Unser "zweites Gehirn"

Ich habe Milchprodukte auch immer gut vertragen und geglaubt, sie sind gesund, hab auch immer brav Bio oder sogar Demeter gekauft. Nur meine Gelenke und Knochen wurden immer schlechter und meine Bronchien, immer verschleimt und ich etwas kurzatmig mein Berggehen.

Ich hab Milch dann trotzdem probeweise weggelassen, nach kurzer Zeit war ich wieder mit den Knochen und der Lunge fit. Dass sie beruhigt, glaube ich schon, sie macht ja süchtig.

Man muss erst einen Entzug machen und dann schauen, ob es einem nicht ohne besser geht. Auf alle Fälle sollte sich nur nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, weil man manche Dinge auch gar nicht glauben will. Was man gerne isst, stellt man lange nicht in Frage.
Ich habe auch längere Zeit Milch sehr selten bis gar nicht getrunken, bzw. auch weniger Milchprodukte gegessen. Es war ja eine Zeitlang "MODE" und überall heiß es: Milch sei für Erwachsene ungesund und blablabla......mir hat es nicht gut getan Milch und Milchprodukte wegzulassen. Ich hatte schlechte Kalzium und Kaliumwerte und Vitamin B-Werte u. etc....und süchtig bin ich danach nicht. Ich vertrage Milch und Milchprodukte halt sehr gut. Menschen sind verschieden und deshalb mach ich aus verschiedensten "Annahmen" keine Religion mehr, sondern schaue was drin ist, wie ich das vertrage und ob es mir auf längere Sicht gesehen gut tut.
 
Werbung:
Ahh, was ich euch auch nicht vorenthalten möchte, wegen dem Vitamin C-Thema, ist ein langes Ding, das ich dieses Jahr im September entdeckt habe *g. Es war ein Zufall und gerade sehr wichtig für mich. Ich schlug mich noch immer mit meinem VitaminC Mangel herum und überlegte seit Wochen, was ich mir als richtige Impfung reinschmeissen könnte (das ich auch vertrage). Ich ging bei Feldern spazieren. Die sind zu der Zeit schon abgeerntet und ich wunderte mich über so schöne blühende "Irgendwasse". Ich grub so ein "Irgendwasweißes" aus und nahm es mit nach Hause. Meine Vermutung, dass es sich um weißen Rettich handle, bestätigte sich.

Der Weiße Rettich

hat doppelt so viel Vitamin C wie Zitrone (und ist besser bekömmlich als Zitrusfrüchte, auch zu empfehlen für Menschen, die an Fruktoseintolleranz leiden), man braucht davon nur kleine Mengen essen.

Vitamine und Mineralstoffe
B1,B2, B6, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor, Eisen

Andere Inhaltsstoffe
antibiotische Substanzen (Singrin), ätherische Öle wie Senföle, Asparagin, Arginin, Bieschwefel, Allicin, Flavone, Glutamin, sowie das Enzym Peroxidase (HRP).

Alles in Allem ist es ein perfektes Mittel zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten und zur Stärkung des Immunsystems speziell für die Wintermonate. Zudem ist er gut gegen Rheuma und rheumatische Beschwerden, Gicht und Ischiasbeschwerden. Ist sogar Krebsvorbeugend und noch Vieles mehr......

Man darf sich damit nicht überessen, da der Rettich, in zu großen Mengen, zu Durchfall führen kann.

Diese Ding kam wie gerufen. Ich habe Wochenlang jeden Tag ein paar Scheiben davon gegessen. Schmeckt im Prinzip wie Radischen nur wesentlich würziger und schmackhafter.
 
