Messias <-> Gottessohn … ein Widerspruch?

im himmel in uns selbst ist alles aufgezeichnet..:)
wenn du merkst,dass du in jedem menschen nen kumpel sehen kannst
egal wie anders da auch immer kulturell oder sonstwie sein mag
dann bist du dieser liebe deinen nächsten wie dich selbst nahe
diese liebe meint die erlösung
und der tod verliert seine schrecken...:)
 
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im himmel in uns selbst ist alles aufgezeichnet..:)
wenn du merkst,dass du in jedem menschen nen kumpel sehen kannst
egal wie anders da auch immer kulturell oder sonstwie sein mag
dann bist du dieser liebe deinen nächsten wie dich selbst nahe
diese liebe meint die erlösung
und der tod verliert seine schrecken...:)



Du bist schon bei der Akzeptanz (kommt nach der Neutralität)
 
im himmel in uns selbst ist alles aufgezeichnet..:)
wenn du merkst,dass du in jedem menschen nen kumpel sehen kannst
egal wie anders da auch immer kulturell oder sonstwie sein mag
dann bist du dieser liebe deinen nächsten wie dich selbst nahe
diese liebe meint die erlösung
und der tod verliert seine schrecken...:)

Und du meinst also, Jesus musste zu Tode gefoltert werden, damit wir unsere Nächsten (bedingungslos) lieben können?
Konnten wir das vorher nicht?
bzw. warum können wir das noch immer nicht?

Durch sein Opfer hat sich nichts geändert, das Christentum hat in erster Linie erstmal jede Menge Krieg und Blut gefordert, von bedingungsloser Nächstenliebe keine Spur. Aus dem Christentum ist der Islam hervor gegangen, Ergebnis: Noch mehr Blut und noch mehr Kriege, noch weniger Toleranz und noch weniger bedingungslose Nächstenliebe... also wenn das die Erlösung gewesen sein sollte, dann war sie ein Schuss in den Ofen.

Zudem weißt auch du nicht, was damals mit der Erlösung gemeint war, oder ob es überhaupt in der Absicht Jeshuas gelegen hat, irgendwen von irgendwas zu erlösen. All diese Dinge wurden ihm in den Mund gelegt, ob wahr oder nicht, wer will das wissen?
Was du (oder jemand anders) meint in seinem Inneren zu fühlen, muss damit nicht das Geringste zu tun haben, auch wenn es sich für dich gut und richtig anfühlt ;)
 
Hallo Syrius!


Christus, der Sohn Gottes, übernahm die Aufabe, die Gefallenen,
die ja aufgrund ihres Verstosses gegen die Gesetze Gottes in Unfrieden mit Gott gerieten,
eben diese mit Gott zu versöhnen.

Christus hat Frieden gebracht zwischen den Gefallenen und Gott
- und daher können sie seither wieder an ihren angestammten Platz im Himmel gehen -
vorausgesetzt ist allerdings, dass sie sich die in der Zwischenzeit verlorenen Tugenden wieder aneignen.


und

was genau soll innert dreier Tage nicht möglich sein?




Jesus selbst hatte keinen Lehrer auf Erden,
also hat er sich seine Qualifikation zum Meister selbst erarbeitet.
War sozusagen in dieser Hinsicht autark.
Daraus kann man, wenn man möchte, die Glorifizierung zum „Gottessohn“ ableiten.

Das waren „wir“ – in diesem Fall nur die Apostel – nicht.

Hier, in diesem speziellen Bereich, der Spiritualität,
war eine „Erlösung“ unbedingt erforderlich,
zu der die anderen einzelnen Teilnehmer nicht allein kommen konnten.

Verlangt war eine Initialisierung oder nennen wir es eine Zündung.
Damit danach das passieren konnte, worauf sie so stolz waren.

Jetzt hat aber er, der Nazaräner, immer wieder in Gleichnissen gesprochen.
Das war nichts Neues, denn selbst diese Geschichte,
eine Prophezeiung von der Auferstehung „nach 3 Tagen“, ist so etwas Ähnliches.
Der Evangelist Johannes hat den Zusammenhang mit einem Tempelbau noch am besten getroffen,
und selbst da ist zu bemerken, wenn man so ein großes Gebäude konstruiert und zusammenbaut,
dann hat man schon was nach 6 Monaten,
zumindest ein Dach über dem Kopf wenn es regnet … :regen:


Und bemerkenswert ist hier, dass der Evangelist sogar auf den Irrglauben bei den Aposteln hinweist,
sie hätten noch immer wie bei der Nahtoderfahrung des Nazaräners,
auf die Genesung des Körpers und die Verwendung des Geistes im eigenen Körper gehofft bis zum Schluss.

