Missionieren: Die Faszination des Grauens

Wenn ein Sprecher einen geistigen Inhalt vermittlen will, steht er für einige Minuten oder wenn es ein guter ist, einige Stunden im Mittelpunkt, und?

...was ist daran so schrecklich, welcher Missionar schafft es schon, das sich andere mit ihm identifizieren.

...wenn man einem Missionar zuhört, dann sollte man sich nicht identifizieren
mit dem gesagten, sich nicht faszinieren, denn dann fängt ja das Bewusstsein
zu schlafen an.

...und ein Zuhörer mit einem schlafenden Bewusstsein ist ja nicht dem Missionar sein schuld.

...jeder sollte einen mentalen Körper besitzen, und damit kann man überall hingehen, aktiv oder passiv, so wie es sein soll.

Friede Inverencial
 
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Wenn ein Sprecher einen geistigen Inhalt vermittlen will, steht er für einige Minuten oder wenn es ein guter ist, einige Stunden im Mittelpunkt, und?

...was ist daran so schrecklich,

Es nervt! Das ist schlimm. Warum gibt es Menschen, die einen zwingen wollen, seine Zeit für Weltbilder zu investieren, die man lieber in andere Dinge und Gedanken investieren möchte.
Natürlich darf jeder glauben, was er will. Doch genauso, wie ich das jedem zugestehe, möchte auch ich respektiert werden, ohne dass irgendein Hans Wurst meint, er müsste mich von SEINEM Glauben überzeugen müssen.

Und ganz "witzig" finde ich es ja auch: zuerst tun sie so, als ob sie sich für Dich interessieren, aber wenn Du dann ganz klar sagst, dass Du einen anderen Glauben hast als sie und Du Dir da auch sicher bist, dass das der Richtige für Dich ist, sind sie ratzfatz weg.
Wenn es wenigstens wirklich um einen Gedankenaustausch gehen würde. Er erzählt mir von seinem Glauben, ich ihm von meinem - und gemeinsam kann man sich freuen, dass jeder einen Glauben hat, oder meinetwegen auch nur zu Vergleichszwecken....aber nein, er will von seinem Glauben erzählen, ist aber überhaupt nicht an meinem Glauben interessiert. Das kommt bei mir als Geringschätzung an!
 
Es nervt! Das ist schlimm. Warum gibt es Menschen, die einen zwingen wollen, seine Zeit für Weltbilder zu investieren, die man lieber in andere Dinge und Gedanken investieren möchte.
Natürlich darf jeder glauben, was er will. Doch genauso, wie ich das jedem zugestehe, möchte auch ich respektiert werden, ohne dass irgendein Hans Wurst meint, er müsste mich von SEINEM Glauben überzeugen müssen.

Und ganz "witzig" finde ich es ja auch: zuerst tun sie so, als ob sie sich für Dich interessieren, aber wenn Du dann ganz klar sagst, dass Du einen anderen Glauben hast als sie und Du Dir da auch sicher bist, dass das der Richtige für Dich ist, sind sie ratzfatz weg.
Wenn es wenigstens wirklich um einen Gedankenaustausch gehen würde. Er erzählt mir von seinem Glauben, ich ihm von meinem - und gemeinsam kann man sich freuen, dass jeder einen Glauben hat, oder meinetwegen auch nur zu Vergleichszwecken....aber nein, er will von seinem Glauben erzählen, ist aber überhaupt nicht an meinem Glauben interessiert. Das kommt bei mir als Geringschätzung an!

Wenn ich nun ein Schelm wäre, würde ich sagen "Weil du dich selbst geringschätzt, schätzen dich auch Missionare gering.." :ironie:

Aber nun mal im Ernst, nehmen wir mal irgendeinen Menschen her, der weder zeuge Jehovas, noch katholisch, noch evangelisch etc, ist, kurzum konfessionslos. Ausser das er mal zb. atheist war, u. durch ein besonderes Erlebnis zum Glauben u. der göttlichen Liebe fand. Nun weiss dieser Mensch, was ihm bisjetzt fehlte. Und von was das Herz überläuft, von dem geht auch der Mund über.

