Menschenhandel

Mir ist nicht klar, was hier eigentlich abgeht ... Thema Menschenhandel - und hier wird über den Sozialstaat diskutiert?

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Finde ich auch..sorry! Habe mich selber darein ziehen lassen.
Würde mich freuen wenn wir wieder aufs Thema zurück kämen.
 
Keiner kann mir einreden dass z.B. Aldi und Lidl sich nicht leisten können ihre Arbeitnehmer besser zu bezahlen, die Aldibrüder sind ja schlieslich nicht umsonst die reichsten Menschen in Deutschland. Wenn wir einen MIndestlohn hätten brauchte der Staat auch nicht so viel Geld, die 400 Eurojobbers brauchten sich dann nicht aufstocken zu lassen, die Renten wären automatisch höher.
Vielleicht könnte der Staat dann den Kleingewerben mit den Sozialausgaben behilflich sein.

Das ist Großbetrieb, die haben alle Narrenfreiheiten.

Kleingewerbe hat hingegen keine Chancen mehr, Finanzamt stuft einen gleich zum Abdrücken ein. Dazu wird jetzt die KV zur Pflicht, wann Rentenabsicherung kommt ...... na ja.
Kommen dazu noch Gewerberäume ....... nu mal schön rechnen, erstrecht wenn man Anlaufschwierigkeiten von 1 bis 2 Jahren (gering gegriffen) hat, was man nur zum Überleben als Startkapital braucht.
 
Mir ist nicht klar, was hier eigentlich abgeht ... Thema Menschenhandel - und hier wird über den Sozialstaat diskutiert?

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Das gehört alles irgendwie zusammen, finde ich. Die Leute von woanders werden ja gehandelt, weil mit ihnen (Arbeitsskraft, Körper) Profit erwirtschaftet werden soll. Ginge es den Leuten da, wo sie leben, gut genug und würden sie nicht so viel mehr mehr wollen, müssten sie nicht fortgehen und es hätten wohl weit weniger Leute ein Interesse an gewalttätigem Kidnapping.

Mir fehlen da grundweg sinnvolle und für den Einzelnen umsetzbare Lösungsvorschläge. Dieses "Schaut her, wie furrrrchtbar" ist irgendwie... nun ja. :rolleyes:

Es gibt einen empfehlenswerten Film, Whistleblower, den jungen Frauen ging es in ihrer Heimat übrigens nicht so schlecht, sie wollten nur "mehr" und griffen dann nach dem Köder, den ihnen die Menschenhändler angeboten haben. Der Film beruht auf Tatsachen und erzählt die Geschichte einer sehr mutigen Frau.

http://de.wikipedia.org/wiki/Whistleblower_–_In_gefährlicher_Mission

LG
Any
 
Da kommt leider nicht so viel zusammen, die Gelder, die sich von den Konzernen kriegen, das lohnt sich. Die Aufsichtsratgehälter und so weiter.

LG
Any


Es würde genug zusammenkommen und zugleich ein Zeichen gesetzt werden .
Denn gerade deine großen Konzerne richten es sich Politisch gut , z.b durch Lobbyisten und ähnliches ..;)

Da aber Lobbyismus , Politik und Konzerne untrennbar miteinander verbunden sind ist das nru wunschdenken , eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus ...
 
Das gehört alles irgendwie zusammen, finde ich. Die Leute von woanders werden ja gehandelt, weil mit ihnen (Arbeitsskraft, Körper) Profit erwirtschaftet werden soll. Ginge es den Leuten da, wo sie leben, gut genug und würden sie nicht so viel mehr mehr wollen, müssten sie nicht fortgehen und es hätten wohl weit weniger Leute ein Interesse an gewalttätigem Kidnapping.

Das gehört zusammen, aber, weil hier der Sozialstaat demontiert wird, bzw. sich besser Armutsstaat schimpfen sollte.

Es gibt nicht einmal mehr für "Gekidnappte" eine andere Chance, wer hier nicht will, kommt in die Zwangsknechtung des Staates.
 
Da ein Zusammenhang zwischen legaler Prostitution und Menschenhandel besteht, würde ich sagen, man sollte es wieder strafbar machen. Es würde den Frauenhandel nicht abschaffen, es aber schwieriger machen. Die Gesetze gegen Menschenhandel sollten verschärft werden. Hier kann jeder Frauenhändler nach 2 Jahren im Knast wieder ein Bordell eröffnen. Sie sollten es NIE wieder dürfen.-Andere Lösungen kenne ich leider nicht.
 
