TopperHarley
Sehr aktives Mitglied
@lolasu
ich komme wieder
... muss das erst verarbeiten und mich inspirieren lassen
ich komme wieder
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Himephelien schrieb:Ich denke, am Ende ist eine Tür die schon seit ewigen Zeiten offen steht und durch die wir seit ewigen Zeiten immer und immer wieder hindurchschreiten und so wird es sein, zeitenlos.............
Ich glaube es geht den meisten so wie mir. Also das sie Sicherheit fürs Leben suchen, aber nicht unbedingt die Erleuchtung.Und aus nahezu allen Beiträgen in diesem Forum lese ich die tiefe Sehnsucht nach der Heimkehr in dieses Allumfassende Bewußtsein, der nur eins entgegensteht: Die Anhaftung und Gebundenheit an unsere Menschlichkeit, mit all ihren Facetten, im Guten wie im Bösen, im Hellen wie im Dunklen.
Ja, aber was tun, wenn man irgendwie keine großartige Angst hat, aber sich trotzdem nicht frei fühlt? Es ist dann eigentlich nur die Angst sich nie frei zu fühlen was das frei fühlen verhindert.Ich persönlich habe festgestellt, daß ein sich Stellen dieser Ängste ( du nennst sie Löcher, die zu stopfen sind) sehr schnell für innere Klarheit sorgt.
Ja, das kenne ich auch. Wie ein Abfallen von etwas das einem schwer auf den Schultern lag. Aber ich habe das noch nie geschafft weil ich da emotional "hindurchging", sondern weil ich mir immer wieder selbst vor Augen führe, dass sie alle nur auf Glauben beruhen und ich auch getrost etwas anderes glauben kann.Mittlerweile suche ich diese Urängste bewußt auf, stelle mich ihnen ganz bewußt und erlebe eine unglaubliche Frische und immer stärker werdende Klarheit, ja ich könnte fast sagen Reinheit in mir, wenn es mir gelungen ist durch diese Angst hindurchzugehen.
Im Prinzip kann man ja einfach drauflos leben und es dann eben nutzen wenn man in Situationen zu kommen scheint vor denen man Angst hat, diese dann wirklich bewusst zu erleben.Das ist zugegeben eine Rosskur und nicht jedem zu empfehlen, aber es ist ein Weg und man erfährt Unglaubliches und Lohnendes über sich selbst.
Eigentlich kann man sowohl das eine sagen wie auch das andere. Letztendlich hast Du Recht denn es kommt alles aus dem Inneren, selbst die Möbel in der Wohnung. Man kann es aber auch so sehen, das man im Leben Ängste sammelt, also aus der Wahrnehmung des Aussen. z.B. in dem man mitbekommt wie jemand in einer U-Bahn zusammengeschlagen wird und dann immer wieder mit dieser Angst U-Bahn fährt. Insgesamt sehe ich es so, das auch Zweifel, auch kleine, Angst sind.Die Ursache dieser Ängste findet sich nie im Außen, sie liegt immer im Inneren,
in einem Selbst.
Ja, das kenne ich auch. Früher musste ich aufpassen das ich nicht alleine aus dem Grund Recht zuhaben eine Meinung vertrat die ich eigentlich gar nicht hatte.Wenn du mir widersprichst dann kommt in mir sofort das Gefühl hoch mich rechtfertigen zu müssen und dir Contra zu geben. Denn das kann man ja nicht so stehen lassen! Das ist mein Ego
Man kann vieles nicht auf einmal annehmen. Aber allein der Wille es zu tun führt dann dazu das man in die Richtung geht. Für mich ist es immer hilfreich mit mir selbst so umzugehen, gedanklich, wie ich es auch bei jemand anderem tun würde der/die mir sowas erzählen würde, denn ich bin irgendwie bei anderen verständnisvoller als bei mir selbst. Aber ich glaube das ist eigentlich normal weil man bei anderen natürlich einen "kühleren" Kopf hat.Jetzt meinst du also ich sollte das so annehmen. Hmm deine Anschauungen gefallen mir wirklich recht gut es ist gewissermaßen die Aussöhnung mit dem eigenen Ego und die völlige Akzeptanz des eigenen Wesens mit all seinen destruktiven Ausformungen. Ok, dann nehme ich diesen Teil an. Ich will besser sein als du Ich möchte mehr Wissen besitzen und von den Leuten mehr Bewunderung ernten Ja das trifft es auf den Punkt. Da stimme ich dir völlig zu. Dieses Gefühl entspringt meinem inneren Wunsch nach Liebe und Aufmerksamkeit oder anders ausgedrückt aus der Angst nicht angenommen zu werden und nicht gut genug zu sein.
