Kontext ist schon sehr wichtig. Die letzten beide male als ich auf Unterschiede zwischen Mann und Frau verwies ging es um körperliche Kraft. Zum einen beim Thema Sport. Eine Soziologin hatte in der taz das hier gesagt:
"Interessant ist auch, dass Sportorganisationen die strikte Trennung in Männer- und Frauenwettbewerbe damit begründen, dass nur so faire Wettkämpfe – insbesondere für Frauen – möglich seien.
Allerdings ist Chancengleichheit im Sport grundsätzlich eine Illusion, und das Festhalten an der Leistungsklasse Geschlecht reproduziert die Vorstellung von zwei natürlichen Geschlechtern sowie die Vorstellung, dass Männer Frauen per se im Sport überlegen sind."
Falls die Dame also der Ansicht ist, Männer und Frauen sollten bei Sportarten nicht getrennt werden, dann wäre das Resultat vor allem im Profisport, dass Frauen in den allermeisten Sportarten gar keine Chance mehr hätten. Und wenn Frauen mit XY-Chromosomen (z.B. umoperierte Männer oder so geborene Frauen) im Frauensport mitmachen dürfen, dann werden sie mit Sicherheit dominieren. Das ist einfach nur ein Fakt. An solchen Beispielen kann man ganz gut sehen, dass nicht wenige die sich bei dem Thema endlos verkopfen und herumtheoretisieren und glauben es ginge ihnen um Gleichberechtigung, letztlich das Gegenteil bewirken würden wenn ihre Ansichten sich durchsetzen würden.
Beim zweiten Beispiel ging es um körperliche Kraft in Jobs. Und da sagte ich selbst, Jobs in denen das eine Rolle spielt, sind selten.
Insofern, keine Ahnung wie der Hinweis auf derartige Unterschiede bei Dir ankommt, aber nichts davon richtet sich gegen Gleichberechtigung.