Da ein Zusammenhang zwischen legaler Prostitution und Menschenhandel besteht, würde ich sagen, man sollte es wieder strafbar machen. Es würde den Frauenhandel nicht abschaffen, es aber schwieriger machen.

Für wen?

Ich sag dem, es fängt all das bei sich selbst an. Und wenn nicht direkt, ist es wichtig, nach indirekten Verbindungen zu schauen.

Ich hatte im Bekanntenkreis mal so einen Puffgänger, seitdem ist er nicht mehr im Bekanntenkreis. Es beginnt doch, egal wie hoch der Preis ist, bei der inneren Einstellung. Ich kann nicht "machen", dass dieser Mann solche Angebote (und er schwärmte von günstigen Angeboten im Suff damals) zu nutzen aufhört, aber ich kann ihm deutlich vermitteln, was ich davon halte.

Wenn mir wer vorschwärmt, wie günstig ein illegaler Schwarzarbeiter ist, kann ich auch nur meine Sicht schildern und argumentieren.

Wer in sich hineinhört, merkt schon, wo ein Verhalten menschlich ist und wo diese Menschlichkeit aufhört. Davon bin ich überzeugt.

Wer in einem wirklich sozialen Staat leben möchte, muss dann auch bereit sein Opfer in der Art zu bringen, dass dann Konsumgüter und Dienstleistungen entsprechend kosten. Gleichzeitig die Tomaten das Kilo für 69 Cent haben wollen und das der (oft illegale) Arbeiter in den Gewächsthäusern einen Mindestlohn von 14,- Euro brutto erhält inkl. sozialer Absicherung, geht nun einmal nicht.

LG
Any
 
Menschenhandel allein für sich kann und wird bei uns nicht abgeschafft werden. Nur wenn wir uns in Deutschland und Europa wandeln und eine ganz andere Politik wählen, wird sich da etwas ändern. Zu diese neue Politik würde meines Erachtesns eine Bewusseinsänderung der Menschen gehören Wir müsten das Reichtum (das in Deutschland noch relativ hoch ist) grundlegend anders verteilen, wir bräuchetn andere Parteien - keine der heutigen tritt füür eine grundlegende Änderung in Ökonomie und Ökologie ein.

Fakt ist: schwarz gelb wird es nicht schaffen, weil es gar nicht schaffen möchte. Schwarz gelb betreibt eindeutig eine Politil der Umverteilung: Armut muss steiegen- damit die Reichen reicher werden können.



Shimon A.
 
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Für wen?

Ich sag dem, es fängt all das bei sich selbst an. Und wenn nicht direkt, ist es wichtig, nach indirekten Verbindungen zu schauen.

Ich hatte im Bekanntenkreis mal so einen Puffgänger, seitdem ist er nicht mehr im Bekanntenkreis. Es beginnt doch, egal wie hoch der Preis ist, bei der inneren Einstellung. Ich kann nicht "machen", dass dieser Mann solche Angebote (und er schwärmte von günstigen Angeboten im Suff damals) zu nutzen aufhört, aber ich kann ihm deutlich vermitteln, was ich davon halte.

Wenn mir wer vorschwärmt, wie günstig ein illegaler Schwarzarbeiter ist, kann ich auch nur meine Sicht schildern und argumentieren.

Wer in sich hineinhört, merkt schon, wo ein Verhalten menschlich ist und wo diese Menschlichkeit aufhört. Davon bin ich überzeugt.

Wer in einem wirklich sozialen Staat leben möchte, muss dann auch bereit sein Opfer in der Art zu bringen, dass dann Konsumgüter und Dienstleistungen entsprechend kosten. Gleichzeitig die Tomaten das Kilo für 69 Cent haben wollen und das der (oft illegale) Arbeiter in den Gewächsthäusern einen Mindestlohn von 14,- Euro brutto erhält inkl. sozialer Absicherung, geht nun einmal nicht.

LG
Any
Man kann Leute informieren bis einem der Mund fusselig wird, es bedeutet nicht dass sie sich ändern. Information und Aufklärung sind wichtig,aber es wird lange dauern bis sich das Bewusstsein ändert. Ich hoffe dass sich die Menschheit irgentmal ändert, aber ich habe schon gefragt, was macht in der Zwischenzeit? Deshalb sollte man es verbieten.
 
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