Der Witz ist ja, das wenn Du diesen Wunsch hast, ihn wirklich hast, sagt das Deine innere Stimme nicht mehr. Man hat da gar nicht so viel Wahl wie man oft glaubt, denke ich manchmal. Denn JEDE Entscheidung ist auf der Basis emotional. Aber was ich eigentlich sagen wollte: Wenn Du mich lynchen würdest, so machst Du Dich in Deinen Augen schuldig oder auch nicht. Aber ich selbst trage für mich die Verantwortung. Ich habe mich genau wie Du dafür, diese Situation zu erleben. Das ist ein bisschen schwer zu verstehen und v.a. zu glauben. Angenommen wir treffen uns irgendwo und unterhalten uns. Dann verwirklichen wir einen möglichen Verlauf unseres Gesprächs und verabschieden uns vielleicht als gute Freunde. Aber andere Aspekte der Seele die uns nicht bewusst ist, verwirklicht andere mögliche Wahrscheinlichkeiten, vielleicht einen großen Streit zwischen uns. Ich meine damit wirklich, das es mehrere Condemns und Toppers gibt. Als ich dass das erste mal las konnte ich es nicht glauben, aber ich habe mittlerweile erfahren, auch gelesen, das die Quantenphysiker genau in die Richtung spekulieren, weil das aus ihren Erkenntnissen folgt. Also das sich jede Wahrscheinlichkeit auch manifestiert. Und genau deswegen ist das Leben ja auch so ein Spiegel. Denn Du liest genau den Post zu mir, der zu Dir passt und ich ebenso. Aber auf anderen Ebenen schreiben andere Condemns, oder auch nicht. Kannst Du das glauben?Aber wie wäre es jetzt, wenn ich den Wunsch hätte dich zu lynchen? Soll ich da diesen ersten Wünsche auch so direkt ausleben oder doch eher auf die Stimme meiner Seele hören, die da sagt: "Ach lass ihn doch!"
Du schreibst von einer Zuneigung zu allem und sich selbst voll anzunehmen bedeutet genau das. Denn wenn man sich vollkommen anerkennt, weiß man auch das man für alles die Verantwortun trägt. Man ist kein Opfer und nie gewesen. Sondern man erlebte und erlebt immer das zu einem Passende. Es ist wirklich ein Spiegel. Sein eigenes Spiegelbild abzulehnen heißt sich abzulehnen. Sich selbst anzunehmen heißt auch das Spiegelbild anzunehmen. Und warum wir, wahrscheinlich die meisten, das nur als Momente kennen ist weil wir nur so selten frei von Zweifeln und Ängsten sind, wenn wir uns dem Jetzt überlassen.Wenn ich jetzt ein bisschen höher gehe dann kann ich auch sagen, dass ich deine Zustimmung nicht brauche wenn ich in der Liebe meiner Seele bin, die bis in die kleinste Zelle hineingeht, dann brauche ich die Zustimmung von keinem anderen Menschen. Diese Momente dauern zwar nur kurz an und verflüchtigen sich dann wieder, aber ich hab für kurze Zeit das Gefühl, dass ich mit dem Kosmos im Einklang bin und bedingungslos geliebt werde. In diesem Augenblick verschwindet das Ego und ich spüre eine tiefe Zuneigung zu allem was ist. Das ist mein wahres Wesen das ich einmal sein werde aber ich kann diesen Zustand derzeit nicht halten denn mein Ego legt sich wieder mit seinem Schatten drüber und das Gefühl verflüchtigt sich.
Wieso Drama? Heroin soll immerhin das Schönste Gefühl hervorrufen das man so haben kannHey, jetzt mach doch nicht gleich so ein Drama aus meiner netten Geschichte mit dem Alkohol! Die geht doch ganz anders weiter
Ich glaube wirklich das alles "irgendwo" wahr sein kann. Gewissermaßen kann man sich einen "Glauben", eine Wahrheit daraus aussuchen. Aber das schwere daran ist eben das man es auch wirklich glauben muss, damit es so ist.Lolasu schrieb:Es tut gut - auch als Leser - mitzubekommen, dass es eben doch nicht nur die eine Wahrheit zu geben scheint und verschiedene Sichtweise logisch stimmig wirken und wohl auch "wahr" sind...
TopperHarley schrieb:@lolasu
ich komme wieder... muss das erst verarbeiten und mich inspirieren lassen
Ja, sie hat durch den Typen das Selbstbewusstsein bekommen und gesehen das sie durchaus ihre Wirkung hat. Insgesamt wollte ich mit dem Beispiel nur zeigen, das jemand der still ist und nett und bescheiden, eine Phase die man oft mit großem Ego assoziiert erst noch vor sich hat und einfach noch nicht frei genug dafür ist.@Condemn
Also zu deiner Freundin mit den französischen Neigungen was mir da einfällt (...)Ich empfinde das deswegen als wahrer, weil sie jetzt ehrlicher ist zu sich selbst und sich nicht mehr belügt. Vorher hatte sie diese Wünsche ja auch, aber sie nicht gelebt. Jetzt ist sie freier wie du sagst ist ja nichts anderes.
Ja, und das war sein Weg. Man kann diesem Beispiel folgen oder es lassen und auch er ging vor seiner Erleuchtung einen extremen Weg der Selbstkasteiung wenn ich mich nicht irre.Das ganze Leben läuft nach dem Prinzip Trail and Error ab und unsere Macht wird durch unser Umfeld (Personen, beschränkte Ressourcen, Vergänglichkeit, etc.) eingeschränkt. Ich glaube, dass manche Leute ein Spiel der Extreme treiben, was zwar völlig ok ist, aber doch ziemlich mühsam. Deswegen hat Buddha auch den Weg der Mitte geprädigt.
