Mikroplastik im menschlichen Darm nachgewiesen

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Nach Ansicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist es derzeit nicht möglich, das gesundheitliche Risiko der Aufnahme von Mikroplastik über die Nahrung zu bewerten.

Wir vergiften uns selber


Von dem Bundes-Institut für Risikobewertung und seiner Leitung wird vermutlich auch so fix keine toxische Beeinflussung durch Mikroplastiken bestätigt werden.

Auffallend ist außerdem, dass Mensch immer dann beginnt aufmerksam zu werden, wenn der eigene Kittel brennt und zig Spezies vorher am Verrecken sind. Wozu hat der Mensch einen Neocortex mit auf den Weg ? Vielleicht wäre dieser Planet ohne diese evolutionäre Errungenschaft besser dran.

: D
 
Dass Mirkoplastik in Stuhlproben zu finden ist, ist ja nun nicht wirklich erstaunlich. Es ist wohl kaum möglich nichts aufzunehmen von dem, was uns umgibt.
Trotzdem muss ich sagen, solange sie in Stuhlproben sind, werden sie ja auch ausgeschieden. Im Hirn oder der Leber&Niere würden sie mir mehr Sorgen bereiten. Aber wer weiss, wie es damit aussieht.

Das Thema ist doch sowieso... Es gibt so viele Baustellen bei uns Menschen (im Sinne von Probleme, die gelöst werden sollten), da ist die Selbstzerstörung früher oder später vorprogrammiert. Und das wäre doch aus Sicht der Natur gar nicht einmal so schlecht...?
 
Mir flog neulich die Idee zu, Schwämme aus T-Shirt-Resten selbst zu häkeln/stricken.
Ich werde es probieren.
diy-spc3bclschwamm.jpg
Dazu fiel mir noch ein, dass man ja, z.B. für stärkere Verschmutzungen, auch Sisal o.ä. einarbeiten kann.
 
Da kann man ja nur froh sein, dass sie dort gelandet sind.
Sie hätten auch einen anderen Weg einschlagen und im Körper bleiben können.
Das bleibt abzuwarten.
"Eine Hypothese ist, dass Mikroplastik, weil es so klein ist, die verschiedenen Zellbarrieren im Körper überwinden könnte und so Entzündungen auslöst. Eingeatmetes Mikroplastik könnte so das Lungengewebe schädigen, geschluckte Kunststoffteilchen könnten sich womöglich in Lymphknoten des Darms sammeln" (Environmental Science and Technology: Wright & Kelly, 2017).
 
Als ich Kind war fiel kaum Müll an. In den Mülleimer war keine Plastiktüte und das Meiste wurde unverpackt gekauft.
Als ich Kind war (und ich glaube, wir sind altersmäßig nicht so weit auseinander?) machte sich niemand Gedanken um Müll - es gab keine Mülltrennung, man schmiß auf die Straße, was man grad zum Wegwerfen in der Hand hatte (und so sahen die Straßen denn auch aus), eine amerikanische Burgerkette verkaufte noch alles in aufgeschäumtem Plastik, Plastiktüten gabs gratis und gern (da Werbung), viele Waren waren doppelt und dreifach verpackt und in der Regel mit Plastik ummantelt.

Wandfarbe, Isolierungen, Holzschutzmittel, Abbeizer, Dauerwellen, Blondierungsmittel ... - die Zutaten, die damals darin waren, sind längst verboten und einen Ersatz, der die gleichen Resultate liefert, gibt es bis heute nicht.
Die Schulen, auf denen ich war, wurden Jahrzehnte später kompett saniert - alles voller Asbest.

Als ich in der Pubertät war, kam dann so langsam die Mülltrennung auf und es entstand in vielen Jahren ganz langsam ein Bewußtsein dafür, anders mit Materialien umzugehen.
Dass Glas separat gesammelt wurde, war die erste "spürbare" Neuheit und wurde von vielen als "öko- Blödsinn" abgetan.
Plötzlich gab es eine gelbe Tonne, dann eine Biotonne und später noch eine blaue Tonne.
In manchen Landkreisen wird das "hart" durchgezogen, in anderen sind die Extratonnen schon wieder Geschichte.