Er machte also sich und seinen Mitbrüdern im Glauben die größten Vorwürfe,
meint sie hätten vielleicht doch eingreifen sollen – alle zusammen.

Wenn der Nazaräner von diesen „3 Tagen“ gesprochen hatte,
wollte er nicht wie falsch verstanden werden konnte, seinen eigenen Körper gemeint wissen,
sondern viel eher kommt das Gleichnis vom Weizenkorn in Betracht.
Das ausgestreut wird, einen Nährboden sucht und findet,
um sich daran zu entfalten,
und erst viel später nach der Reife wird dieses Korn selbst Körner produzieren.

So gesehen ist die Parabel von den 3 Tagen so wie eine Zellteilung,
- in der heutigen liturgischen Verwendung -
wobei sogleich aus einem Korn ein weiteres Korn,
oder sogar mehrere davon, hervor gehen möchten.
Und das ist eine falsch verstandene Annahme.

In Wirklichkeit entwickelt sich die frei gewordene Seele nicht zum Leben hin,
sie ist zwar weiter davon abhängig, von dieser Energieversorgung,
aber sie strebt in die andere Richtung, weg von der Materie.

Typisch, wenn die Seele zuerst nach dem Sterben von einem anderen Körper abhängig ist,
daran verknüpft ist und dadurch lebt, ist sie sehr daran interessiert
dieses Abhängigkeit durch die Nutzung von Seele zu Seele geringer werden zu lassen.
Also es wird eine genährte Seele für die eigene Energieversorgung herangezogen
und die eigentliche materielle Verbindung herabgesetzt.
Auf dieser Basis entsteht die Grundvoraussetzung, die Kommunikation von Seele zu Seele,
und gemeint sind an dieser Stelle nur mehr Seelen ohne eigenen Körper.
Diese Entwicklung entfernt sich immer weiter weg aus unserem gewohnten Leben.
Kommt es nun gelegentlich oder vorsätzlich dazu,
sich aus dem allein seelischen Bereich in unser irdisches Leben „zu melden“,
dann wäre das eine Ausnahme von der Regel der normalen seelischen Entwicklung.

Unweigerlich wird das jedoch geschehen, wenn ich zum Beispiel als Wirt nicht mehr zur Verfügung stehe
für solche niederen seelischen Verknüpfungen,
und auf der Suche nach einem neuen Domizil passiert es zwangsläufig,
dass sich dabei auch seelische Kommunikationen „entladen“, aus meinem bisherigen seelischen Umfeld.
Nur dürfte man dabei nicht davon ausgehen, dass ein Empfänger solcher Kontakte,
gleich mit einer ranghöchsten seelischen Gemeinschaft Kommuniziert,
oder gar mit einer übergeordneten Instanz.

Obwohl festgestellt werden sollte, solche höhere Erfahrungen gibt es auch,
aber nicht unbedingt unmittelbar mit dem Sterben in Verbindung.
Je nach dem wie sich eine Seele bereits jetzt für ein alleiniges seelisches Dasein entwickelt.






und ein :zauberer1

 
Das ist genau diese falsche Strategie, die ich im Christentum finde, in Gegensatz zur Wirklichkeit.

Aber, lieber Teigabid, wie soll denn ein Christentum eine Strategie enthalten? Oder verwechselst Du hier etwas? Das Christentum wünscht vom einzelnen Christen, den Nächsten zu lieben wie sich selbst - was ich aber bei weitem nicht als Strategie bezeichnen würde.

Die mit einem Gottessohn signalisierte Herrschaft von oben,
in diesem Fall von einem erhöhten geistigen oder seelischen Standpunkt aus.

Offensichtlich stört Dich etwas an dieser jenseitigen Struktur. Dies hat aber mit irdischen Machtverhältnissen gar nichts zu tun. Und dass eine solch grosse Anzahl Engel sich an gewisse Verhaltensregeln zu halten haben, ist durchaus verständlich.