Aber Du musst wirklich sehen, das Du da Dein Bild von jemandem hast. Ich meine damit nicht das sei ein Klischee das es nicht gibt, aber solche Typen wirken auch gerade deshalb so mies, weil man sie nur wahrnimmt wenn sie ihre eigene Angst gnadenlos überspielen und warum sollten sie wohl so ein Theater abziehen und fremdgehen und Bestätigung suchen? Man sieht sie als Täter und sie sind bestimmt keine Opfer, aber Tatsache ist das sie Angst haben und das ihnen etwas fehlt. Sperr sie alleine in ein Raum mit Büchern und sie drehen durchDa haben wir z.B. einen attraktiven jungen Mann der Gattung Schweinehund und dieser Sunnyboy betrügt nach Strich und Faden, lässt die Sau dermaßen raus, dass die anderen nur so mit den Ohren schlackern und macht das eins zu eins, wonach ihm gerade der S inn steht. Er ist also völlig authentisch. Natürlich ist unser Sunnyboy glücklich, wenn er seine Neigungen so großzügig ausleben kann. Gerade wenn er beginnt seine Macht auf das weibliche Geschlecht zu entdecken wird er ein hochprozentiges Glücksgefühl erfahren.
Ja, das sehe ich auch so. Ich glaube das Theorie nur auf der Basis von Erfahrungen etwas bringen wird, damit meine ich nicht, das man nur lesen kann was man bereits erfahren hat, aber man braucht eine gewisse Basis um Theorie zu verstehen die über eigene Erfahrungen hinaus geht.Man kostet von allem, denn Wissen entsteht hauptsächlich durch eigene Erfahrung. Die Belehrungskraft von theoretischem Wissen ist ja bekanntlich beschränkt.
Klar, ich meine auch nicht sie von da an der glücklichste Mensch der Welt. Sie war ein ganz normales Mädchen und soweit ich weiß haben die in den Jahren, so um die 15 auch nicht weniger Probleme als Jungs in dem Alter.Aber nebenbei wird sie das erfahren, was schon der Volksmund sagt: Das Glück is a Vogerl! *g*
In der Kampfkunst wird das in etwa so dargestellt, glaube ich habe das hier irgendwo schon mal geschrieben...Ja diese Mittelpunkts-Sache ist sehr einleuchtend wenn man aus sich herausgeht und die Selbstsicherheit hat, aber es nicht mehr braucht sich in den Mittelpunkt zu stellen, dann zeugt das von Reife.
Was man nun genau als inneres Kind bezeichnet ist natürlich jedem selbst überlassen. Für mich kommt jeder Ausdruck von Angst vom inneren Kind. Und deshalb auch Gewalt. Da es um Annehmen geht ist diese Vorstellung einfach zweckmäßiger als den Ausdruck von Gewalt als inneres Monster zu sehen. Man muss sich klar machen das man selbst als Täter oder auch ein anderer als Täter wirklich aus Angst handelt und das kann man einfach auch daran überprüfen wenn man sich mal alles anschaut was man selbst "getan" hat im Sinne von verbaler oder physischer Gewalt.Also das mit der Vergewaltigung der eigenen Seele und dem Ego ... da ist mir selbst noch viel unklar und vielleicht gebrauche ich da die falschen Begriffe. Vielleicht hast du da Einsicht? Was unterscheidet die Seele vom inneren Kind? Oder welcher Persönlichkeitsanteil missbraucht das inneres Kind?
Und die Aggression werden ja deshalb verleugnet weil man ein bestimmtes Ideal verwirklichen will. Und das Paradox ist ein bisschen, das ein Meister, wie ich es ja auch bei dem Kapfkunst-Beispiel beschrieb SICH verwirklicht. Einem Klischee zu folgen ist genau der entgegengesetzte Weg. Aber es ist auch natürlich das man am Anfang Orientierung braucht wie der Schüler der Kampfkunst. Aber auf dem Weg zum Meister muss man alles annehmen was man hat bzw. ist. Und übrigens, weil Du weiter unten darauf eingehst: Man muss Emotionen nicht unbedingt ausdrücken um sie anzunehmen. Denn man kann durchaus einen Wutanfall haben und diese Emotionen nicht annehmen, und man kann sich mäßigen gerade weil man diese Emotionen annimmt. Es geht dabei nicht darum zu sagen das Aggression toll ist, sondern das sie einfach gültig ist weil sie ist. Und Aggression entsteht ja eigentlich auch vor allem dann wenn die Emotion die dem zu Grunde liegt nicht angenommen wird und das ist wieder die Angst.Immer das gute Mädchen spielen zu wollen gehört da eindeutig dazu. Besonders spirituelle Menschen verleugnen ihre Aggressionen und ihren Zorn ... weil zornig sein darf man ja nichtOhne professionelle Hilfe und die Gnade Gottes ... weil das war für mich wirklich so ein großes Geschenk diesem Menschen über den Weg zu laufen, der mir da geholfen hat ... wär ich da niemals draufgekommen und ich hätte diesen Persönlichkeitsanteil nicht integrieren können.
Ja, und das im Laufe des Lebens oft. Und auch das geschieht aus Angst.Jedenfalls hab ich meine Geschichte vom inneren Kind mit ins Spiel gebracht, weil es Situationen gibt in denen wir uns das Wort nehmen lassen. Man hat zwar den Wunsch und vor allem die Emotion zu agieren ... und unterdrückt das dann aber und sagt nicht, was gesagt werden müsste.