Er trifft auf Dich, auf Ahorn. So, vor Freude teilt er alles mit, u. jetzt stellt sich mir die Frage: Wirst auch du ihm zuhören, seinen Glauben schätzen, so wie du es erwartest? Ich denke, sobald er von Jesus ist der Retter anfängt, wirst du ihm ihns Wort fallen u. deine Überzeugung sagen, die du letztendlich ihm aufdrängen möchtest, das er nämlich einem Irrtum erlegen wäre. (was wir auch sehr oft hier im Forum erleben.. gelle:D)

Und so wird der "Arme" geringgeschätzte Ahorn zum Missionar für seine Überzeugung, die er jedem aufdrängen will, der an Jesus glaubt, u. mit der bibel in der Hand umherläuft.

Stimmts oder hab ich Recht?`

Den letzendlich nervt es mich auch, wenn irgendwelche Atheisten mich davon überzeugen (missionieren) wollen, das Jesus nur erfunden sei.. Im Prinzip dasselbe.
Und ich denke, das es mehr nicht an Jesus gläubige Missionare gibt, als Missionare, die ihre Liebe zu Jesus zur Mission gemacht haben.

:zauberer1
 
Aber nun mal im Ernst, nehmen wir mal irgendeinen Menschen her, der weder zeuge Jehovas, noch katholisch, noch evangelisch etc, ist, kurzum konfessionslos. Ausser das er mal zb. atheist war, u. durch ein besonderes Erlebnis zum Glauben u. der göttlichen Liebe fand. Nun weiss dieser Mensch, was ihm bisjetzt fehlte. Und von was das Herz überläuft, von dem geht auch der Mund über.

Er trifft auf Dich, auf Ahorn. So, vor Freude teilt er alles mit, u. jetzt stellt sich mir die Frage: Wirst auch du ihm zuhören, seinen Glauben schätzen, so wie du es erwartest? Ich denke, sobald er von Jesus ist der Retter anfängt, wirst du ihm ihns Wort fallen u. deine Überzeugung sagen, die du letztendlich ihm aufdrängen möchtest, das er nämlich einem Irrtum erlegen wäre. (was wir auch sehr oft hier im Forum erleben.. gelle:D)


Und so wird der "Arme" geringgeschätzte Ahorn zum Missionar für seine Überzeugung, die er jedem aufdrängen will, der an Jesus glaubt, u. mit der bibel in der Hand umherläuft.

Stimmts oder hab ich Recht?`
Nein, ich habe schon manchen Missionaren zugehört, weil ich Naivling dachte, sie wären wirklich an einem Austausch interessiert, doch sobald ich von meinem Weltbild erzähle, hauen sie ab - und da verfestigt sich in mir immer mehr das Urteil (ein Vorurteil ist es nicht, denn früher hatte ich das ja nicht), dass Missionare engstirnig sind, keine andere Weltsicht als ihre eigene gelten lassen wollen und glauben, sie hätten den einzig wahren Glauben gefunden, den es in meinem Weltbild gar nicht geben kann (weil die Menschen vielfältig sind).

Wenn ein Mensch mit seinem Glauben an Jesus glücklich ist, dann soll er es sein. Wenn er Halt mit diesem Glauben findet, ist das auch ok, doch er sollte nicht davon ausgehen, dass sein Weg für alle anderen Menschen auch der richtige Weg sein muss. Das Leben ist nämlich nicht nur schwarz oder weiss.
 