Die Wirkung gegen Mikroben durch Vit. C ist eine indirekte (schrieb ich in meinem Post) und dieser Artikel bestätigt das. In den beschriebenen In-Vitro-Versuchen hängt die Wirkung maßgeblich vom vorhanden Eisen und von Mycothiol, bzw. dem Mangel daran, ab.
Vitamin C ist ein Antioxidans, dass unter bestimmten Rahmenbedingungen oxidative Wirkung hat.
Hier der Original-Artikel http://www.nature.com/articles/ncomms2898
Mycobacterium tuberculosis is extraordinarily sensitive to killing by a vitamin C-induced Fenton reaction
"The bactericidal activity of vitamin C against M. tuberculosis is dependent on high ferrous ion levels and reactive oxygen species production, and causes a pleiotropic effect affecting several biological processes."
Der Grund, warum Vit. C die Mycobact. tuberculosis abtötet liegt in der Fenton-Reaktion (wofür es Eisen braucht). Bei anderen Bakterien wirkt Vit. C nicht abtötend.
Vor allem Tuberkulose-Stämme mit Mycothiol-Mangel sprachen auf Vit. C an, in einer anderen Versuchsreihe mit anderem (eisenarmen) Substrat führte selbst eine Dosiserhöhung von 4mM auf 10mM Vit. C zu keiner Bakterienreduktion.
 
Die schlimmsten Killer unserer Darmbakterien
Antibiotika:

Von Christine Pauli / Mehrere 100 nützliche Bakterienarten lassen sich im Darm des Menschen nachweisen und sind für diesen lebensnotwendig. Ihre Aufgaben sind vielfältig, wie der Abbau von Ballaststoffen und die Unterstützung des Immunsystems. Was passiert, wenn Antibiotika die Darm-Mikrobiota »durcheinanderbringen«?

Alles lesen

Süßstoffe:

Ob Aspartam, Saccharin oder Sucralose – künstliche Süßstoffe sollten eigentlich die gesunde Alternative zum kalorienhaltigen Zucker sein. Doch die Zuckerersatzstoffe geraten immer mehr ins Zwielicht. So zeigten Studien bereits, dass sie den Appetit steigern – und damit erst Recht zu Übergewicht führen können. Israelische Forscher haben nun eine weitere Schattenseite der Süßstoffe aufgedeckt: Sie stören den normalen Zuckerstoffwechsel des Körpers und können dadurch Glukose-Intoleranz auslösen, eine Vorform des Diabetes. In Versuchen mit Mäusen und Menschen zeigte sich auch, wie dies geschieht: Offenbar verändern die Süßstoffe die Darmflora zugunsten von Bakterienarten, die genau diese Stoffwechselstörung fördern.

ganzer Artikel
 
Die Manifestationen von B-Zellen – die das Gehirn von MC Kranken angreift liegen vermutlich in dem klinischen Zusammenhang zwischen B-Zellen und der Cerebro-Spinalflüssigkeit.
Hallo Skorpina

habe noch was dazu gefunden - der Artikel ist von 2016:

Auch bei der Entstehung von neurologischen Erkrankungen spielt die Darmmikrobiota offenbar eine Rolle. Entsprechende Daten zum Einfluss der Darmbakterien und der Ernährung auf die Pathogenese bei der Multiplen Sklerose stellten Experten auf dem Neurologenkongress in Mannheim vor. ...

Neueren Daten zufolge beeinflusst ein hoher Kochsalzgehalt aus der Nahrung auch die Zusammensetzung der Darmmikrobiota, indem er zum Beispiel die Lactobazillen-Populationen dezimiert, berichtete Linker. Wenn Salz entzogen würde, gehe der Effekt wieder zurück. Auch durch Gabe von Probiotika mit Lactobazillen ließ sich im Tierversuch die Dysbiose wieder ausgleichen. Zusammengenommen würde immer deutlicher, dass Ernährung und Darmbesiedlung wichtige Faktoren für die Entstehung der Multiplen Sklerose sind. ...

Dass die Ernährung, vor allem die Aufnahme von Fettsäuren, einen Einfluss auf die Immunlage hat, konnte Haghikia in eigenen Untersuchungen zeigen. Ihnen zufolge verändern Fettsäuren die Zusammensetzung der Immunzellen. Langkettige Fettsäuren verstärken in vitro die Differenzierung von Th1- und Th17-Zellen, während kurzkettige Fettsäuren die Bildung von Treg-Zellen fördern (»Immunity«, 2015, DOI: 10.1016/j.immuni.2015.09.007). »Je kürzer die Fettsäuren waren, desto mehr regulatorische T-Zellen wurden gebildet«, berichtete Haghikia.

alles lesen
 
Werbung:
Zurück
Oben