Ich persönlich mag den Begriff Ego eigentlich gar nicht. Meiner Meinung nach gibt es zum einen nur Selbstsicherheit aus Annahme heraus, man kann sogar Selbstliebe sagen, was narzisstisch klingt und oft fälschlicherweise auf die Egoseite gerechnet wird. Auf der anderen Seite steht die Angst aus Ablehnung heraus. Wenn ich den Begriff Ego benutze ist jeder Ausdruck des Egos ein Ausdruck der Angst, aber das ist eben nicht unbedingt Gewalt, Flucht oder Schmerz. Es kann eben auch Geltungssucht sein oder auch das Bestreben sein, ein spiritueller Meister zu werden. Und weil Ego eben so negativ definiert wird mag ich den Begriff nicht. Denn z.B. das Streben nach spiritueller Reife ist ja nicht negativ zu sehen, aber man muss eben sehen worauf es gründet und das ist der Wunsch nach Veränderung. Man lehnt also etwas ab das ist. Aber trotzallem sehe ich den Willen dahinter durchaus als den Willen der inneren Integrität an und eben nicht der Wille eines negativ definierten Egos. Ich sehe auch den Wunsch nach Reichtum und Macht als Wille der inneren Integrität die weiß welchen Weg sie zu gehen hat um ihre volle Annahme zu erreichen.Es ist also genauso wie bei deiner Freundin eine Emotion da, die nicht zum Ausdruck kommt, aber wie viel das innere Kind mit dem Ego zu tun hat, kann ich noch nicht sagen.
Vor allem sehe ich es so, das die Unterdrückung von Wünschen aus Angst geschieht. Natürlich ist der Wille zu gefallen auch wieder begründet durch ein Mangel "inneren Gefallens", aber wenn man diesen Wunsch dem Ego zurechnet wird man nur weiter ablehnen. Ich bin ja eben der Meinung, man solle ihn nicht ablehnen. Man muss ihn nicht unbedingt verwirklichen, aber man muss annehmen das man ihn hat. Zum Beispiel jemand hat gewisse sexuelle Neigungen die als Schandtat gelten die kaum zu überbieten ist, es gibt einige, das weiß wohl jeder.... Dieser Mann steckt in einer großen Klemme, denn sein Wunsch drängt nach Verwirklichung aber er weiß vielleicht auch das er Leid über andere bringt wenn er ihn verwirklicht. Aber wenn er verleugnet das er diesen Wunsch hat, wird das ein Kessel der irgendwann explodiert. Es ist wie mit Ängste vor was auch immer. Nimmt man sie nicht an wenn man sie hat, wird man annehmen müssen wenn sie sich manifestieren. Tut man es dann nicht wird man sie im Aussen verwirklichen bis man sie annimmt.Bei deiner Freundin war es, wie du vermutest, ein Wunsch der aus den Ängsten kam
Habe ich das? War nicht beabsichtigt...Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen den beiden Fällen und du hast da meinen Fall hoffungslos! *g mit dem deiner Freundin vermischt @Condemn, du Schlimmer![]()
Ach so... Du hast etwas über Dich geschrieben und ich dachte Du meintest sie und habe in die Richtung geantwortet? Das kann sein...Also gibt es da einzige Sachen die auf mich bezogen waren und du jetzt auf deine Freundin ummünzt ... ja ist aber auch ganz interessant![]()
Ich auch nicht wenn ich das so geschrieben habe was schon sein kann. Es geht nicht ums ausleben sondern um das Anerkennen v.a. des Grundes warum sie überhaupt da sind.Wo muss ich jetzt mein Veto einlegen? ...
Also deine Ansicht: Ein Mensch der seine Emotionen auslebt ist weiter als einer der sie unterdrückt. Das kann ich nicht so stehen lassen.
Das ist ein heikles Thema. Vor allem sage ich das Du als Opfer Deinen ganz eigenen Grund hast auf diese Art zu sterben. Das hört sich hart an, aber darin liegt auch etwas sehr befreiendes. Denn man kann sich ziemlich sicher sein, das man nicht einfach so stirbt. Man ist sicherer als man glaubt.ja ok, du wirst jetzt sagen, wenn mich einer tot schlägt, dann braucht er diese Erfahrung für seine Entwicklung ... sagst du das? *g
Aber Du wirst auch sehen, das wenn sie dazu in der Lage sind schon ein großes Maß an Annahme stattgefunden haben muss. Die mentale Fähigkeit ist da eigentlich gar nicht das Entscheidende auch wenn das vielleicht geglaubt wird, sondern eben überhaupt der Schritt zu sagen: Ich habe das Problem und möchte etwas dagegen machen.aber möglicherweise unterdrücken viele Leute ihre Aggressionen gerade deswegen, um sich vorerst eine mentale Fähigkeit anzueignen um mit Zorn umgehen zu können?
Ja, und der Mittelweg kommt ja gerade daraus anzunehmen bevor man ausleben muss. Aber man wird immer auch Extreme leben oder man hat sie gelebt, denn ohne sie kommt man meiner Meinung nach nicht in seine Mitte. Und ich glaube das man jeden Weg gehen kann, den Weg der "Ich-Vernichtung" wie es viele propagieren, wie auch die des ganz klaren Stärkens um über die falsche Sicherheit zur Echten zu kommen.Ich glaube alles zu unterdrücken ist das eine Extrem und alles ausleben zu müssen das andere. Also ausleben ja sehr wichtig ... aber auch auf das WIE kommt es an.