Die Hierarchie bildet sich auf ganz natürliche Weise - wer schon länger lebt und deshalb ein grösseres Wissen hat, teilt dies voller Freude mit allen Geistgeschwistern - und diese wiederum haben den gebührenden Respekt.

Es gibt keine Macht um der Macht willen, wie es hier leider üblich ist.

lg
Syrius
 
Die „kleine Pause“ ist eh´ schon vorbei.


Vergleich einmal die Zeit.

Wie lange hat die angebliche Kreuzigung zum Tode gedauert?

Wie lange hat die Vision der Auferstehung gedauert?

Danach reden wir weiter.

Was meinst Du mit 'angebliche Kreuzigung'? So Du nicht glaubst, dass sie stattgefunden hat, dürfte Dir deren Dauer auch völlig egal sein.

Und was meinst Du mit Vision der Auferstehung? Meinst Du damit, dass der Geistkörper Jesu Christi - der sich vom irdischen Leib beim Sterbevorgang getrennt hat, dass sich dieser später wieder materialisierte und so den Jüngern und den nahestehenden Frauen erschien?

Oder meinst Du damit, dass Jesus Christus gleich nach seinem Ableben als Geist zusammen mit den Heeren Luzifers in die höllischen Sphären Luzifers eindrang und ihm in einem 'letzten Gericht' die neuen Gesetze erklärte und dann daraus wieder auferstand?

In beiden Fällen handelte es sich nicht um Visionen.

lg
Syrius
 
Sicherlich ist das für den Willen logisch, logisch ist anderseits eben auch, dass dem freien Willen keine Motivation zu Grunde liegen darf.

Ist mir völlig unverständlich - ich für mich betrachte diese Aussage als falsch.

Nun ja, wenn Du die Bibel hochhältst, kannst Du das Blut sehen, das aus ihr topft und das im Namen des Herrn. Wenn alles gut wäre, was er tat, dann hätte er nicht Adam und Eva aus dem Paradies vertreiben müssen, es hätte keine Sintflut gegeben, Sodom und Gomorra, die Plagen Ägyptens, die Landname Kanaans, das Leiden Jesus, die Kreuzzüge, der Himmelsturz und vieles mehr, wäre dieser Welt erspart geblieben.

Ich habe jedenfalls zwischen den Seiten des Alten Testaments noch keinen guten Gott finden können. Einem Vater, der so mit seinen Kindern umgeht, hätte man schon längst das Sorgerecht entzogen.
Merlin

Noch immer neigst Du dazu, die Erschaffung des Menschen als Ziel der Schöpfung zu betrachten - und beklagst Dich, dass Dir die Motivation Gottes verschlossen bleibt.

Sei versichert, dass Gott solch unvollkommene Geschöpfe wie die Menschen in diesem Sinne gar nicht erschaffen könnte - völlig ausgeschlossen.

So Du Deine Optik nicht weitest, wirst Du nicht erkennen.

Natürlich ist es hart für jeden Menschen, anzuerkennen, dass auch er persönlich am Engelsturz teilgenommen hat, dass er deshalb sein Schicksal hier auf Erden selbst verursacht hat. Dagegen sträubt sich Dein ganzes Denken. Bisher jedoch ist es Dir nicht gelungen, der Menschen Herkunft vernünftig darzustellen - im Gegenteil, Du klagst Gott an!

lg
Syrius
 
Mal abgesehen davon, dass ich deine Meinung bezgl. der unbefleckten Empfängnis teile...
Darf ich mal fragen, was mit dieser Erlösung eigentlich gemeint ist/war?

Damals, vor Äonen, es gab noch keine Materie, folgten viele Engel wider besseren Wissens den arroganten Ideen Luzifers und verursachten im Himmel ein riesiges Chaos. Diese Engel, etwa ein Drittel, verstiessen gegen die Gesetze Gottes und wurden aus dem Himmel verstossen an einen Ort der sich Hölle nennt - leider waren wir dabei. Alle Gefallenen unterstanden per Gesetz der Macht Luzifers.

Der Mensch, auf dem Rückweg in seine ursprüngliche Heimat, wurde durch Jesus Christus dahingehend erlöst, als dass seither Luzifer gehen lassen muss, wer gehen will. Voraussetzung ist allerdings, dass er sich die in der Zwischenzeit verlorenen Tugenden wieder aneignet.


