Mensch Sein:

Atlan

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17. März 2009
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In einer Hexenhütte in der Umgegend Wiens. -
Umso selbstverständlicher Uns ein Umstand erscheint,
- desto schwerer ist es, Ihn zu hinterfragen...

Und umso klarer es für Uns ist, "was wir sind",
- desto weniger Gründe suchen wir, es zu hinterfragen. -

Anscheinend nehmen wir an, "die Wahrheit über einen Tatbestand daran zu erkennen,
wie Ihn die Meisten von Uns betrachten", - und gerade diese Einstellung ist es,
die dazu führt, das wir mitunter so leicht zu täuschen sind. -

Denn genaugenommen "erkennen wir an den Betrachtungsweisen der Anderen
nichts weiter als die Betrachtungsweisen der Anderen", - und keinerlei Hinweis
auf das, was die Anderen so betrachten ...

Wenn viele Menschen die Meinung vertreten, "Ich sei verrückt", - erkenne Ich daran nicht
meine Verrücktheit, - sondern die Einstellung der Anderen zu mir, - und selbst, wenn Ich Ihnen glaube,
wird mich das nicht verrückt machen, - es wird nur dazu führen, das Ich mich "mehr nach dem ausrichte,
was andere so sehen, und weniger nach dem, was Ich wirklich bin", - und infolge werde Ich sehr viel
darüber erfahren, "wie mich andere gerne hätten", - und nichts darüber, "wie oder was Ich bin". -

Wenn Ich etwas niemals hinterfrage, bedeutet das jedoch nicht, das da nichts zu hinterfragen ist,
- es bedeutet nur, das Ich es niemals hinterblickt habe, - und das bedeutet, "Ich habe keine Ahnung davon". -

Und deshalb ist es überhaupt möglich, das es Wesen gibt, die keine Ahnung haben, "wer oder was sie sind",
- sie nehmen an, es "aus den Sichtweisen anderer ableiten zu können", - und "sehen niemals sich Selbst",
- sie "erkennen Sich nur als Schatten der Sichtweisen der Anderen". -

Und so ist es auch bei unserem "Mensch Sein", - einem Begriff, - den wir "daraus ableiten, was Uns von Nicht-Menschen
unterscheidet", - was Ich sehr interessant finde, - sind wir Uns doch so einig darüber, das es keine "Nicht-Menschen" gibt. -

- Der "Nicht-Mensch" beginnt für Uns bei´m "Ding", und reicht über die "Pflanze" zu´m "Tier". -
- Wenn man also nicht gerade Ding, Pflanze oder Tier ist, - bedeutet das, man ist zwangsläufig "menschlich". -

- Das mag bisher ausgereicht haben, Uns miteinander zu orientieren, - oder zumindest dachten wir das,
- denn es ist auffällig, das sich Generation um Generation mehr Menschen als "Nicht-Menschen" definieren,
- ohne sich deshalb als Ding, Pflanze oder Tier zu betrachten, - und Ich sehe das keineswegs als einen Masstab
zunehmender Verwirrung, als vielmehr als einen ersten Schritt dazu, einer Uns alle verbindenden Verwirrung
auf die Schliche zu kommen...

*


Unser "Mensch-Sein", d.h., - die Art und Weise, wie wir es betrachten, "Menschen zu sein",
ist das Ergebnis davon, wie wir gelernt haben "Uns als Menschen zu betrachten",
- und alles, was von dieser Betrachtung abweicht, ist also, - unserer Ansicht gemäss, - "nicht-menschlich",
- was wir Uns in der Regel jedoch nicht eingestehen, - zumeist betrachten wir es nicht weiter,
illusionieren es, rationalisieren es aus unserem Weltbild fort, - was es natürlich nicht "zur Illusion macht",
- es "wird dadurch nicht irrational" und auch nicht "weniger betrachtenswert", - wir kriegen es nur einfach
nicht mehr mit, - und das ist das Hauptproblem des modernen Menschen:

- Er hat keine Ahnung, was sein "Mensch-Sein" beinhaltet,
- und kann folglich nichts über seine Menschlichkeit bzw. Nicht-Menschlichkeit aussagen,
- und das ist das Erste, was wir Uns vergegenwärtigen sollten, - wenn wir versuchen,
"aus der Summe des Bekannten heraus diese Frage zu beantworten",
- also "aus der Summe dessen,was Uns bereits vorinterpretierte Studiengebiete darüber berichten":

"Wir wissen es nicht !"

Und weil wir es nicht wissen, - wird es Uns nicht möglich sein, die Suche danach zu beenden,
- es wird Uns nicht gelingen zu verhindern, das wir immer unbekanntere Facetten von Uns an´s Tageslicht zu zerren
und immer Unglaublicheres in Uns zu vermuten, - denn "es ist weniger die Summe des Möglichen
als vielmehr die Summe des Vorstellbaren, was wir in Uns vermuten", - und das können wir als
"ersten groben Masstab" betrachten:

"Mensch" = "Die Summe dessen, was er sich darunter vorzustellen vermag". -

*


Denn was" der Mensch in sich vermutet, - vermag Er in Sich aufzufinden". -

Und wenn wir nun davon ausgehen, "das der Mensch das ist, was Er in Sich aufzufinden vermag",

- wird für Uns endlich der Bereich greifbar, in dem wir all das auffinden,
was den Menschen Generation für Generation nicht ruhen lässt, darzustellen...

- Hier finden wir Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler, Hexen und Zauberer,
- wir finden sie nicht innerhalb unserer Phantasien, - die Phantasie ist nur das Werkzeug der Vorstellung,
- wir finden sie innerhalb dessen, was der Mensch auf seiner Suche nach Sich Selbst
in Sich zu erkennen vermag. -

- Und deshalb "kann es keine Realität jenseits der Phantasie geben",
- und das bedeutet auch, "was wir "Realität" nennen, ist mit demselben Werkzeug
der Phantasie an´s Licht gebracht, - wie Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler, Hexen oder Zauberer. -

Und darum "bedeutet Realität die Summe unserer möglichen Wahrnehmungen",
- und nicht etwa "die Summe der bewiesenen, wiederholbaren Wahrnehmungen". -

- "Wir konzentrieren unseren Geist im Raum, und erhalten Wahrnehmung",,
- das hat nichts damit zu tun, "auf welche Art von Wahrnehmung wir Uns konzentrieren"...

- Darum ist unser Geist schöpferisch, - darum auch "hat Unser gemeinsamer Geist die Welt geschaffen,
die wir um Uns herum erblicken, und von der Wir durch die Medien erfahren",

- darum sind Wir für diese Welt verantwortlich, - für Ihre Gegenwart ebenso, wie für Ihre Zukunft. -

- A. -

:zauberer1
 

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