Weißt Du... Ich glaube das ist was man wahrnimmt und das was man nicht wahrnimmt für einen keine Rolle spielt solange man es nicht wahrnimmt. Und das was Du formulierst ist meiner Meinung nach viel eher ein Glaubenssatz der von sich aus ein Problem ist, viel weniger das was er ausdrückt. Denn wenn man sein Leben lang seit seiner Kindheit Emotionen unterdrückt muss man auch sagen, das Emotionen unterdrücken wieder nicht so extrem schlimm ist denn die meisten sind ja schon einigermaßen zufrieden. Und insgesamt kann man sogar sagen, das man gar keine unterdrückt. Stell dir vor man ist total verliebt, aber man hat Angst sich zu offenbaren weil man vielleicht glaubt die Gefühle würden nicht erwidert. Dann ist das ein Unterdrücken der Gefühle die man hat, das meine ich schon. Aber man drückt sie ja dewegen nicht aus weil man auch andere hat nämlich Angst. Man kann also fast sagen, dass das Unterdrücken eines Gefühls der Ausdruck eines anderen ist. Und das geht in jede Richtung.Du schreibst, man weiß, wenn man Emotionen unterdrückt ... eben nicht. Wir werden schon in der Kindheit konditioniert, wie ich das nenne, und dort beginnt bereits die Verdrängung. Das Gefühl das eigene Selbst zu verraten ist bedrückend (kognitive Dissonanz). Ich glaube es entsteht Selbsthass und Zorn, der so unerträglich ist, dass diese Sache eben geleugnet wird. Da kommt man selber nur sehr schwer drauf ... evtl. über Meditation.
Das ist etwas worüber ich gestern noch nachdachte weil ich das in einem Buch las. Es wird ja oft behauptet von spirituellen Lehrern und vielen anderen, also das man solange im Aussen suchen und nicht finden wird, bis man dann zu sich "zurückkommt" und es in sich selbst findet. Aber ich frage mich warum das so strikt getrennt wird. Mir stößt immer mal wieder bitter auf, das einige Erleuchtete noch jede Menge Werturteile und Glaubenssätze von sich geben. Denn meiner Meinung nach wird man je stärker und sicherer man innerlich wird, das auch im aussen ausdrücken und z.B. eine wirklich schöne Beziehung führen können und das Glück in einer Partnerschaft finden, vielleicht auch als Ergänzung zu dem inneren Mangel der noch nicht ganz ausgeglichen ist.Ja sicher ... jemand der sich in aller Weltlichkeit verwirklicht und das so braucht ... der braucht das tatsächlich und für ihn ist es gut so. Wenn ich das halt ein wenig kritisch begutachte dann deshalb, weil wir dort kein dauerhaftes Glück finden.
Das ist sehr wahr. Das ist das Schöne, denn es gibt einfach nichts falsches. Man gibt allem die Bedeutung selbst und man fühlt Bedeutung oft sehr deutlich. Es gibt einzelne Sätze die mich viel stärker beeinflusst haben als ganze auch sehr gute Bücher. Sie treffen mitten ins Herz und sind in dem Moment wie für mich geschrieben und wenn sie auch nicht von mir geschrieben wurden, so bin ich doch davon überzeugt, das sie von der großen Integrität die mir zum großen Teil nicht bewusst ist, für mich ausgewählt wurden weil sie zu mir passen wie alles andere im Leben auch.Jemand der wirklich in dieser Welt steckt, den können meine Anspielungen auch nicht abschrecken. Ich schreibe was ich schreibe und selbst fühle ... und wenn es jemanden anspricht, dann hat das auch seinen Grund. Dann ist das jemand, der seine Scheinfreiheit erkennt und auch weiter will ...
Mit äußerem Urteil meinte ich das Urteil worauf der Glaube an Karma gründet. Denn der Karma-Glaube kommt ja daher das man menschliche Wertmaßstäbe anlegt und zwar zum großen Teil übernommene, oft von der Kirche. Man urteilt über sich oder andere sieht eine Sünde und glaubt an Strafe. Dabei ist doch die Strafe schon in allem was man Sünde nennt enthalten, oder die Sünde eine Folge der Strafe wenn man so will. Insgesamt kann man das auch neutral sehen und wenn man sich klar macht das es eben eine vollkommen subjektive Wertung ist kann man es auch lassen. Denn es gibt soviele Sünden die heute eigentlich "zum guten Ton" gehören, wie eben Sex vor der Ehe oder so einiges was mit dem Thema zu tun hat. Wer glaubt da noch an Strafe? Und wieso sollten alle anderen Sünden die Strafe nach sich ziehen nicht auch einfach Glaube sein? Ich bin davon überzeugt das es so ist. Schon alleine wegen der Zeit-Illusion. Es gibt sie eben nicht. In gewisser Weise geschieht jetzt auch das was morgen sein wird und gestern war auch wenn es schwer zu glauben ist.Das hast du ja wunderschön hingekriegtnur das mit dem äußeren Urteil checkt ich nicht.