Habs mal kurz rausgesucht

Schwarz weist nach, dass das Felsenwort ursprünglich in der sogenannten
›Verklärung‹ stand, die sich auf einem Berg des Hermongebirges abspielte.
Dort wurde Jesus seinen Schülern Petrus, Jakobus und Johannes als der offenbart,
der er wirklich ist. Dabei erging das Wort Gottes an Jesus:
„Mein Sohn bist du, mein Einzigartiger.“ An diesen Satz schließt sich das
Felsenwort nahtlos an: „Du bist der Fels. Auf diesen Felsen werde ich meinen
Tempel bauen. Denn dich werden nicht überwältigen die Torhüter der Totenwelt.
Dir werde ich die Schlüssel geben zum Königtum der Himmel. Jedem, dem du
zuschließen wirst, ihm soll zugeschlossen sein. Jedem, den du aufschließen wirst,
ihm soll aufgeschlossen sein.
“52)


Und zu der Gottessache

Einfach so zur Gedankenanregung mal ein paar offizielle Zitate der paulinischen
Heiligen Katholischen Kirche!!
„Wir haben auf dieser Erde den Platz des allmächtigen Gottes inne.“ Papst
Leo XIII. in der Enzyklika vom 20. 06. 1894
„Der Papst ist nicht nur der Stellvertreter Jesu Christi, sondern ist Jesus
Christus selbst, verborgen unter dem Schleier des Fleisches.“ The Catholic
National, Juli 1895
„Diese richterliche Gewalt beinhaltet sogar die Macht, Sünden zu vergeben.“
The Catholic Encyclopaedia, Band 12, Seite 26, Artikel „Papst“
„Der Priester besitzt die Schlüsselgewalt. Mit anderen Worten: Er hat die
Gewalt, den Sünder vor der Hölle zu bewahren und des Himmels würdig zu
machen; und er hat die Gewalt, ihn aus einem Sklaven des Satans in ein Kind
Gottes zu verwandeln … Und Gott selbst ist verbunden, sich nach dem Urteil
des Priesters zu richten
a) … Der Herr folgt dem Knecht; und was dieser auf
Erden entscheidet, das bestätigt jener im Himmel.“ Liguori, Betrachtungen
über die hohe Würde und den Beruf des Priesters.

Tja. Ich bin nicht aus Jux und Dollerei gegen das Gemache der Römisch Katholischen Kirche eingestellt.

Und wenn mir durch Paragraphen Türen und Tore verweigert werden, dann nutze ich halt Nischen.

Wer ist dafür verantwortlich? Die Paragraphengeber!
 
Wenn ein Sprecher einen geistigen Inhalt vermittlen will, steht er für einige Minuten oder wenn es ein guter ist, einige Stunden im Mittelpunkt, und?

...was ist daran so schrecklich, welcher Missionar schafft es schon, das sich andere mit ihm identifizieren.

...wenn man einem Missionar zuhört, dann sollte man sich nicht identifizieren
mit dem gesagten, sich nicht faszinieren, denn dann fängt ja das Bewusstsein
zu schlafen an.

...und ein Zuhörer mit einem schlafenden Bewusstsein ist ja nicht dem Missionar sein schuld.

Es ist nicht die Zeit des Moments im Mittelpunkt sondern das Gift des Missionars, welches verströmt wird und das so unerkannt, dass es unbemerkt ins Bewusstsein dringt und auf Jahrhunderte bis Jahrtausende sich lügenhaft manifestiert.

Es ist ein Unterschied, ob jemand lehrt, aufklärt, erklärt oder missioniert.
 
Die Bezeichnung stammt von dem lateinischen Verb „mittere“ („senden“, „schicken“, „aussenden“, „entsenden“) und dem Substantiv „missio“ („Sendung“, „Aussendung“, „Entsendung“). Leute, die Missionierung unternehmen (die „Sendboten“, „Ausgesendeten“), werden Missionare genannt.

Objektiv betrachtet (vom reinen Wortsinn her) bedeutet also missionieren nichts anderes als Botschaften zu senden. Das ist ja eigentlich erst mal weder positiv noch negativ.

Wie man dieses Wort besetzt, also was man darunter versteht, ist rein subjektiv.
Ebenso subjektiv ist es, wie man missioniert (Botschaften sendet), was man bezweckt und wie man als Missionierender damit umgeht, wenn die Botschaft den Zweck nicht erfüllt.

