Meine Reisen, meine Länder...

  • Ersteller Ersteller AphroditeTerra
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Aufstieg zur dritten Hütte – Gilmans Point



Auf 4700 Meter Höhe. Rast beim Aufstieg zur dritten Hütte
Im Hintergrund der Gipfel des Mawenzi 5270 m







Auf 4700 m die letzte Möglichkeit Wasser aus der Quelle zu trinken
Die Vegetation wird immer spährlicher




Last Water!
Ab hier muss das benötigte Wasser zur dritten Hütte herauf genommen werden






Wenn man einen Blick auf die Karte wirft, so sieht man eine riesige Hochebene...



eine Hochebene die ganz langsam ansteigt, an die drei bis vierhundert Meter, bis Gilmans Point, der
dritten Hütte
Der Blick zeigt die Ost-West Richtung, so als habe man den Mawenzi im Rücken
Hier oben trifft man keine Vegetation mehr an. Die Schuhe wirbeln den trockenen schwarzen Lavastaub auf und es herrscht über dem allen, eine bleierne Stille



Nur 12 Kilometer bis zur dritten Hütte, man erkennt sie bereits in der Ferne und es kommt einem so packend nah vor… aber das täuscht, da hier oben kaum mehr Sauerstoff ist und die Atmosphäre dünn.

Spätestens nach einer Stunde bemerkt man es: man wanderte eine Stunde durch eisigen Wind, nur die Hütte ist kaum näher gerückt!
Die Landschaft da oben ist gewaltig. Niemals vorher sah ich so etwas ähnliches vorher in meinem Leben… und der Kegel des Kibo mit dem Schnee…









Ali:liebe1:
 
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Liebe Aphrodite TerRa ;)

... einfach schön Deine Berichte zu lesen
...einfach gut - das Du Dir soviel Mühe
... einfach schön das wir auch Deine Reisen mitreisen dürfen
DANKE!

und meine Erinnerungen kommen wieder - an meine Reisen - meine Länder...


Duuuuu! das nächste mal - wenn Du nach SA reisen solltest - nimmst mich mit? ;) - such meine Studienfreundin - leider irgendwie verschollen in Kapstadt

lg von MoRa
 



liebe Wolfsfrau
Mora und Lumen:):):)


danke für eure Kommentare
sobald ich wieder Zeit hab, gehts weiter
durch Lemuria bin ich ziemlich beschäftigt



Ali:liebe1:
 



Aufstieg zur Dritten Hütte Fortsetzung


Wir erreichten nach einer Stunde die letzte Quelle
nach weiteren drei Stunden steiler Anstieg und wir kamen auf die Hochebene
zwischen Mawenzi und Kibo. Der Vulkankegel des Kilimandscharo, ist hier 1000 Meter hoch
und dazwischen eine 20 Km breite Hochfläche. Hier wird einem nochmals begreiflich, wie riesig das Massiv des Kilimandscharo wirklich ist!


Nach einer kleinen Mahlzeit, kam nun das letzte und schlimmste Stück Weg. Ein eisiger Wind pfiff auf diesem Plateau, und trotz des Gehens wurde mir immer kälter. Siara macht mir die Balaklava um und die Anorakkupuze wird aufgesetzt. Der Weg steigt unmerklich an und der Sauerstoff wird knapper.









Unterwegs traf ich auf einen einheimischen Bergsteiger, ein Farbiger. Er wollte es ohne Träger und Bergführer schaffen und zog sich am Boden, von Geröll zu Geröllblock. Es war furchtbar deprimierend, niemand half ihm. Wie ich später erfuhr, half ihm dann eine Gruppe, die bereits vom Gipfel kamen und zur Horombo Hütte waren. Sie schickten ihre Träger erneut hoch mit einer Bahre. Aber das erfuhr ich am nächsten Tag. An jenem Tag raubte diese Geschichte mit dem Einheimischen, mir meine letzte Kraft und so schleppte ich mich mit letzter Anstrengung zur Kibo Hütte hinauf, die ich dann am späten Nachmittag erreichte.












Blick hinauf zum Gilmans Point



Kibo Hütte




Ali:liebe1:
 
Danke liebe Aphrodite für´s lesen und Bilder angucken können

konnte die Kälte und diese Sonne spüren und wie beschwerlich dieser Aufstieg... - nix für mich - zieh den Hut vor Euch

aber zur Osterinsel... - hmmm - würd ich nicht NEIN sagen :)

lg von MoRa
 
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einer der schönsten Threads hier im Forum. Danke dafür Ali...:umarmen:

Man kann so richtig eintauchen und eigentlich ist man fast selbst dabei.

Immer wieder schön, wenn man selbst am Arbeitsplatz mal schnell auf die Glücksinsel fliehen kann.
LG
:danke:
Groovy
 

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