Wieso denkst Du denn das es nicht zum Seelenplan gehört eine solche Erfahrung zu machen? Deine tieferen Schichten wollen Erfahrungen machen und zwar Emotionale und sie werten nicht auf die Art wie Du es tust. Das weiß ich von mir wirklich selbst, weil ich 2mal in einem Bewusstseinszustand war der schon in die Richtung ging. Wie sollte jemals etwas was man wie auch immer, vielleicht Ego nennt die Macht haben sich selbst zu töten, wenn es doch durchdrungen und Schöpfung des Selbst ist. Es ist wie eine selbstauferlegte Begrenzung, eine selbstgestellte Aufgabe. Aber das was will und tut ist der Wille des Ganzen.Wenn mir jetzt mein Guru einredet ich sollte Selbstmord begehen und ich erschieße mich, dann ist das echt (nach deiner Meinung) und nach meiner Meinung echt dumm. Warum? Jeder Mensch kommt mit einem Seelenplan auf diese Welt und durch den Selbstmord kann der Kandidat einige wichtige Aufgaben für seine Entwicklung nicht abschließen.
Das ist aber kein Widerspruch. Ich nenne es Angst, Du siehst vor allem den Ausdruck der Angst z.B. in starkem Geltungsbedürfnis. Das man damit nicht "Gott erkennt", ich ziehe vor "sich selbst erkennt", ist wohl richtig. Aber man legt es nicht ab weil man es verdammt. Du wirst nicht eine Eigenschaft los wenn Du sie und damit Dich selbst für ihren Ausdruck ständig selbst verurteilst. Das ist auch einfach zu erklären. Wenn Du etwas negativ bewertest, wird sich das assoziativ sofort in den Fokus Deiner Aufmerksamkeit schieben sobald es eben zu einer entsprechenden Situation kommt.Also zu der Ego-Sache: Du hebst öfter den göttlichen Charakter des Egos hervor und dass das ein Teil von dir ist ... du bist viel zu nett zu diesem Teil von dir *g ... und ich habe gesagt, dass wir mit Ego nicht zu Gott zurückkommen können. Das Ego zieht uns immer wieder auf die Erde zurück und ist der Grund aller Anhaftung und Selbstsucht.
Ja, das sehe ich auch so, aber eben weil das Ego auf Angst und Ablehnung gründet. Bei Dir verstehe ich es so, das Du das Ego und seinen Ausdruck verurteilst und deshalb seine Eigenschaften als Gegensatz zur Liebe siehst. Ich sehe aber genau das als Ausdruck des Ego, obwohl ich eben diesen Begriff nicht so mag. Also genau das Verurteilen des Ego ist Ego. Und es ist mit bedingungsloser Lieben nicht vereinbar, weil das vollkommene Annahme bedeutet (bedingunglose Liebe). Und deshalb wirst Du da nicht drum herum kommen, Deinen Frieden mit Deinem bösen Ego zu machenJeder Gedanke, der Gedacht werden muss bindet uns an das Rad der Wiedergeburt. Was sind wir denn wirklich? Unsere letzte Instanz ist Seele und bedingungslose Liebe und bevor wir da herankommen müssen wir alle anderen Schichten freilegen, damit die Seele strahlen kann. Das Ego löst sich mit der Kraft der erwachenden Seele kontinuierlich auf, weil bedingungslose Liebe und Ego sich ausschließen.
Ja, und frag Dich mal wie diese Identifikation aussieht. Sie ist Beurteilung. Jede Identifikation gründet auf Urteil und jede positive letztendlich auf der Angst vor Verlust.Irgendwann erkennen wir, dass wir nicht unserer Emotionen/Gedanken sind und wir uns fälschlicherweise damit identifizieren.
Du kannst Deine Emotionen und Gedanken als Werkzeug sehen zu erkennen wo Du identifiziert bist. Denk z.B. daran das Du von Deiner Traumfrau einen Korb bekommst oder von ihr verlassen wirst und Du wirst das fühlen. Denk daran wie Du Deinen größten Wunsch verwirklichst und Du wirst es auch fühlen. Denk daran das Du es vielleicht nie schaffen wirst und auch das wirst Du fühlen. In gewisser Weise zeigen Dir die Emotionen an DAS Du identifiziert bist und auch WIE STARK. Deine Gedanken sagen Dir mit was und verraten Dir wenn Du ihrer bewusst bist nach und nach jeden Grund weshalb Du glaubst was Du glaubst. Es ist eine tolle Erkenntnis wenn man die Erfahrung macht das man vor etwas Angst hat und sich dann fragt warum und im weiteren erkennt dass diese Angst auf einem Gebäude aus Glauben aufgebaut ist das man zusammenstürzen lassen kann, weil man auch durch intelektuelle Erkenntnis die Identifikation lösen kann. Ich habe das schon mehrmals gehabt. (Sehr gut dafür ist eine Technik die ich in Psychologische Techniken gepostet habe. Die mit dem Gitarristen-Beispiel https://www.esoterikforum.at/threads/16473 ).Aber es ist nicht so leicht das zu erkennen, weil sich auch Seele über Gefühl (Emotion) ausdrückt.