Missionieren wird m.E. erst dann zum Grauen, wenn der Missionierende mit seiner Botschaft nicht überzeugen (und ich meine nicht überreden) kann und dann ausfallend und/oder beleidigend wird oder versucht gegen die Überzeuguung des anderen, z. B. drohend oder mit Gewalt seine Zwecke durchzusetzen.
 
Missionieren wird m.E. erst dann zum Grauen, wenn der Missionierende mit seiner Botschaft nicht überzeugen (und ich meine nicht überreden) kann und dann ausfallend und/oder beleidigend wird oder versucht gegen die Überzeuguung des anderen, z. B. drohend oder mit Gewalt seine Zwecke durchzusetzen.

Das gibt es auch in der hübsch brav lieb lächelnd ausdauernden Variante des Unermüdlichen, welche mitunter lästiger nervend ist als eine Fliege und einem das rigorose Grauen überkommt, genau das zu tun, was du in deiner Version beschrieben hast.
 
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Die Bezeichnung stammt von dem lateinischen Verb „mittere“ („senden“, „schicken“, „aussenden“, „entsenden“) und dem Substantiv „missio“ („Sendung“, „Aussendung“, „Entsendung“). Leute, die Missionierung unternehmen (die „Sendboten“, „Ausgesendeten“), werden Missionare genannt.

Objektiv betrachtet (vom reinen Wortsinn her) bedeutet also missionieren nichts anderes als Botschaften zu senden. Das ist ja eigentlich erst mal weder positiv noch negativ.

Wie man dieses Wort besetzt, also was man darunter versteht, ist rein subjektiv.
Ebenso subjektiv ist es, wie man missioniert (Botschaften sendet), was man bezweckt und wie man als Missionierender damit umgeht, wenn die Botschaft den Zweck nicht erfüllt.

Missionieren wird m.E. erst dann zum Grauen, wenn der Missionierende mit seiner Botschaft nicht überzeugen (und ich meine nicht überreden) kann und dann "ausfallend" und/oder "beleidigend" wird oder versucht gegen die Überzeuguung des anderen, z. B. drohend oder mit Gewalt seine Zwecke durchzusetzen.

ja genau..

Und solche droh-Missionare gibt es ja nicht nur unter manchen Christen - auch Eso´´s sind davor nicht gefeit.

Eso´s missionieren auch sehr sehr intensiv. Alleine schon beim Thema Dualseelen kann man das sehr gut beobachten. :rolleyes: Da wollen einem so manche mit aller Gewalt dazu bringen, an Dualseelen zu glauben. Tut man das nicht, zweifelt man dran, oder hält es von Haus aus für Mumpitz, da finden sich etliche, wo man dann liest "du musst es erst erleben, sonst vestehst du es nicht..." was noch das harmloseste ist - die härteren Dualseelenmissioniare gehen schon anders vor, die werden dann auch noch persönlich.

Das musste ich lowerden, weil hier im Esoterikforum ja grossteils die Meinung vertreten wird, das nur die Christen solche bösen Bösen Missionare wären, was freilich nicht stimmt.

Ich kenne u. kannte einige Eso´s im richtigen Leben, die gehen zwar nicht wie die Zeugen Jehovas von Tür zu Tür, aber wenn man mit denen zusammenarbeitet, ists auch nciht leicht. Ständig irgendwelche Floskeln, und belehrungen über irgendwelchen geistigen Gesetzen. Da braucht man nur einmal irgendwas sagen, das man z.b. dies u. jenes nicht versteht, oder es einem nicht gut geht, schon fangen sie an zu schwafeln, von eben diesen "Resonanzgesetzen usw.." aber ob der andere das hören will oder nicht, das interessiert dem Eso gar nicht, er will ja nur seine Sichtweise dem anderen unterjubeln.

Und wird man dann etwas ungemütlich, weil der Eso überhaupt nicht aufhört, dann natürlich hört man, das man ja noch viel neg. Aufzulösen hätte usw..
:tomate:
 
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