Messias <-> Gottessohn … ein Widerspruch?

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Was genau meinst Du sei in drei Tagen nicht möglich?


Konkret kann jemand nach 3 Tagen aus einem Koma wieder erwachen,
und dann wird man wohl von Nahtoderfahrung sprechen können.
Das geschieht jedoch mit Körper und Seele gemeinsam.

Aber noch einmal, es ist nicht möglich, dass sich eine Seele innerhalb kürzester Zeit vom Körper trennt nach dem Sterben, und sich sofort in dieser neuen Situation wie zuhause fühlt, und angeblich ganz allein qualitative hochwertige Visionen in den Alltag liefert, dies ist reines Wunschdenken.

Ich habe auch schon davon geschrieben, neben der Anlehnung an die Vorgabe aus der Jonasgeschichte – wie Du geschrieben hast – ist diese Formel der 3 Tage eine willkürlich installierte Hürde, die von niemanden übertroffen werden soll, weil das keiner kann.

Außerdem habe ich darauf hingewiesen, die besondere Vision mit dem Inhalt des Verstorbenen in der Person des Petrus, ist schon ein spiritueller Wert, aber noch nicht das was man eigentlich als „Heiliger Geist“ verstehen sollte, nämlich die Kommunikation von lebenden Menschen mit den Seelen von Verstorbenen in einer Wechselwirkung. Wie sie etwa Jesus zu erzählen wusste.

Darum findet man auch das Pfingstfest etwas entfernt vom Osterfest.

Aufgefallen ist mir zudem auch noch, so eine spirituelle Vision selbst, oder die suggestive Aufteilung dieser auf mehrere Personen, die hat wie üblich eine Bewältigung einer solchen ungewöhnlichen Begebenheit zur Folge in der jeweiligen eigenen Psyche.
Zum Beispiel träumt man auch im Nachhinein davon. Während man von einem selbst produzierten Traum eher nicht analysierend träumen muss.
Oder man meditiert über eine empfangene Vision in der Zeit danach wiederholend.

Aber diese soeben beschriebene Denkprozesse vermitteln zwar eine spirituelle Erweiterung, sind in sich jedoch auch nicht wirklich der „Heilige Geist“, sondern sie schaffen nur die Voraussetzung dafür.

Ich schließe es daher nicht aus, dass zum Beispiel dem Petrus die alleinige Seele von Jesus tatsächlich begegnet ist, etwas später, so ab dem 6. Monat. Und das Ergebnis davon ist ihm auch bestimmt geringer vorgekommen als die besprochene Vision damals in Jerusalem.

Weniger kann viel mehr sein.

Keinesfalls war es jedoch 3 Tage nach dem Tod von Jesus so …



und ein :weihna2
 
Hallo m290!

Objektiv.

Die sogenannte „Auferstehung des Herrn“ nach nur 3 Tagen,
sie wollte durch die Apostel so gesehen und empfunden werden,
als die Erfüllung einer Prophezeiung, einer Metapher,
die als Vergleich für ein Verstreichen von Zeiten diese 3 Tage verwendet hatte.
In den davor angesiedelten Texten aus dem Umfeld der alleinigen Apostel,
erkennen wir später dann auch eine solche direkte Verwendung dieser 3 Tage,
die am besten zu Schluss zur Geltung kommt,
wo bei Johannes von der Zerstörung des Tempels geschrieben wurde,
und einem Wiederaufbau dessen in „3 Tagen“,
mit der ergänzenden Auslegung dieser Rede, es handle sich um den Körper des Verstorbenen.
Weniger um einen längeren kurzen Zeitabschnitt,
wo der ursprüngliche Zustand des Tempels wieder hergestellt werde.

Aber, in der Beschreibung der Vision selbst, die sehr wohl immer wieder bei lebenden Personen, wie etwa Petrus,
stattfinden kann, erfahren wir diesen seelischen Kontakt nach dem Tode so dargestellt, wie eine NTE.
Das war nämlich die ursprüngliche Erwartung der Apostel, eine weitere NTE des Meisters.
Darum finden wir darin auch Beschreibungen, die vorwiegend den Körper betonen.

Anderseits, bei einer Wechselwirkung eines geringer ausgefallenen Kontaktes der persönlichen Art aus dem Jenseits
erwartet wir eine entsprechend längere Dauer als dies in einer visionären Darstellung der Fall ist.

Die sogenannte „Auferstehung Christi“ nach nur 3 Tagen als überdimensionales Ereignis
hält einfachen Vergleichen nicht stand:

Das beschriebene Verhalten in den biblischen Texten, im körperlichen Leben der betreffenden Person wird langatmig dargestellt, und weiß von der Aufforderung zum gegenseitigen Vertrauen zu erzählen, wie auch von der eigenen Absicht „beim Vater“ für Wohnungen vorzusorgen, und von einer „kleinen Weile“, die es dauern werde, wo man ihn dann nicht mehr sieht, um ihn danach wieder zu sehen.
Dem gegenüber ist die Vision die in Petrus erfahren wurde relativ kurz ausgefallen, mit angeblichen mehreren Wiederholungen, die von noch längeren Unterbrechungen geprägt gewesen sein dürften, und auf eine gleichzeitig stattgefundenen Erscheinung an verschiedenen Orten wird erst gar nicht hingewiesen, sondern dafür wurde um so mehr vom nichtvorhandene Körper des Toten berichtet.

