgeben solcher Vergleiche ermöglicht den Zugang zum Wesentlichen, was dann auch die 'mitleidlose Liebe' beinhaltet.

Was bedeutet, die individuellen Erfahrungen und Vorstellungen fallen zu lassen?

Nur wahr_zu_nehmen?

Was mir hier auffällt, ich frug auch nach und bekam keine Antwort, inzwischen ging es hier neben der Trollerei um Sadismus, nun auch Ersticken, Verhungern, Schmerzen... der Fokus auf ***leid***?

LG
Any
 
Was bedeutet, die individuellen Erfahrungen und Vorstellungen fallen zu lassen?

Nur wahr_zu_nehmen?

Was mir hier auffällt, ich frug auch nach und bekam keine Antwort, inzwischen ging es hier neben der Trollerei um Sadismus, nun auch Ersticken, Verhungern, Schmerzen... der Fokus auf ***leid***?

LG
Any

Naja, es sind ja immer individuelle Erfahrungen und Vorstellungen, durch welche wir wahrnehmen, aber man kommt dem Wesentlichen nahe, wenn man diese Konditionierungen durch Aufgabe einer Bewertung oder Vergleiche zurückführt.
 
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