Menschenfeind wider Willen

Wenn jahrelang etwas praktiziert und toleriert wird, dann stimmen sie nicht.. ;)
Dann hat da wohl die alte Teamleiterin etwas akzeptiert und gedeckt, was nicht zum vorgesehenen Arbeitsablauf gehört.

Das ist dann halt jetzt erst rausgekommen, weil diese Dame wegen Krankheit ersetzt wurde..

R.
 
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Mir würd's als Chef nicht gefallen. Solche Denunzianten und Schleimer flögen bei mir raus.
Wir kennen nur eine Seite ......

Mal ganz ehrlich: Wenn ich irgendwo als Teamleiterin eingestellt werde, als Mittler zwischen der Etage unter mir und der über mir, und wenn ich feststelle, dass in dem Team einiges im Argen liegt, dann MUSS ich das an meinen Vorgesetzten weitergeben, das gehört zu meinem Job. Das ist dann kein Denunziantentum oder Petzen, sondern genau dafür wurde ich eingestellt.

Wenn man's genau nimmt, aus Sicht des Arbeitgebers, dann hat die alte Teamleiterin ein Sche***job gemacht - weil Schludereien gedeckt - und die neue macht einen guten.

R.
 
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Ja meine Lieben, was soll ich sagen.

Das Wochenende verfliegt, ich lebe eh in meinem Leben und nicht in der Arbeit, die erste Wut und vor allem "ExtremÜberraschung" ist verflogen.

Sie ist uns ja als zusätzliche Halbtagskraft eingestellt worden........so quasi als Spionin untergejubelt worden. (auch wenn sie es anders darstellt und erst einen Tag davor erfahren habe, das sie tags darauf als Teamleiterin vorgestellt wird) Noch dazu am zweiten Arbeitstag der ohnehin gerade psychisch labilen 25 Jahre Firmentreuen bisherigen Teamleiterin. (Sie tut mir so extrem leid....sie ist so eine Firmentreue Seele und so ein lieber Mensch, hat gezittert am ganzen Körper und war innerlich völlig zerstört)

Fakt ist, das die Bewerbung bzw. die Einstellung der NEUEN (42J)schon im Jänner beschlossene Sache war. Sie wurde also nicht eingestellt um eine kränkelnde Teamleiterin(50 J.) zu ersetzen.

Das einige Dinge geändert gehört hätten, auch schon vor drei Jahren als ich einstieg, ist mir irgendwie auch klar.

Und ja, ein wenig "Initiative" hätte meinem Ansehen sicher nicht geschadet (blöd bin) und im nachhinein ärgert man sich. Weil dann kommt einer, und der machts dann halt einfach. (nur halt auf eine sehr arge Art und Weise)

Und wie gesagt, der Zeitpunkt war ein Wahnsinn. Als ob es das Schicksal so gewollt hätte. Niemals hätte die NEUE eine Chance gehabt, wenn die Teamleiterin nicht gerade schwächeln würde. (familieure, gesundheitliche, und schicksalshafte Dinge die in absehbarer Zeit wieder vorbei sein werden) Auch meine Kollegen sind ihrem "Glanz" erlegen und innerhalb kürzester Zeit eingebrochen. Ich weiß noch als ich nach einer Woche zu ihnen sagte "wieso macht ihr euch so klein, ihr habts 20 Jahre Erfahrung hier, und stellt euch hin als wüsstet ihr nichts, nur weil die große Töne spukt......lasst sie doch nicht anfangs schon so groß werden)
(z.B. wollte man ihr de alte Maschine nicht zumuten, obwohl jede NEUE zuerst mal auf der alten anfängt........) die Teamleiterin hätte niemals so gehandelt.

Ich kann mich erinnern, als ich anfangs vor drei Jahren einige Dinge zur Sprache brachte wurde ich von der Teamleiterin in Grund und Boden gestampft. Ich hätte mich da niemals mehr zum Chef gehen getraut um zu petzen. bzw. Neuerungen zu fordern denn wäre es zu einer Konfrontation gekommen hätte ich mit Sicherheit den kürzeren gezogen.

Ich dumme Kuh habe der NEUEN auch noch Recht gegeben, als sie einiges ansprach. Aber wer bitte kommt auf die Idee das sie all das gleich gegen uns verwendet?
(Weiß jemand ein Kraut gegen Naivität?????)
Und mit meiner innerlichen Bestätigung im Hinterkopf ist sie eben schnurstracks zum Chef gelaufen. Gut gespielt und dumm gelaufen. Hilft eh nix.

Es wird eine interessante Zeit. Wir werden sehen.

Ich halte noch nicht viel von Ihr. Ich habe sie diese Woche mal kollegialer Weise rausgehauen weil sie bei einer Kundschaft was versaut hat, und es gab kein danke. Stattdessen noch Kritik das ichs dann doch nicht 100% wieder hingebracht habe (unglaublich...) (ich brauche noch immer das Kraut für Naivität!!!)

Weiters sind all ihre Kritikpunkte gar nicht von Bedeutung. Eh wie gesagt "zu wenig geputzt, zu viel geschludert, zu oft das Handy angefasst, essen und Kaffee daneben.....lauter so Sinnloses Zeugs das man ohnehin nur macht, wenn der Chef ausser Haus ist.

Ineffiziente Arbeitsweisen wird sich erst herausstellen. Meiner Auffassung nach gewinnt man nicht viel an Zeit mit ihren angeblich so weitreichenden Veränderungen der Abläufe.