Ein lebloser Körper, von dem die in Jerusalem verbliebenen Apostel sehr wohl wussten, dass die eigene halbe Mannschaft mit dessen Begräbnis an einem anderen Ort beschäftigt war, von dem aber offiziell nichts erzählt werden durfte.
Und durch das Vorhandensein des nicht anwesenden Körpers in Jerusalem, wurde so die halbe Mannschaft der Aposteln gedeckt, die doch tatsächlich mit dem Begräbnissen beschäftigt waren – mit einer fadenscheinigen Logik, der ich nicht folgen will, dass sich Thomas und sein Gefolge nie und nimmer mit der Versorgung eines Leichnams beschäftigt haben konnten, wenn dieser im gleichen Moment in einer Vision aufgetaucht wäre – und die andere Leiche von einem „Verräter“ Judas stammte, mit dem man nichts mehr zu tun haben wollte.

Die Bezeugung durch 2 negative Aussagen, als Bestätigung.
Nebenbei bemerkt, sie haben direkt in der Zeit damals ihre Wirkung entfaltet,
und waren den Römern und Juden sehr sympathisch,
mussten jedoch offiziell nicht als rechtlich relevant akzeptiert werden.

Eben eine Glaubensangelegenheit – oder auch nicht, bei den Juden …




und ein :weihna2
 
Hallo m290!


Subjektiv.


Über den Rahmen von Nahtoderfahrungen hinaus,
Ereignissen am Übergang des Lebens zum Tod,
wo von einem Erkennen die Rede ist aber nicht von einem Handeln,
da weiß ich von spirituellen Begebenheiten zu erzählen,
logischer Weise aus meiner Sicht als Empfängers im Leben;
wie auch einige andere ebenfalls.

Aus meinen praktischen Erfahrungen kann ich daher direkt von Werten sprechen,
von Wahrnehmungen nach dem Sterben von Menschen,
die ich vorsichtig angenommen ab einem verstrichenen Zeitraum von 6 Monaten,
als garantiert annehmen will.

Während sich die historischen Beschreibungen aus dem AT mit den 3 Tagen,
eher auf einen geringeren Zeitraum von 3 Monaten beschränken wollten.


Oder anders formuliert:

Ich weiß es einfach, und wer es glauben will, die/der hat den gleichen Nutzen …



und ein :weihna1
 
Anderseits, bei einer Wechselwirkung eines geringer ausgefallenen Kontaktes der persönlichen Art aus dem Jenseits
erwartet wir eine entsprechend längere Dauer als dies in einer visionären Darstellung der Fall ist.
wer erwartet das und weshalb wird das genau so erwartet?
Und weshalb sollte sich Gott in seinem Wort genau an eure Erwartungen halten?

Die sogenannte „Auferstehung Christi“ nach nur 3 Tagen als überdimensionales Ereignis
hält einfachen Vergleichen nicht stand:

Das beschriebene Verhalten in den biblischen Texten, im körperlichen Leben der betreffenden Person wird langatmig dargestellt, und weiß von der Aufforderung zum gegenseitigen Vertrauen zu erzählen, wie auch von der eigenen Absicht „beim Vater“ für Wohnungen vorzusorgen, und von einer „kleinen Weile“, die es dauern werde, wo man ihn dann nicht mehr sieht, um ihn danach wieder zu sehen.
Dem gegenüber ist die Vision die in Petrus erfahren wurde relativ kurz ausgefallen, mit angeblichen mehreren Wiederholungen, die von noch längeren Unterbrechungen geprägt gewesen sein dürften, und auf eine gleichzeitig stattgefundenen Erscheinung an verschiedenen Orten wird erst gar nicht hingewiesen, sondern dafür wurde um so mehr vom nichtvorhandene Körper des Toten berichtet.
was soll daran nicht standhalten?
mit welchem Maß misst du hier?
inwieweit ist dieses Maß biblisch?

Ein lebloser Körper, von dem die in Jerusalem verbliebenen Apostel sehr wohl wussten, dass die eigene halbe Mannschaft mit dessen Begräbnis an einem anderen Ort beschäftigt war, von dem aber offiziell nichts erzählt werden durfte.
da tust du doch dein eigene Version hinzu.

Meine Version ist die: Ich glaube, dass es so passiert wie es beschrieben ist, dass es passiert ist.
Und ich erlebe es so, dieses Passieren des Passah.
:)
 
Hallo Teigabid,

wenn ich da einmal zur Klarheit der Geschehnisse ein kleines Rechenexempel einbringen darf. Es steht nirgendwo in den Evangelien, dass Jesus nach drei Tage auferstanden sein soll. Übereinstimmend bemerkte jedoch Maria Magdalena am ersten Tag der Woche das leere Grab.

Der Sabbat beginnt am Abend des Freitags und endet am Samstag mit dem Einbruch der Dunkelheit, deshalb ist der erste Tag der Woche der Sonntag. Da mit dem Beginn des Sabbats keine Arbeit mehr verrichtet werden durfte, wurde Jesus noch am Freitagnachmittag ins Grab gelegt. Die Auferstehung kann also nur in den beiden folgenden Nächten oder auch am Samstag geschehen sein (also 1 Tag). Im Glaubensbekenntnis steht dann zwar, das er am dritten Tag auferstanden sei, das bezog sich aber auf die Leidensgeschichte Jesus.


Merlin
 
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Hallo Teigabid,

...

Die Auferstehung kann also nur in den beiden folgenden Nächten oder auch am Samstag geschehen sein (also 1 Tag). Im Glaubensbekenntnis steht dann zwar, das er am dritten Tag auferstanden sei, das bezog sich aber auf die Leidensgeschichte Jesus.


Merlin



Das wird immer besser :blue2:

jetzt kommt man schon nach einem Tag zurück!



und ein :rolleyes:
 
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