Deine demenz wird unkontrollierbar, du hast irreale ängste und befürchtungen. Nur noch mit grosser mühe und hohem zeitlichen aufwand kann ich dich beruhigen. Es bringt mich an meine grenzen und mein eigenes leben verschwindet im nebel. Kein tag ist mehr planbar, jeder meiner eigenen termine unsicher, mein energielevel sinkt.
Am schlimmsten ist dein schmerz über deinen zustand, den ich wie meinen eigenen empfinde. Ich versuche dich zu stützen, versuche diese verantwortung zu tragen, die jeden tag schwerer wird.
Danke euch dreien, die ihr mir unermüdlich zur seite steht, mich mit worten stützt, wenn ihr auch nur diejenigen wiederholt, die sich in meinem innersten längst gebildet haben. Danke für eure geduld, eure zuversicht, eure liebe und freundschaft, euer dasein. Danke für eure festen hände, die mich halten.
Und danke dir, J., für dein tieferes wissen, deine gegenwart und die, deiner freunde.
Ihr verhindert es, dass ich teil dieses zustandes werde und ihn verinnerliche. Ihr schafft eine grenze, die mich bewahrt und beschützt.