"milde" oder "kleine" Partnerrückführung

@Abraxas Du hast recht! Das "mich sammeln" und es mir ein Stück weit von der Seele schreiben hat großen Wert!
Wobei ich sagen kann, dass ich tolle Menschen um mich herum habe die zuhören. Und doch ist das hier wieder was anderes.
Ein erster Schritt ist getan, das ist richtig. Nun frage ich mich aber doch wie es weitergeht... und bin in mancherlei Hinsicht noch etwas unsicher.

Meintest Du das damit, dass Du helfen kannst? Dass Du mich dazu gebracht hast meine Geschichte zusammen zu fassen?
Oder hast Du noch andere Optionen?
Nicht falsch verstehen. Ich weiss das sehr zu schätzen und bin dir sehr dankbar.
Aber es klang so als hättest Du evtl. noch mehr im Repertoire :)
 
Werbung:
Vielleicht braucht Deine Ex-Freundin genauso Zeit, sich zu sammeln und alles zu verarbeiten und auch an sich zu arbeiten, wie Du sie gebraucht hast. Lass ihr diese Zeit, die Du auch hattest, für ihr Wachstum und ihre Erkenntnisse. Wenn Ihr zusammen gehört, dann kommt Ihr auch wieder zusammen, Druck schadet da nur, wozu ich auch PRF zähle. :)
 
Liebe @Sadi._
Danke für deine Nachricht. Von dem Gedanken der PRF habe ich zur Zeit etwas Abstand genommen. Es ging mir ja von Anfang an nicht darum sie damit einfach nur "zurück zu holen". Wenn überhaupt wollte ich herausfinden ob es in diesem bereicht nicht Möglichkeiten gibt die Umstände etwas positiv zu gestalten, oder evtl. Blockaden zu lösen.
Druck ausüben will ich ganz und gar nicht. Und doch ist es mir ein großes Bedürfnis an sie heran zu kommen, mit ihr zu reden und sie an meinen Gedanken teil haben zu lassen. Was ja dann doch wieder eine Form von Druck, oder zumindest Erwartung suggeriert.
Ich würde ihr gerne diese Zeit lassen. Aber ich bin auch nur ein Mensch, und kann die Angst nicht leugnen, dass sie sich mit dem Neuen an ihrer Seite vermutlich nicht in meine Richtung sammelt...
Genau das ist meine Zwickmühle. Lasse ich ihr Zeit und Raum, befürchte die Gefahr dass der Zug recht bald abgefahren ist und für mich gar nichts mehr auszurichten ist. Also nicht zu lange warten? Oder ist die Chance größer wenn ich etwas Zeit vergehen lasse? Wann ist der richtige Zeitpunkt...? Ich weiss, das kann mir hier keiner beantworten!
 
Du hast schon Recht, natürlich suche ich hier auch "nur" im Internet. Fühlt sich aber trotzdem anders an als über die Seiten die einem über Suchmaschinen ausgespuckt werden. Zudem ging es mir auch eher um Anregungen, Inspiration und Austausch. Bin immer noch ein klein wenig der Meinung, dass der Thread gar nicht in "Angebote" gehört.
@SoulCat ist wahrscheinlich davon ausgegangen dass du hier auf der Suche nach jemandem bist, der dir eine "milde" oder "kleine" Partnerrückführung macht. Man kann deinen Beitrag auch so verstehen. Und hier ist nicht die Rubrik "Angebote", sondern "Nachfrage nach Angeboten".

R.
 
@Abraxas Du hast recht! Das "mich sammeln" und es mir ein Stück weit von der Seele schreiben hat großen Wert!
Wobei ich sagen kann, dass ich tolle Menschen um mich herum habe die zuhören. Und doch ist das hier wieder was anderes.
Ein erster Schritt ist getan, das ist richtig. Nun frage ich mich aber doch wie es weitergeht... und bin in mancherlei Hinsicht noch etwas unsicher.

Meintest Du das damit, dass Du helfen kannst? Dass Du mich dazu gebracht hast meine Geschichte zusammen zu fassen?
Oder hast Du noch andere Optionen?
Nicht falsch verstehen. Ich weiss das sehr zu schätzen und bin dir sehr dankbar.
Aber es klang so als hättest Du evtl. noch mehr im Repertoire :)

Weisst, aus einer anderen Perspektive sind das "Abhängigkeitsverhältnisse", vor denen bin ich ja auch nicht gefeit.

Ich würde praktisch immer das konsequente Lösen, von diesen empfehlen. Ein Teil von dir hat sich damals entschieden. Er hat ja auch sehr lange damit verbracht es letztendlich wirklich durchzuziehen, weil er spürte "Das tut nicht gut"

Der magische Weg wäre diese Abhängigkeit zu verlassen um mit der restlichen (der ganzen - nicht nur eine Person) Welt eins zu werden und frei zu sein. Das bist du ja nun schon. Jetzt musst du nur mehr herausfinden was du mit deiner neuen Freiheit anfängst.