Na ja, Du kannst Dich da auf Dein Urteil nicht insofern verlassen dass Manipulation oder Schuldgefühle direkte Absicht sind. Genauso kann man Sicherheit als Arroganz fehldeuten. Und auch wenn Dich jemand gewollt manipulieren will, ist es Deine Sache ob Du es zuläßt oder nicht. Sobald Du es erkennst kannst Du es ja leicht vermeiden. Wenn Du es nicht erkennst weißt Du ja gar nicht das Du manipuliert wirst. Aber Manipulation findet unter dem neutralen Begriff Beeinflussung doch ständig statt. Wenn ich Deine Beiträge lese werde ich beeinflusst und Du von meinen. Man wird von allem beeinflusst.Wenn wir das aber unterscheiden können, dann merken wir auch wie andere uns ständig zu manipulieren versuchen und uns z.B. Schuldgefühle zuschieben wollen und dergleichen ... jaja ... da läuft eine Menge ab ... da kommt noch eine Menge Arbeit auf uns zu.
Und ich kann Dir versichern das es so nicht ist. Es mag solche Erleuchtete geben aber sie sind nicht in der Mehrzahl. Ein Erleuchteter weiß das alles so richtig ist wie es ist. Wenn Du erleuchtet sein wirst und Menschen hilfst wirst Du das tun, aber nicht in dem Glauben ihnen zu dienen oder etwas besser zu machen. Und ich verstehe nicht wieso Du glaubst, dass da ein Gott etwas verlangt. Der Mensch ist doch selbst ein Gott. So wie es ist ist es gewollt. Und es gibt eben nicht schwache Menschen und Starke und die einen sind als Helfer verpflichtet um die "Unfähigen" auf den richtigen Weg zu führen. Sich als Erleuchteter zu verwirklichen ist ein Weg und ein anderer ist sich als Dorfdepp zu verwirklichen. Beide haben dieselbe Integrität. Man muss sich niemals unterlegen fühlen, aber man braucht auch niemals auf andere herabzuschauen, weil sie ihre Sache eben so gut machen wie man selbst und wie Mutter Theresa.Was du glaubst ein Erleuchteter ist selbstsüchtig? Alles Definitionssache ... aber ich kann dir versichern eine Meisterseele opfert sich für alle anderen in ihrer bedingungslosen Liebe auf ... wäre sie selbstsüchtig, könnte sie der Schöpferkraft nicht wirklich von Nutzen sein ...
Das ist ja kein Widerspruch zu dem was ich sage. Ich bewerte aber nicht negativ sondern positiv was die Freude bringt. Und zwar auch dann, wenn sie NICHT der Erleuchtung entspringt, sondern einem Lottogewinn. Man wird schon selbst am besten wissen wann man sich freut und wann diese Freude ungetrübt ist oder nicht. Da kann man nicht sagen, über dieses zu freuen ist "höher" und jenes "nieder".wir gehen immer dahin wo uns die meiste Freude begegnet und erwartet ... und davon finden wir in unserer Seele am meisten ...
Ich auch...So .. ich muss weg
Bhagabad Gita 3 schrieb:Arjuna fragt Lord Krishna: "Was ist die Kraft, die uns an ichsüchtige Handlungen bindet, o Krishna? Welche Kraft bewegt uns, selbst gegen unseren Willen, als ob sie uns zwingt?"
Krishna antwortete:"Es sind ichsüchtiges Verlangen und Zorn, die aus einem Zustand entstehen, der als Leidenschaft bekannt ist. Dies sind die Versuchungen und Sünden, die den Menschen in diesem Leben bedrohen. Genauso, wie Feuer durch Rauch verhüllt oder ein Spiegel durch Staub verdunkelt wird, wie ein Embryo tief im Schoß umhüllt ist, so wird Wissen von ichsüchtigem Verlangen verborgen - versteckt, Arjuna, durch dieses unersättliche Feuer nach Ich-Befriedigung, dem eingefleischten Feind des Weisen. Ich-süchtiges Verlangen findet man in den Sinnen, im Gemüt und im Intellekt; es führt in die Irre und begräbt Weisheit in Täuschung. Kämpfe mit all deiner Stärke, Arjuna! Kontrolliere deine Sinne, besiege deinen Feind, den Zerstörer von Wissen und Verwirklichung."
Hochinteressant, was du da schreibst ... Auch dein Satz, dass das Verurteilen von Ego, Ego ist ... das ist genialCondemn schrieb:Das ist aber kein Widerspruch. Ich nenne es Angst, Du siehst vor allem den Ausdruck der Angst z.B. in starkem Geltungsbedürfnis. Das man damit nicht "Gott erkennt", ich ziehe vor "sich selbst erkennt", ist wohl richtig. Aber man legt es nicht ab weil man es verdammt. Du wirst nicht eine Eigenschaft los wenn Du sie und damit Dich selbst für ihren Ausdruck ständig selbst verurteilst. Das ist auch einfach zu erklären. Wenn Du etwas negativ bewertest, wird sich das assoziativ sofort in den Fokus Deiner Aufmerksamkeit schieben sobald es eben zu einer entsprechenden Situation kommt.
Der Standard schrieb:Quantenmechanik: " ... In diesem mysteriösen Mikrokosmos entscheidet sich das Ergebnis eines Experiments erst durch die Messung. Andersherum: Bevor eine quantenphysikalische Größe gemessen wird, kann ihr Wert eigentlich alles Mögliche sein, erst durch die Interaktion mit dem Betrachter, beispielsweise durch Messung, legt sie sich auf einen - zufälligen - Wert fest. Diese Gesetzmäßigkeit konnte schon Albert Einstein nicht mit den Wahrnehmungen in seiner relativ wirklich erscheinenden Welt in Einklang bringen, was den Naturwissenschafter zu einer spirituellen Flucht nach vorne veranlaßte: 'Gott würfelt nicht!'
