www.gute-saat.de Jesus stieg mit seinen Jüngern in das Schiff und kam in das Gebiet von Dalmanuta. Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie ein Zeichen vom Himmel von ihm begehrten, um ihn zu versuchen.
Markus 8,10.11
Haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie jemand helfen wollten, aber schmählich abgewiesen wurden? – Als der Herr Jesus Christus die Städte am See Genezareth besuchte, brachte Er Heilung für Kranke und Leidende. Und zugleich gab Er mit seinen Worten und Predigten praktische Lebenshilfe für seine Zuhörer und vor allem geistliches Licht für Fragende und Suchende. Ein solcher Gast müsste eigentlich überall willkommen sein.
Doch die religiösen Leute von Dalmanuta, die ihre „Frömmigkeit“ nach außen offen zur Schau trugen, bereiteten dem Herrn einen schlechten Empfang. Statt einer freundlichen Begrüßung gab es gleich harten Widerstand! Wie verletzend! Sollte dieser Jesus doch ein Zeichen aus dem Himmel schaffen, dann wollten sie Ihn als den Messias anerkennen. Als wenn Er sich nicht schon genug durch Wunder und Zeichen ausgewiesen hätte! Das Problem lag nicht bei Jesus Christus, sondern aufseiten dieser Pharisäer: Sie hatten sich längst für den Unglauben entschieden. Deshalb wollte Jesus hier auch kein Wunder wirken. Ruhig bestieg der Herr wieder das Schiff und ließ die Gegner stehen.
Nicht viel später ritt Gottes Sohn auf einem Esel in Jerusalem ein, während das Volk Ihm zujubelte. Endlich ein angemessener Empfang? Doch wie wetterwendisch sind die Menschen! Wenige Tage darauf, unter dem Einfluss der falschen Anklagen durch die religiösen Führer, ertönte in derselben Stadt der Ruf: „Kreuzige ihn!“
Ich frage mich, welches Echo der Heiland der Welt heute in unserem Land finden würde. Ja, welchen Empfang würden Sie Ihm bereiten?