Lg
 
@Abraxas Ich gebe dir Recht und doch nicht :)
Über die Freiheit des Menschen könnte man jetzt philosophische Grundsatzdiskussionen beginnen die so schnell kein Ende nähmen.
Tatsächlich ist das in letzter Zeit immer mal wieder Thema mit einem guten Freund. E.Fromm, Schopenhauer usw. usw.
Ich vertrete da ein stückweit die Ansicht, dass der Mensch gar nicht wirklich frei sein kann.
Fromm bspw. sagt in etwa, dass der Mensch wahre Freiheit nur innerhalb gewisser Grenzen erfahren kann.
Was zunächst paradox klingt macht doch Sinn!
Will das jetzt nicht zu sehr ausführen.
Recht gebe ich dir insofern, dass es immer Abhängigkeiten sind, und waren. Ich habe mich sehr intensiv unabhängig verhalten, brauchte aber jemanden von dem ich unabhängig sein kann, war also im Grunde doch wieder abhängig. Mal abgesehen davon, dass ich mir damit die ganze Zeit selbst die Taschen vollgelogen habe, ich bin nämlich in Wirklichkeit das Gegenteil des Einzelgängers den ich der ganzen Welt sehr überzeugend abgeliefert habe, empfinde ich diese Unabhängigkeit bzw. Freiheit als gar nicht mehr so arg erstrebenswert. Oder erkenne vielmehr, dass der Mensch für Freiheit eine Rahmen braucht.
Ich würde mich sehr gerne in eine Abhängigkeit begeben. Allerdings keine negative, oder einfach nur pflichtbewusste Treue. Sondern eher in eine Positive. Das was ich mit "ja zu einem Menschen sagen" meine, Verantwortung übernehmen.
Fällt mir schwer das vernünftig in Worte zu fassen. Ich hoffe Du verstehst einigermaßen was ich meine :)
 
Ich kann auch, gerade aus eigener Erfahrung, immer wieder betonen wie sehr die Aussage stimmt: Was ist schlimmer als Abhängigkeit? Die Antwort lautet: Unabhängigkeit! Weil sie der permanente Versuch ist, nicht abhängig zu sein!
 
Und @Abraxas ich bin nach wie vor interessiert daran welche Hilfe du genau meintest als du geschrieben hast, dass Du mir nicht hilfst, es aber könntest!
 
@HerrHeiner ,

Zuerst möchte ich dir sagen, dass deine ehrliche reflektierende Art sehr erfrischend und angenehm ist.

Dann noch: es hat sich viel in deiner Entwicklung getan.

Im Grunde war deine Expartnerin nur dazu da, damit diese Entwicklung bei dir von Statten geht. Nicht mehr. Du hast die Aufgabe erfolgreich gemeistert und sie hat dir dabei geholfen. Du hast ein Muster durchbrochen, das dich blockierte. Es ist verständlich, das da von deiner Seite zur Expartnerin, der Du Diese Erkenntnisse und deine Einsichten zu verdanken hast, nun noch sowohl Sentimentalität wie auch Verbundenheit besteht und der Wunsch, ihr das mitzuteilen.

Sag einfach Danke und lass los. Du bist nun frei und kannst es bei der/einer neuen Partnerin besser machen/ überprüfen, ob die Einsicht und Veränderung auch wirklich tauglich ist.

Zudem-wenn du loslässt, statt unbedingt "wiederhaben zu wollen" und dich wirklich deinem Lebensglück zuwendest- kann es auch passieren, dass die Expartnerin nach ner Weile wieder auf dich aufmerksam wird (wenn sie ihren eigenen Selbstwert wieder erlangt hat).
 
Werbung:
Ich kann auch, gerade aus eigener Erfahrung, immer wieder betonen wie sehr die Aussage stimmt: Was ist schlimmer als Abhängigkeit? Die Antwort lautet: Unabhängigkeit! Weil sie der permanente Versuch ist, nicht abhängig zu sein!

Es ist schon etwas Umfangreicher, zBsp die Wahl von Haus aus als Beschützer in eine Beziehung zu gehen, oder etwas Anderes, Gleichwertig unter Erwachsenen zu beginnen. Die 2. Wahl ist gewiss schwerer, hier muss man viel vom alten Rollenbild abgeben.
Weil du philosophisch meintest. Platons Höhlengleichnis erscheint mir gut passend, muss deswegen aber nicht stimmen.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Höhlengleichnis

Lg
 
Zurück
Oben