Experimente jedoch haben dieses Phänomen längst bestätigt. So betrachtet, stünde der Mond, wäre er ein Quantenobjekt, erst dann an seinem fixen Platz am Himmel, wenn man ihn ansieht. Zuvor wäre er da und auch nicht da, weil wo anders. Diese zufällige Existenz in verschiedenen Zuständen heißt "Superposition".
Was Einstein ablehnte, führt den US-Physiker Hugh Everett 1957 zu einem philosophischen Höhenflug. Er ging davon aus, dass der Beobachter sich in mehrere Kopien seiner selbst aufspaltet und dadurch jeden möglichen Ausgang eines Experiments sieht. Der Beobachter merkt nur deshalb nichts davon, weil jede Kopie nach der Beobachtung in ihrem eigenen, parallel existierenden Universum weiterlebt. Diese Theorie ist aber inzwischen weit mehr als nur umstritten.
Meinem Glauben nach geht es eigentlich gar nicht, oder sagen wir so: Es ist alles Seele. Man kann nur immer mehr annehmen und dann auch freier wählen. Im Falle des Egos heißt das, man ist vielleicht nicht mehr an bestimmte Ängste gebunden die das Handeln und Erfahren mitbestimmen. Stell Dir das Ego mal so vor: Jemand wird geboren und zieht erste Schlüsse und identifiziert sich damit. Z.B. mit dem Glauben an die immense Wichtigkeit des Geldes und das man nichts wert ist wenn man wenig verdient oder so. Dieser Mensch ist nun nicht unbedingt mit Geld identifiziert, auch, aber auch mit der Angst keines zu haben. Und diese Angst wird alle Entscheidungen mitbestimmen. Und deshalb ist Selbstsucht so negativ sie auch scheinen mag Ausdruck der Angst. Aber da all das im Kern nicht ungewollt ist, davon gehe ich zumindest aus, die Seele sich auf dieses "Spiel" eingelassen hat ist einfach alles ihr Ausdruck.Mehr Seele in unserer Welt hineinzubringen geht nach meinen bisherigen Erkenntnissen über den Weg der Selbsterkenntnis
Sehr gern geschehen. Und was Du sagst: Es erfüllt seinen Zweck... Das ist in der Tat so. Diese Sichtweise funktioniert einfach. Und ich glaube das er noch ein Stück tiefer geht als die "harte Schule" der "Ich-Vernichtung". Sie sagen der Ich-Gedanke sei das Leidbringende. Das ist im Prinzip nichts anderes, denn es ist eben auch Identifikation mit etwas was man nicht sein muss. Aber sie bewerten eben DAS man überhaupt identifiziert ist von Grund auf negativ. Und alleine deshalb ist bei so jemand der Gedanke alle seien von gleicher Integrität meiner Meinung nach nur ein Gedanke. Bei dem was ich glaube ist die Toleranz eingebaut, aber auch wieder eine gewisse Freiheit von moralischen Vorstellungen. Dadurch erscheint man schnell extrem. Aber auch das ist Wahl. Ist man frei kann man auch das leicht ändern.Aber ich danke dir, dass du mir diese positivere Sichtweise gegenüber dem Ego nähergebracht hast. Es ist göttlicher Ausdruck ... es erfüllt seinen Zweck und über Erkenntnis und Annahme kann man darüber hinauswachsen, wenn ich dich recht verstehe.
TopperHarley schrieb:Nach deinen Aussagen müsste man sagen: Ego ist vor allem die Angst etwas nicht zu bekommen, oder? das spür ich auch bei mir da hab ich die generelle Angst zu kurz zu kommen also das was mir wichtig ist nicht zu erreichen. Was ist mir wichtig? Liebe/Zuneigung/Beachtung/Aufmerksamkeit Entfaltungsmöglichkeit/Freiheit/Freude/Glück genügend Geld/interessanter Beruf/glückliche Partnerschaft ...
Ja, das denke ich. Je größer das innere Loch desto größer das Verlangen diesen Mangel auszugleichen. Das ist auch ein Grund, warum z.B. mächtige Posten anscheinend nie, oder sehr selten von wirklich selbstsicheren Menschen angestrebt werden. Und das sieht man deutlich wie ich finde.Und meinst du, je stärker diese Ängste ausgeprägt sind, desto stärker werden sie unsere Entscheidungen selbstsüchtig beeinflussen? Jemand der also ganz große Angst hat nicht beachtet zu werden, strebt z.B. nach Geld und Macht um so Einfluß ausüben zu können.
Ja, das ist wirklich so. Man nimmt an, DAS man Angst hat, denn viele haben vor allem damit ein Problem. Aber auch wovor man Angst hat. Man bemüht sich vor allem nicht zu bewerten. Wenn man Angst hat tut man nichts ausser sich zu beobachten. Was man denkt, wie man wertet was man fühlt.Und wenn man die Angst jetzt annimmt, dann wird ihr Einfluss geschwächt?Wobei annehmen ja sehr einfach klingt![]()