Es hat sich doch nichts geändert durch diese angebliche "Erlösung", im Gegenteil, im Grunde wurde alles nur noch Schlimmer, bis es dann im Jahr 70 eskalierte. Wie kann man denn von Erlösung reden? Und auch danach hat sich der Mensch um keinen Deut gebessert, im Gegenteil.
Und wer will überhaupt bezeugt haben, was Jesus gesagt hat und was er gemeint hat im Angesicht des Todes? Seine Jünger waren ja größtenteils nicht anwesend, der Himmel war aufgerissen, das Wetter echt schlecht, Sturm und Donner, die Kreuze Meter von den Zuschauern entfernt, die anderen Mitgekreuzigten jammerten auch fröhlich herum... aber angeblich will man gehört haben, was der Sterbende mit seinem letzten Atemzug ausgehaucht hat...
Naja :rolleyes:

Richtig, mit der römischen Besatzungsmacht hat die Erlösung nichts zu tun und natürlich wurden alle gefallenen Wesen erlöst.

Nu, ich bin der Ansicht, dass der Mensch grosse Fortschritte gemacht hat in den letzten 2000 Jahren - allerdings ist es natürlich schwierig, abzuschätzen, wie es wäre, hätte die Erlösung nicht geklappt.

lg
Syrius
 
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Nur einmal so ein paar Gedanken zu den Verhältnissen in der Zeit Jesus:

Im Jahre 6 n. Chr. wurde ja der Tetrach Herodes Arechelas wegen seiner Grausamkeit von den Römern abgesetzt und die Region Judäa und Samaria zur römischen Provinz wurde. Flavius Josphus berichtet von einer Volkszählung und Schätzung, die deshalb von den Römern gegen allen Widerstand der Bevölkerung durchgesetzt wurde. Interessant ist hierbei, dass bei dieser Volkszählung der bei Lukas erwähnte Statthalter von Syrien eine zentrale Rolle spielte.

Flavius berichtet dabei von Judas der Galiläer, der öffentlich gegen diese Volkszählung und Rom Stellung bezog: „Die Schätzung bringe nichts anderes als offenbare Knechtschaft mit sich.“ Judas forderte damit die Juden zur offenen Revolte gegen Rom auf. Der Statthalter Syriens Quirinius beorderte daraufhin seine Legionen nach Judäa und Samaria, um damit die Zählung zu erzwingen. Dieser Statthalter wird dann bei Lukas 2[2] als Cyrinius erwähnt (Statthalter von Syrien 6 – 12 n. Chr.).

Ein wichtiger Bundesgenosse war hierbei der Pharisäer Sadduk. Judas vertrat einen Standpunkt, der von den traditionellen Gedanken der Pharisäer, Essener, aber auch von den Sadduzäern getragen wurde. Kernpunkt seiner Botschaft war die radikale Befreiung der Juden aus der Knechtschaft der Römer, für die sie auch bereit waren zu sterben. Auch seine beiden Söhne Jakobus und Simon folgten dieser Mission und wurden um das Jahr 47 n. Chr. durch die Römer gekreuzigt.

Aus dieser Bewegung heraus sind die Zeloten entstanden, die dann später die größeren Revolten in den Jahren 66- 73, 116 und 132 - 135 n. Chr. angeführt hatten. Das erklärt dann auch, warum gerade in dieser Zeitspanne der messianische Gedanke so hohe Konjunktur hatte und mehrere Messiasse auf den Plan riefen (z. B. Bar Kochba, Taheb ...).

Von Anfang an war der Pharisäer Sadduk ein wichtiger Bundesgenosse des Judas. Ein Punkt, der zeigt, dass die Pharisäer eine etwas andere Rolle gespielt hatten, als es in der Bibel gerne dargestellt wird. Ich denke, dass auch Jesus aus diesem Brunnen geschöpft hatte, nur waren ihm die Gedanken der Pharisäer zu wenig radikal genug und der Weg von Judas zu sehr mit Gewalt verbunden. Er wollte den Weg aus der Knechtschaft gehen, wie ihn Jesaja beschrieben hatte.

Es gibt auch viele Parallelen zwischen den Pharisäern und der Lehre Jesus, denn im Gegensatz zu den ultrakonservativen Sadduzäern glaubten auch sie an eine Auferstehung der Toten.


Merlin
 
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