Als dann die ersten Dokus im Fernsehen gezeigt wurden, wie sinnlos das alles ist, dass letztendlich doch der gesamte Müll zusammengekippt wurde, dass "bio" und "öko" weitgehend nur Augenwischerei waren (gefühlt ein Skandal nach dem anderen), kippte vermutlich auch das "neu gewonnene" Bewußtsein der Menschen.
 
Das Problem ist, dass der allgemeine Fortschritt nicht mehr aufzuhalten oder rückgängig zu machen ist. Das Ergebnis ist die Zerstörung der Natur, des Klimas und, in der Folge, der Menschen.

In den allermeisten Ländern dieser Erde ist Umweltbewusstsein sowas wie ein Fremdwort, nur wir Westeuropäer glauben die Welt retten zu können, aber was wir inszinieren ist nichtmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn nicht ALLE an einem Strang ziehen, ändert sich gar nichts.

Ja, in meinem Körper ist mit Sicherheit auch Mikroplastik, aber ich sehe mich außerstande das zu verhindern. Ich kann auf Drogen, Alkohol, Nikotin, Fett, Zucker und andere Gifte, da wo ich es selbst in der Hand habe, verzichten, aber das, was ich aus meiner Umwelt aufnehme kann ich nicht kontrollieren.

Und was mache ich jetzt mit dem Wissen, außer vielleicht die Hoffnung schüren, dass mein Körper auch Mikroplastik ganz gut verkraftet .... zusätzlich zu Pestiziden, ungewollten Medikamentengaben etc.?

R.
 
Als ich Kind war (und ich glaube, wir sind altersmäßig nicht so weit auseinander?) machte sich niemand Gedanken um Müll - es gab keine Mülltrennung, man schmiß auf die Straße, was man grad zum Wegwerfen in der Hand hatte (und so sahen die Straßen denn auch aus), eine amerikanische Burgerkette verkaufte noch alles in aufgeschäumtem Plastik, Plastiktüten gabs gratis und gern (da Werbung), viele Waren waren doppelt und dreifach verpackt und in der Regel mit Plastik ummantelt.

Wandfarbe, Isolierungen, Holzschutzmittel, Abbeizer, Dauerwellen, Blondierungsmittel ... - die Zutaten, die damals darin waren, sind längst verboten und einen Ersatz, der die gleichen Resultate liefert, gibt es bis heute nicht.
Die Schulen, auf denen ich war, wurden Jahrzehnte später kompett saniert - alles voller Asbest.

Als ich in der Pubertät war, kam dann so langsam die Mülltrennung auf und es entstand in vielen Jahren ganz langsam ein Bewußtsein dafür, anders mit Materialien umzugehen.
Dass Glas separat gesammelt wurde, war die erste "spürbare" Neuheit und wurde von vielen als "öko- Blödsinn" abgetan.
Plötzlich gab es eine gelbe Tonne, dann eine Biotonne und später noch eine blaue Tonne.
In manchen Landkreisen wird das "hart" durchgezogen, in anderen sind die Extratonnen schon wieder Geschichte.

Als dann die ersten Dokus im Fernsehen gezeigt wurden, wie sinnlos das alles ist, dass letztendlich doch der gesamte Müll zusammengekippt wurde, dass "bio" und "öko" weitgehend nur Augenwischerei waren (gefühlt ein Skandal nach dem anderen), kippte vermutlich auch das "neu gewonnene" Bewußtsein der Menschen.
Da ist wohl ein Unterschied zwischen Ost und West was Müll anging. Gläser und Papier würde abgegeben und Müll war fast nur Küchenabfälle. War wirklich so.
Asbest ist eine andere Geschichte.
 
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