Die wirklich bedeutungsvollen Dinge hat sie gar nicht kapiert. Sie kommt aus einem sehr effizient gestalteten Arbeitsplatz in einem Großkonzern, und möchte in einem sehr individuellen Kleinstbetrieb so quasi "die Arbeitsabläufe optimieren" (Wenn ich euch sage, das ich vor 20 jahren den REFA-Schein gemacht habe klopft ihr mir sicher aufs Hirn)
Aber egal...ich bin nunmal ein Teamplayer und kein Leader.

Und meine wichtigste Aufgabe ist nun aus meinem Muster auszusteigen.

Mein Muster ist immer dasselbe:

"extremst beleidigt sein"

"eine Wut auf denjenigen haben der sie mir vorgezogen hat"

"wütend auf mich zu sein, das ichs hätte kommen sehen"

"Neidisch auf deren Durchsetzungsvermögen"

"Ein regelrechter Wahn, das Schicksal hasst mich"

"und ich werde im Umgang mit ihr nicht wirklich sachlich sein können weil in jeglichen PipifatzDiskussionen sind die oberen Punkte auf Knopfdruck wieder da"

Ich brauche einen Schnellkurs in Gelassenheit.

Und danke fürs rege antworten. Seids mir echt immer eine echte Hilfe in Zeiten wo zu Hause mal keiner da ist den ich "anjammern" könnte. *gg*
 
solange wie dieses Thema aber in einem Selbst weiter verankert ist und nicht geändert werden will, wird es wohl in der nächsten Arbeitsstelle oder sonstwo wieder beginnen.

DAS IST MEINE GRÖSSTE ANGST

ich will das jetzt ein für alle mal lösen.

(es wiederholt sich ständig....in allen Bereichen...mein Ex hat klarerweise eine jüngere vorgezogen....meine Freundinnen haben wenn ichs genau betrachte alle eine "beste Freundin" vor mir.....ich war die zweitbeste Schwiegertochter, meine vergangene Chefin hat das junge Mädchen vorgezogen, mein jetziger Chef hat auch de jüngere vorgezogen................................... .hey..ich bin die klassische zweite Geige..................immer und überall.)

Vielleicht sollte ichs einfach mal gut sein lassen und gefallen an meinem Platz finden.

Mein Ex war eh ein Arsch, die "zweitfreundinnen" braucht eh keiner, Gott sei dank musste ich mit der Schwiegermutter nicht alt werden, Gott sei dank habe ich den letzten Arbeitsplatz verloren, der jetzige ist eh viel besser......und Gott sei dank muss ich nirgends die erste Geige spielen weil den Stress würde ich gar nicht aushalten.
 
Ich war im Jänner vier Wochen auf Kur (der Effekt davon ist durch die innerlichen Anspannungen der letzten 3 Wochen völlig weg)
 
Ich war im Jänner vier Wochen auf Kur (der Effekt davon ist durch die innerlichen Anspannungen der letzten 3 Wochen völlig weg)
Na ne 4 ochen Kur bringts da net.
Ich schrieb ja, ne Therapie und ne Auszeit. Da ists nich mit 4 Wochen getan.
Mach mal den Kopf frei, und Dich! Deine Zeilen hier klingen als wenn Du Dich einfach nur mal richtig "auskotzen" musst, und mal Abstand zu Allem zu haben.
Ohne jetzt rumdiagnostizieren zu wollen, klingts mir als wenn sich bei Dir ne Erschöpfungsdepression anbahnt, bzw Du mittendrin
 
Hallo @merlina40

Ich glaube auch, dass da ein Trauma dahintersteckt. Gut, dass Du dem so klar auf der Spur bist. Mein Eindruck ist, dass Du Dich zu stark vergleichst und Dich da richtig reinsteigerst. Viele Deiner Sätze erinnern mich an meine Schwester, wie sie über ihre Arbeit redet. Sie ist die Dienstälteste und hat viele kommen und gehen sehen, glaubt aber ständig, selbst bald entlassen zu werden. Sie hat immer wieder Mühe mit Arbeitskolleginnen und den Chefinnen. Ich erinnere sie immer wieder daran, dass sie dem Ganzen eigentlich ganz ruhig zuschauen kann, es werde wieder gleich laufen wie beim vorigen Team. Und so kam es immer wieder. Was Du erlebst, ist normal, doch beziehst Du das alles viel zu sehr auf Dich. Meine Schwester tat das auch immer, doch hörte sie immer mehr auf mich und wurde unsichtbar im Team, d. h. sie ließ die anderen jammern und lästern und ihre Konflikte austragen und hielt sich selbst raus. Und tatsächlich kündigten daraufhin einige und am Ende bootete sich auch die Chefin aus mit ihrer eingeführten Diktatur. Lass die mal machen, steig aus diesem Hamsterrad aus, indem Du einfach Deine Arbeit erledigst, Dich raushältst, Dich auf keine Seite ziehen lässt, nicht Partei ergreifst, es nicht persönlich nimmst, sondern sachlich. Du bist dort als Arbeitnehmerin und nicht als Privatperson, also nimm es nicht persönlich. So wie Du Dich selbst beschreibst, bist Du wohl eher der unauffällige, angepasste Typ, der von keinem ernst genommen wird, weil er sich selbst nichts zutraut. Eine graue Maus. Akzeptiere es und nutze den Vorteil von Grauen Mäusen, sie gehören zum langjährigen Inventar, wenn sie sich raushalten. Mittlerweile hat meine Schwester seit 23 Jahren Angst, gekündigt zu werden. Mein Rat half ihr, sich nicht jedes Mal so mitreißen zu lassen, wenn das Betriebsleben sich zuspitzt. Sie macht ihre Arbeit, fertig.
 
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